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Castor Transporte

Nutzer: Wascator
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geschrieben am: 29.09.2004    um 19:36 Uhr   
[i][schwarz]Wollte ma wissn was ihr von Castor Transporten haltet.. bzw hielt.
Denn dank der Grünen wurden Castor Transporte nun komplett verboten. d.h. Jedes KKW in Deutschland muss eine Lagerhalle für die abgebrannten Brennelemente baun. Diese Halle muss erdbeben, angriffs und Bombensicher sein. Also ein wahnsinnig teures teil..
Das Lager in Ahaus ist fast leer.. In einer Halle für hunderte Castoren stehen nur 3 oder 4 Stück herum.. Und dafür soll man noch mehr hallen baun?.. für wiederrum hunderte Castoren, denn diese müssen beim KKW die nächsten 30 Jahre Lagern!.. Jedes Jahr werden pro Reaktor ca 20 Brennelemente erneuert.. d.h. pro Jahr 2 Castoren .. 60 Castoren in den 30 Jahren. Und jedes KKW in Deutschland hat min 2 Reaktoren..
Die einlagerung in der Neugebauten Halle kostet die EVU's millionen.. ein Castortransport nur paar 10.000€..
Und der auslöser?.. weil sich paar leute den gedanken in den kopf gesetzt haben dagegen zu demostrieren und sich an die gleise zu binden.. Denn diese Leute wollen mit aller gewalt anderen ihre Meinung aufzwingen..

Achso.. Es gab in Deutschland bisher 2000 Castor Transporte.. und nur gegen 4 wurde Protestiert..

wasc...
Glück kann man nicht mit Geld kaufen! Doch, das ist nur eine Lüge, die wir den Armen erzählen, damit sie nicht randalieren!

..Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebähren zu können..
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Nutzer: steinwolf
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geschrieben am: 29.09.2004    um 21:19 Uhr   

Link

zur sicherheit der castor-container siehe auch auf der gleichen HP:

"Castor-Prüfer in der Kritik"

vielleicht findest du hier einige antworten auf deine fragen.
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Nutzer: Wascator
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geschrieben am: 29.09.2004    um 22:20 Uhr   
[i][schwarz]Steini.. keine andere "Verpackung" der welt unterliegt solchen strengen Prüfungen und Bestimmungen wie nen Castor..
Kurze Ãœbersicht der Test die ein Castor bestanden hat:
Test1: Sturz aus 9 m höhe, aufprall mit der Behällterkante auf ein unnachgibiges Fundament (gewalltiger Betonklotz mit einer Stahlplatte darauf). Dadurch wirkt der Schlag erheblich heftiger als auf Untergrund wie z.b. eine nachgibige Straße oder Schotter der Bahntrasse

Test2: Der Behällter stürzt aus einem Meter höhe auf einen 15 cm dicken stahldorn der min. 20 cm hoch ist

Test3: Der Castor wird eine Halbe stunde einer Rundherumwirkenden Flamme von 800°C ausgesetzt..

Test4: Der Behälter muss eine stunde lang einem äußeren Druck standhalten der einer Wassertiefe von 200m entspricht.

Dir Britten haben sogar mit 165 km/h eine Lok mit 3 Wagons auf einem Castor rasen lassen.. Und es gab KEINE schäden am Castor..oder doch.. Die messungen ergaben dass an der ungünstigsten stelle des castors, die einwirkenden kräfte (deckel und Schrauben) der Hälfte der belastung entsprachn, die beim 9m Falltest erreicht wurden!

Und noch ein test..simulation eines Flugzeugabsturzes auf einen Castor.. Ein 1 Tonnen schwerer klotz prallte mit schallgeschwindigkeit auf den Castor frontal auf.. Nur kleinere schäden der Kühlrippen..aber keine Beschädigung des Castors an sich.

Ich selbst hatte erst vor kurzem die möglichkeit in einem AKW mir alles anzuschauen. Vom Kühlturm angefangen bis hin neben das Abklingbecken und dem HD-Reaktor.. Und ich konnte mir einen Castor genauer anzuschauen..von innen und von außen. Und man kann sagen was man will.. So Stabil wie das gerät ist.. Jede Bank der welt wäre froh sie hätte sonen tresor..
Geändert am 29.09.2004 um 22:21 Uhr von Wascator
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Nutzer: Wascator
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geschrieben am: 29.09.2004    um 22:32 Uhr   
[i][schwarz]Teil2: Greenpeace fordert jeden Castor zu testen.. Danach hätte dann jeder Castor eine minimale Macke was Greenpeace dann wieder nicht zulassen würde weil er nicht 101% den anforderungen entspricht..

Und strahlung kann aus dem Castor nicht austreten, da die Kernspaltung der Brennelemente nach außen hin verhindert wird. Und zwar durch das selbe Material das die Kernspaltung im Reaktor regelt. Also ein Elektronen Absorbierendes Material. (Das gleiche Material greift auch bei der sog. ReSA)


(V 19 Castor)


(aufbau eines 440/84 Castors)


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Nutzer: steinwolf
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geschrieben am: 29.09.2004    um 22:41 Uhr   

grinst... ich will das net unbedingt diskutieren.
mein wissen ist auf diesem gebiet leider sehr begrenzt.

aber ganz ehrlich....
ich traue den akw-betreibern wirklich net über den weg.
ihnen gehts nur ums verdienen - so schnell und soviel wie möglich, da sind wir uns sicher einig.

mein gefühl sagt mir glasklar: bevor ich denen für 2 cent traue, da halte ich mich lieber an aussagen von greenpeace.

sorry, das ist halt meine meinung.
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geschrieben am: 30.09.2004    um 00:34 Uhr   
ich finde solche dinge kann man nicht oft und gründlich genug kontrollieren!
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geschrieben am: 30.09.2004    um 16:40 Uhr   
[i][rot]so lang nix in meiner nähe passiert
nee scherz-.-
ist schon nicht lustig, trotzdem muss man(n) verdammt viel aufpassen![/i][/rot]
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geschrieben am: 30.09.2004    um 17:15 Uhr   
[i][schwarz]Ich verstehe dich schon Steini.. Ich hatte auch immer meine zweifel daran..Aber wenn man mal sonen Castor sieht und sich den real ganz genau anschaun kann merkt man doch schon dass die Teile ziemlich stabil sind ..
War auch an beladenen Castoren in denen Brennelemente gelagert sind die erst vor ca 3 Monaten aus dem Reaktor kamen.. Hatte sone art "Geigerzähler" dabei.. Nannte sich aber anders..hab den namen vergessen.. Naja.. Zumindest wurde das Gerät vor dem eintreten ins Reaktorgebäude von 3 Sicherheitsanlagen überprüft (die selben die einen auf mögliche Kontaminierung überprüfen).. Die geräte waren in Ordnung..Und GENAU neben dem castor hatte das Gerät exakt den wer 00.000 .. bei andern die paar schritte näher am reaktor standen zeigte deren gerät 00.001 an.. das is weniger Radioaktivität als in deinem eigenen körper ..

Aber du?..wer will denn nicht so schnell wie möglich geld verdienen?.. Und seit dem Castor Transport Verbot ist der Umsatz der Betreiber drastisch gesunken. Denn wie o.g. muss nun jedes KKW eine Lagerhalle bauen die unmengen an Geld kostet. Und das müssen die Betreiber alleine finanzieren. Die bekommen keinen Staatlichen zuschuss oder subventionen..

wasc..
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geschrieben am: 30.09.2004    um 17:18 Uhr   
(zitat)ich finde solche dinge kann man nicht oft und gründlich genug kontrollieren! (/zitat)
[i][schwarz]Jeder Castor hat "Nabelschnüre" mit Messsonden die den Radioaktiven zerfall messen und protokoliern.
Um den innern Teil des Reaktors ist ein weiterer mantel in dem Helium unter druck steht. Rings um den Castor sind Sonden verteilt die evtl austretendes helium registriern. Solange die nix merken is der Castor 100% dicht.. Und Gas mit ca 50 Bar druck will unbedingt nach drausen um sich auszudehnen ..
Aussadem laufen mit dem Castor Ingenieure, Angestellte des strahlenschutz, BGS usw mit die ALLE messgeräte bei sich haben und non-stopp kontrolieren ..

Also besser kontrollieren geht glaub ich nimma.. es sei dem mach hockt jemand in den Castor der bescheid sagt wenns zu heiss wird ..

wasc..
[Edit]Tippfehler entdeckt[/Edit]
Geändert am 30.09.2004 um 18:04 Uhr von Wascator
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geschrieben am: 30.09.2004    um 17:48 Uhr   
(zitat)
Achso.. Es gab in Deutschland bisher 2000 Castor Transporte.. und nur gegen 4 wurde Protestiert..
wasc... (/zitat)

lol... na das halt ich ja ma fürn gerücht.... erkundige dich nochma...


und das mit den paar 10.000 € is auch blödsinn...

hier ne dpa pressemeldung vom 11.05.2001 zum beweis... Link

Castor-Transport erheblich teurer als angenommen
Hannover (dpa) - Der jüngste Castor-Transport nach Gorleben wird noch erheblich teurer als bisher angenommen. Wie die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» berichtet, beliefen sich nach Berechnungen des niedersächsischen Innenministeriums die Kosten vermutlich auf 40 Millionen Mark. Bisher war das Ministerium von 30 Millionen Mark ausgegangen. Bei der Innenministerkonferenz in Schierke habe es keine Einigung zwischen den Ländern über die Kostenaufteilung gegeben, hieß es weiter.

© DPA

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geschrieben am: 30.09.2004    um 18:03 Uhr   
(zitat)(zitat)
Achso.. Es gab in Deutschland bisher 2000 Castor Transporte.. und nur gegen 4 wurde Protestiert..
wasc... (/zitat)

lol... na das halt ich ja ma fürn gerücht.... erkundige dich nochma...


und das mit den paar 10.000 € is auch blödsinn...

hier ne dpa pressemeldung vom 11.05.2001 zum beweis... Link

Castor-Transport erheblich teurer als angenommen
Hannover (dpa) - Der jüngste Castor-Transport nach Gorleben wird noch erheblich teurer als bisher angenommen. Wie die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» berichtet, beliefen sich nach Berechnungen des niedersächsischen Innenministeriums die Kosten vermutlich auf 40 Millionen Mark. Bisher war das Ministerium von 30 Millionen Mark ausgegangen. Bei der Innenministerkonferenz in Schierke habe es keine Einigung zwischen den Ländern über die Kostenaufteilung gegeben, hieß es weiter.

© DPA

(/zitat)
[i][schwarz]In dem da genannten Betrag ist die der Castor an sich, die Verladung, die Endlagerung sowie das BGS Aufgebot wegen den Uneinsichtigen Protestanden mit eingerechnet.. Und genau das treibt den Betrag so hoch..was denkste was die BGS beamten kosten?..da sind paar hundert im einsatz wegen den ganzen protestanten..

Und es wurden wirklich nur gegen 4 Transporte Massiv Protestiert..bei einigen anderen waren nur Widerrufe da..aber kein Protest

wasc...
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geschrieben am: 30.09.2004    um 18:22 Uhr   
leider sind die transporte zu billig. das ist genau der punkt. für paar lächerliche euros wird der "heisse" abfall anderen ins revier geschoben. das müsste 100x teurer sein.

wenns möglich wäre, würden die akw-betreiber gerne für appel und ei den gefährlichen dreck in die 3. welt oder nach russland verticken. bloß keine verantwortung übernehmen. sie wissen genau, dieser abfall ist eine zeitbombe. gut das vater staat bisher dort einen riegel vorschiebt.
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