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Analphabeten - ein totgeschwiegenes Thema:-x

Nutzer: S_andra
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geschrieben am: 01.03.2003    um 17:20 Uhr   
[b][schwarz]Der Kampf mit den Buchstaben - Herbert Ochs ist Analphabet
[/b]
In der Schule fing es an: beim Vorlesen wurde er gehänselt, die Mitarbeit hat er daraufhin verweigert. Später im Unterricht mogelte er sich irgendwie durch. Herbert Ochs hat nie richtig Lesen und Schreiben gelernt. Jahrelang vertuschte er sein Problem. Erst jetzt, mit 34 Jahren, will er das ändern und holt das Versäumte mühsam nach. "Ich möchte meinem Sohn was vorlesen können", sagt Ochs - einer von 4 Millionen Analphabeten in Deutschland.

sagt was dazu

ich finds schlimm ...
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Nutzer: Gast_DunklerEngel
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Registriert seit: 17.11.2002
Anzahl Nachrichten: 184

geschrieben am: 01.03.2003    um 22:55 Uhr   
Ich geh mal mit gutem Beispiel voran:

Unsereins kann sich eigentlich garnicht richtig vorstellen wie es ist Analphabet zu sein.

Ich weiß es, da mir ne freundin aus nordkorea mal die chinesische schrift beibringen wollte und ich muss zugeben: ich hab nichmal Bahnhof verstanden. So wie wir uns fühlen wenn wir auf ein Blatt mit chinesischer schrift schauen, so fühlt sich ein analphabet bei jedem text.

So, und nun würd auch ich mich mal freun wenn sich hier noch ein paar Meinungen in Buchstaben verwandeln.
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Nutzer: Gast_Urshurak
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Registriert seit: 07.11.2002
Anzahl Nachrichten: 3

geschrieben am: 02.03.2003    um 01:07 Uhr   
Hallo Dunkler Engel,

bin das erste Mal in "so einem Chat-Forum" und weiß noch nicht so genau, wie ich dies bewerkstelligen soll, aber ich versuche es einfach.

Es geht um die sog. Analphabeten. Meine Meinung dazu ist diese: Die meisten dieser Menschen haben einfach eine absolute Scheu, ihre Schwäche zuzugeben, weil die Mehrheit der Menschheit (leider) sie auslacht und absolut intolerant ist, anstatt zu helfen - wie es auch in sehr vielen anderen "Fällen" ist. Ich z.B. kenne auch jemanden, der Analphabet war und der dies, wie viele andere auch, geschickt über Jahre hinaus verborgen hat. Heute kann er lesen und schreiben, weil ich den "Mut" hatte, mit ihm darüber zu reden, als ich herausgefunden hatte, was ihn so bedrückte. Es ist ein ganz winziger Schritt, jemandem zu helfen - aber der Erfolg ist einfach tierisch gut.

Liebe Grüße

Urshurak
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