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geschrieben am: 10.11.2003 um 06:29 Uhr
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Mehr hast sicher davon, wenn Du das Referat selber erarbeitest.
Wie willst lernen, wie man sein Wissen erarbeitet, wennst das nur kopierst, was jemand anderer erarbeitet hat?
[b]Ich fänds zielführender, wenn Du hier gefragt hättest: Wie mach ich am besten ein Referat, was muss da wie drin sein?
Und wo kreig ich Infos her und wie, die ich da nutzen kann, bzw. denen ich vertrauen kann, daß sie korrekt sind?[/b]
Wie soll neues Wissen erarbeitet werden können, wenn alle nur kopieren?
Ich hab letzthin gelesen, daß die Universitäten schon Programme haben, damit sie diesem Treiben bei ihren StudentInnen Einhalt gebieten können.
Für den Fortschritt ist es absolut wichtig, daß man selber denken, Wissen erarbeiten, Wissen sammeln lernt.
Internet ist super als Suchdatenbank. Um an Informationen zu kommen, ohne tausend Bibliotheken anschreiben zu müssen, hinfahren zu müssen.
Wissen kopieren kann ich als alte Hausfrau auch. Trotzdem würd mich keine Firma anstellen deswegen.
Wenn nun aber Mode wird, daß alle nur kopieren, dann sieht meine Zukunft anders aus.
Dann krieg ich vielleicht in 20 Jahren als Greisin nur deshalb einen guten Job, weil ich eben noch selbstständig denken, mir Wissen selbstständig erarbeiten kann.
Und weil es dann vielleicht so wenige gibt, die das können?
Ich brauch keinen Hinweis, daß mich das dann nicht mehr interessieren würde! Ich kenn mich besser, als Ihr mich.
Ich denke für mein Leben gern. Ist mein Hobby, mein Wissen zu erweitern. Egal, um was es geht.
Mich interessiert einfach alles. Drum geb ich ja zu (fast) allem meinen Senf dazu.
Unterschätzt mich nicht: Ich hab für Studenten schon Diplomarbeiten auf Fehler überprüft. Auf deren Bitten hin.
z.B. KZ Ravensbrück, Frauenkonzentrationslager
bzw. eine Arbeit über exogene Transplantationen, wie sisch das auf T-Zellen auswirkt.
Abitur-Arbeiten über z.B. Bierherstellung, Vitamine, sogar eine Arbeit in Französisch! Hihii, Dazu war es nicht notwendig, daß ich französisch kann. lol.
Die Matura-Arbeiten hab ich für meine Töchter eingetippt. Und Word hat angezeigt, was falsch sein könnte. Das hab ich am Papier dann angezeichnet. Und mich sonst nur um Gliederung und so gekümmert.
Hat meinen Töchtern Zeit gespart. Die Arbeit haben sie selber gemacht.
Aber ich hab vieles dazugelernt. z.B. über Bier, Vitamine, T4-Zellen, KZ, wie schlecht Studenten sein können!; über Word z.B. daß da ein französisch-Fehler drin war, wegen dem ich sogar Microsoft angerufen hatte, die hatten nach Tagen rückgemeldet, da gäbs keine Lösung. Das war definitiv falsch. Die Französisch-Professorin kannte den Trick. Micro-Doof nicht. Ich habs denen auch nicht gesagt, hihiiii.
[b]Wer wirklich Erfolg haben will im Leben, der erarbeitet sein Wissen selber! Der spannt höchstens jemanden ein, der ihm Zeit sparen hilft! Erfolgreiche ManagerInnen lassen ja auch ihre Tippsen malochen. Delegieren muss man können![/b]
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