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Die Gesundheitspolitik der Zukunft

Nutzer: McCannabis
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geschrieben am: 10.08.2005    um 19:45 Uhr   
rechtzeitig zu den anstehenden wahlen hab ich mir gedacht mal ein bisschen über politik zu diskutieren...

dafür tu ich mal themen rausnehmen und meinen standpunkt dazu sagen...

die gesundheitspolitik der zukunft besteht aus zwei teilen....


individualität und liberalität...


erkläruzng und so kommt noch bin ich jetzt grad zu faul dazu... morgen oder übermorgen...

nur soviel...

individuell, weil jedem menschen individuell und auf seine person sein leben und seine beschwerden zugeschnittene gesundheitsversorgung

es wird das gemacht was dem patient individuell hilft...

das dürfte den allgemeinmedizinern gefallen... weil die auch in zukunft die erste und wichtigste ansprechstelle sind...

liberal, weil die allgemeinheit in zukunft nicht mehr für bewusste fehler des einzelnen aufkommen muss...

tut mir echt leid aber in der zukunft wird ein raucher für die behandlung von lungenkrebs und raucherbein selber aufkommen müssen... genauso wie der übergewichtige dem der arzt sagt, er habe ein doppelt so hohes herzinfarkt risiko...

das ist die böse form von liberalität...

jetzt wirds a bissele höher: freiheit schränkt ein...

zwei seiten der medaille und so...

konkret: wenn der mensch frei sein will muss er auch so frei sein verantwortung für alle seine taten zu tragen...

-----> jemand der sich die freiheit nimmt zu rauchen hat auch die verantwortung für die schäden die er sich selber macht selber aufzukommen...


soviel dazu... ich hoffe ihr habt das prinzip verstanden...

also individuell und liberal...

wie gesagt ich führ das noch weiter aus... aber hab im moment eigentlich noch andere sachen zu schreiben...


einfach mal fürs erste...

und wenn ihr denkt das ist zu abgehoben...

wartet bis ich zum thema nationalstaat in der globalisierten welt komm...




ps: ich liebe meinen kopf...







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Nutzer: Trix
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geschrieben am: 11.08.2005    um 15:40 Uhr   
[schwarz]MC ich denke, darauf wird es hinauslaufen. So wie es momentan ist, ist es nicht mehr bezahlbar und jeder muss sich selbst absichern/versichern.
Eine grundlegende Versorgung über die gesetzlichen ist ok. nur wie du schon gesagt hast
(zitat)liberal, weil die allgemeinheit in Zukunft nicht mehr für bewusste fehler des einzelnen aufkommen muss... (/zitat)
Warum sollte die Gemeinschaft das Risiko eines Einzelnen tragen? Nur weil wir in einem Sozialstaat leben? Ist es sozial, wenn einer sich, freiwillig, einem erhöhten Risiko aussetzt verletzt zu werden und alle dürfen dann zahlen?
Selbst bei den Privaten ist es nicht so. Wer ein erhöhtes Risiko hat, der zahlt mehr.
In dem Punkt war die CDU schon auf dem richtigen Weg. Unter Kohl hatte man z.B. den Zahnersatz aus der gesetzlichen rausgenommen. SPD hat ihn später wieder mit reingenommen und jetzt sieht man, das es nicht mehr tragbar ist.

Freue mich schon auf deine anderen Beiträge mal etwas mit Niveau nur leider hab ich das Gefühl, der Beitrag wird sehr schnell verschwinden ...
30. August 2006 Habe eben beim Einkaufen die ersten Lebkuchen entdeckt ... *kopfschüttel*
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Nutzer: Hosenbisla
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geschrieben am: 11.08.2005    um 18:00 Uhr   
Tja was will man da auch gross drueber reden . Der staat muss an allen ecken und enden immer mehr fuer die leute ausgeben und verschuldet sich halt dadurch mehr .
Wird ueberall darauf rauslaufen , is das selbe wie bei die renten durch die kinderarmut und massig andere faktoren , man muss sich in der zukunft halt mehr um sein zeug selber kuemmern .

Und das beispiel mit dem rauchen ... ist es eigendlich so das die lungen ... operationen mehr kostetn als der staat durch die tabaksteuer bekommt ?
--- Die Welt stinkt , aber ich stinke staerker ---
--- Um das Mark des lebens aufzusaugen muss man dem leben erst einmal die knochen brechen ----
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Nutzer: minolu
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geschrieben am: 11.08.2005    um 20:46 Uhr   
also ich laber jetz mal n bisle ausm nähkästle, ich arbeit in ner praxis un darf mir so eigtl jeden tag das gejammer von mein chef anhören was die neuen reformen angeht.
zum thema induvidualität, das jeder patient eine auf seine person zugeschnittenengesundhetliche versorgung bekommt, da spricht die praxis dagegen.
z.b. dürfen wir bestimmte behandlungen nur abrechnen wenn der patient 5 mal oder 8 mal in einem quartal bei uns in der praxis war, un sich behandeln lassn hat. so wird der patient sooft einbestellt bis der arzt sein "behandlungskomplex" abrechnen kann.
ich finds bescheuert, da es für mich mehr arbeit bedeutet und weil die ganzen reformen mein arbeitsplatz nich wirklich sicher machen.
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Nutzer: McCannabis
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geschrieben am: 11.08.2005    um 22:28 Uhr   
also erstens zur cdu: die sind meiner meinung nach auf dem komplett falschen dampfer... ich sag nur kopfpauschale...

die ist wohl das unsozialste was man sich vorstellen kann...

und grade thema zahnersatz: es gibt leider menschen die können halt leider nichts dafür, dass sie kaputte zähne haben...

beispiel: ich musste zum kieferorthopäden, weil ich als baby zu oft am daumen genuckelt hab (hört sich bescheuert an, ist aber leider so)... theoretisch also selbst schuld und ich müsste es selber zahlen, nur leider gottes wusst ich das als baby noch nicht...

aber andersrum gesehen haste schon recht, weil wenn jemand seine zähne nicht putzt kann er doch nicht erwarten, dass die allgemeinheit für seine fehler zahlt...

2. also es ist ja mittlerweile klar, dass es, auf eine mindestversorgung rauslaufen wird, die jeder für sich selber verbessern muss...

aber auch wieder schweirig weil ja nicht jeder gleichviel für seine zusatzversicherungen aufbringen kann...


man muss diese frage glaube ich von ner höheren ebene betrachten...

dazu nehm ich zwei verschiedene ansichten...

auf der einen seite haben wir das was in amerika ist...

also utilitarismus und calvinismus... davon find ich die calvinistische echt pervers...

die besagt ja ncihts anderes, als das: wenn jemand mehr hat als der andere dann hat er dafür mehr gearbeitet und das mehr haben ist dann ausdruck von gottes güte...

dass das net so funktionieren kann dürfte jedem klar sein...

zusammen mit ungeschminktem utilitarismus (dürfte ja halbwegs bekannt sein) er gibt das das unsozialste was man sich vorstellen kann und was sicherlich zur zerstörung aller hinausläuft...

die andere seite ist eben des eher christliche (so richtung katholizismus): gottes gnade ist unendlich groß jeder ist gleich, weil alle nur aus staub zu staub... egal was jemand macht man muss ihm vergeben usw...

also fazit: ich denke die mischung machts...



3. minolu: das ist echt sehr interessant...

aber ich denk das war ja schon hinlänglich bekannt... dass des alles ein geben und nehmen zwischen ärzten krankenkassen und pharmaindustrie ist...

die zusammen geben eben eine lobby... und dass der lobbyismus in deutschland ein zu großen ein einfluss auf die politik haben dürfte ja klar sein...




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Nutzer: minolu
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geschrieben am: 12.08.2005    um 21:18 Uhr   
man müsste ein gesundes system aus beidem finden, wie du sagst die mischung machts.
es gibt viel was man ändern könnte, aber es tut keiner. ich will nich wirklich wissn was z.b. so n toller angeordneter verdient, ich weiss nur das es ungerecht is, von dem seiner rente ganz zu schweigen.
aber was das hauptproblem is, so seh ich das, keiner hat ne ahnung wie mans besser machn könnte, un vorallem geht das vielen am arsch vorbei. mir ehrlich gesagt auch, ich schreib hier zwar mein mist rein, aber machn tu ich auch nix das sich was ändert.
"wir müssn mal wieder auf die straße gehn", sag ich da nur, aber da is abends vorm fernsehn sitzen un sich über die nachrichten in den tagestheman aufregen einfacher.

un zum thema gesundheit hab ich mich heut schon wieder aufgeregt, ich muss jetz nachweissen das bei uns jeden tag die opschuhe geputzt werden, un das mit allem drum un dran, ne einfache auflistung reicht da nich mehr, das beste is, es gibt da ein programm für den pc dafür.

da kann ich mir auch nur an den kopf langn.
grüßle mino


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Nutzer: McCannabis
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geschrieben am: 12.08.2005    um 22:51 Uhr   






das problem ist wir leben hier in ner parl. demokratie... sprich wenn man sich politisch engagieren will geht das zwangsläufig eigentlich nur über ne partei... und da muss man kompromisse finden... und kompromisse bedeuten eben dann auch einschränkung des eigenen willens... der spitze stock wird quasi dann geschnitzt...

es ist einfach zu sagen wies nciht sein soll aber weiter wirds dann schwierig...

ich versuche mich einzubringen und wenn man bereit ist kompromisse gegenüber anderen einzugehen, nehmen andere vielleicht auch kompromisse, die dir passen hin...

vertrauen ist da ein wichtiges wort...

auch sowas was uns von allen anderen lebewesen unterscheidet



zu deinem letzten... des ist auch so ne krankheit... egal was man machen muss, man muss vorher ein programm dafür schreiben, des dir des erleichtert...

beispiel: eine arbeit die würde 3 stunden gehen...

programm schreiben dauert 30 stunden... und dass macht man nur mit der begründung man kanns für die zukiunft brauchen... und meißtens stimmt des dann nicht...
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Nutzer: minolu
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geschrieben am: 13.08.2005    um 15:43 Uhr   
ok..ich hab n vorschlag
wir gründen eine partei, wir werden zwar nie über die 5% klausel raus kommen, aber wir hams versucht
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geschrieben am: 14.08.2005    um 10:36 Uhr   
meinereiner ist zu den grünen gegagngen, weil die die partei sind mit den stärksten basisdemokratischen elementen...

aber du hast recht in ner parl. demokratie gehts halt ohne partei nicht...
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geschrieben am: 14.08.2005    um 14:55 Uhr   
ich glaub nich das ich mich je zur einer partei bekennen werde. kann an mein alter liegen, aber ich interessier mich nich wirklich dafür. wie viele.
ich gehört zu dennen die sich aufregen aber nich selber initiative zeigen, un das is vielleicht auch besser so.
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geschrieben am: 14.08.2005    um 20:35 Uhr   
sozusagen paradebeispiel für die mtv generation...

dazu muss ich sagen, wenn ich mir den weltjugendtag ansehe, glaube ich dass es mit der jugend doch nicht so schlimm ist...

die sind zwar fehlgeleitet aber wenigstens engagiert...


ich überleg grad des nächste thema...

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