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~°Traum von Freundschaft°~

Nutzer: Kleinä
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geschrieben am: 14.06.2006    um 21:46 Uhr   
Wir lernten uns kennen
In einer stürmischen Nacht
Es fühlte sich an
Wie aus dem Traum erwacht

Ein Traum von Freundschaft
Der zu zerbrechen droht
Obwohl man sich beistand
Auch in der Not

Doch die Zeit vergeht
Und nimmt alles mit
Auf das man nicht acht gibt
Schritt für Schritt

Weil man es nicht kann
Da es ist zu weit weg
Und man will es beschützen
Doch plötzlich istŽs weg

Weil es sucht nach dem Glück
Schon seit langer Zeit
Und man lässt es doch ziehnŽ
Denn es ist nun so weit

Dass die Zeit sich genommen
Was mir war mein Traum
Der Traum von Freundschaft
Wird wohl nie wieder kommen


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Nutzer: scorpion44
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geschrieben am: 15.06.2006    um 21:12 Uhr   
Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich denke, hier geht es um eine zerbrochene Freundschaft, die dem lyrischen Ich sehr wichtig war; aber irgendwie finde ich die letzten beiden Strophen verwirrend - ich glaub, ich kapier da was nicht.
Kannst du mir ja mal erklären, wenn du Zeit hast :p

So...und nun zur Form . Das Reimschema ist sauber durchgezogen, bis auf die letzte Strophe, und ich hab auch keine Holperstellen entdeckt. Dass du in der letzten Strophe plötzlich von a-b-c-b zu a-b-c-a wechselst, hat mich ersönlich irgendwie gestört, das klingt meiner Meinung nach nicht wirklich gut.

Wir lernten uns kennen
In einer stürmischen Nacht (Ich meine, dass sich das nicht so wirklich in den Text fügt - du machst im restlichen Gedicht nirgends so eine genaue Angabe, es ist mehr allgemein gehalten, und das sieht hier so aus, als stünde es allein um des lieben Reimes willen da.)
Es fühlte sich an
Wie aus einem Traum erwacht (Da könntest du dann vielleicht näher drauf eingehen, wenn du vielleicht die ersten zwei Zeilen weglässt...irgend so was in der Richtung: "Als wir uns kennenlernten, fühlte es sich an, wie aus einem Traum erwacht, weil..." Darüber möchte ich als Leser gern Näheres erfahren. Warum fühlte es sich an, als wäre das lyrische Wir aus einem Traum erwacht?)

Ein Traum von Freundschaft
Der zu zerbrechen droht (Bezieht sich das auf den Traum aus Strophe 1? Dann versteh ich das nicht - das lyr. Wir lernt sich kennen, erwacht aus einem Traum - dem einer zerbrechenden Freundschaft?)
Obwohl man sich beistand
Auch in der Not (Das find ich soweit gut. Allerdings ist der Satz zugunsten des Reimes umgestellt - das einzige, was mir da jetzt einfällt ist: "In bitterer Not".)

Doch die Zeit vergeht
Und nimmt alles mit
Auf das man nicht acht gibt
Schritt für Schritt ("Schritt für Schritt acht geben" klingt seltsam...ansonsten gelungene Strophe.)

Weil man es nicht kann
Da es ist zu weit weg (Hier ebenfalls Satzumstellung zugunsten des Reims. "Da es viel zu weit weg"?)
Und man will es beschützen
Doch plötzlich ist's weg (Die Strophe find ich im Ganzen nicht so gelungen. Weiß jetzt aber nicht so wirklich, was mich daran stört.)

Weil es sucht nach dem Glück
Schon seit langer Zeit (Wieso sucht denn das lyr. Es, von dem ich bis hierher dachte, es sei Bestandteil der Freundschaft, nach dem Glück?)
Und man lässt es doch ziehn(In der vorhergehenden Strophe ist das lyr. Es doch schon verschwunden, wie kann man es dann noch ziehen lassen?)
Denn es ist nun so weit

Dass die Zeit sich genommen
Was mir war ein Traum
Der Traum von Freundschaft
Wird wohl nie wieder kommen (Diese Strophe hat mich dann volends verwirrt...wieso wird er nie wieder kommen? Dass mich hier das Reimschema stört, hab ich ja schon erwähnt)

C'est tout bête!

GRSMSUU
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Nutzer: scorpion44
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geschrieben am: 15.06.2006    um 21:16 Uhr   
Jetzt hab ich's ziemlich zerpflückt und komme zu dem Fazit: Ich hab's wirklich nicht verstanden .
Ansonsten denke ich, du hättest die Strophen anders einteilen sollen, weil es mich teilweise doch verwirrt hat, dass der Satz in einer Strophe begonnen und in der nächsten weitergeführt wurde.
Naja, ich finde, du schreibst sonst besser...ich weiß nicht, ob's am Reimen liegt oder an irgendwas anderem...aber das hat mir nicht so gut gefallen, wie einiges andere von dir...
C'est tout bête!

GRSMSUU
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geschrieben am: 16.06.2006    um 09:42 Uhr   
Zitat von: scorpion44
Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich denke, hier geht es um eine zerbrochene Freundschaft, die dem lyrischen Ich sehr wichtig war; aber irgendwie finde ich die letzten beiden Strophen verwirrend - ich glaub, ich kapier da was nicht.
Kannst du mir ja mal erklären, wenn du Zeit hast :p

So...und nun zur Form . Das Reimschema ist sauber durchgezogen, bis auf die letzte Strophe, und ich hab auch keine Holperstellen entdeckt. Dass du in der letzten Strophe plötzlich von a-b-c-b zu a-b-c-a wechselst, hat mich ersönlich irgendwie gestört, das klingt meiner Meinung nach nicht wirklich gut.

Wir lernten uns kennen
In einer stürmischen Nacht (Ich meine, dass sich das nicht so wirklich in den Text fügt - du machst im restlichen Gedicht nirgends so eine genaue Angabe, es ist mehr allgemein gehalten, und das sieht hier so aus, als stünde es allein um des lieben Reimes willen da.)
Es fühlte sich an
Wie aus einem Traum erwacht (Da könntest du dann vielleicht näher drauf eingehen, wenn du vielleicht die ersten zwei Zeilen weglässt...irgend so was in der Richtung: "Als wir uns kennenlernten, fühlte es sich an, wie aus einem Traum erwacht, weil..." Darüber möchte ich als Leser gern Näheres erfahren. Warum fühlte es sich an, als wäre das lyrische Wir aus einem Traum erwacht?)

Ein Traum von Freundschaft
Der zu zerbrechen droht (Bezieht sich das auf den Traum aus Strophe 1? Dann versteh ich das nicht - das lyr. Wir lernt sich kennen, erwacht aus einem Traum - dem einer zerbrechenden Freundschaft?)
Obwohl man sich beistand
Auch in der Not (Das find ich soweit gut. Allerdings ist der Satz zugunsten des Reimes umgestellt - das einzige, was mir da jetzt einfällt ist: "In bitterer Not".)

Doch die Zeit vergeht
Und nimmt alles mit
Auf das man nicht acht gibt
Schritt für Schritt ("Schritt für Schritt acht geben" klingt seltsam...ansonsten gelungene Strophe.)

Weil man es nicht kann
Da es ist zu weit weg (Hier ebenfalls Satzumstellung zugunsten des Reims. "Da es viel zu weit weg"?)
Und man will es beschützen
Doch plötzlich ist's weg (Die Strophe find ich im Ganzen nicht so gelungen. Weiß jetzt aber nicht so wirklich, was mich daran stört.)

Weil es sucht nach dem Glück
Schon seit langer Zeit (Wieso sucht denn das lyr. Es, von dem ich bis hierher dachte, es sei Bestandteil der Freundschaft, nach dem Glück?)
Und man lässt es doch ziehn(In der vorhergehenden Strophe ist das lyr. Es doch schon verschwunden, wie kann man es dann noch ziehen lassen?)
Denn es ist nun so weit

Dass die Zeit sich genommen
Was mir war ein Traum
Der Traum von Freundschaft
Wird wohl nie wieder kommen (Diese Strophe hat mich dann volends verwirrt...wieso wird er nie wieder kommen? Dass mich hier das Reimschema stört, hab ich ja schon erwähnt)

franzi

ich finds schön yve..das trifft grad genau auf meine beste freundin und mich zu..
~ ûnd ês gêht nîcht dârûm, zû hâbên wâs mân wîll, sôndêrn zû schätzên wâs mân hât, gûck wîê schnêll jêdêr tâg vêrgêht...~
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Nutzer: scorpion44
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geschrieben am: 16.06.2006    um 14:41 Uhr   
Ja?
C'est tout bête!

GRSMSUU
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Nutzer: Kleinä
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geschrieben am: 19.06.2006    um 08:50 Uhr   
Danke erstmal Franzi.
Deine Kritik werde ich ernst nehmen.

Ich weiß,ist ehrlich nicht so gut geworden,ich habe auch schon besser geschrieben.
Weiß nicht genau warum...

Naja,wollte in dem Moment einfach die Gedanken loswerden,aber zum dichten war es glaub ich trotzdem der falsche Augenblick.


Ich gelobe Besserung. *lächel*


...Yve

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Nutzer: franfine
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geschrieben am: 26.06.2006    um 21:20 Uhr   
hey
die gedanken, die du damit zum Ausdruck bringst, gefallen mir gut. Allerdings solltest du noch ein bisschen an deinem Reimstil feilen, da gibts so viele Möglichkeite!
Tschüssle
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Nutzer: BLACKROSES_18
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geschrieben am: 26.06.2006    um 21:28 Uhr   
kleine ich muss jetzt mal ein zitat benutzen was bei sowas eigentlich immer passt auch wen es von einer ehmaligen rechtsradikalen band stammt

"nichts ist für die ewigkeit nichts bleibt wie es war"

und das stimmt den es verändert sich alles genauso die ansichten und interesen der menschen und dadurch können auch sehr gute freundschaften zerbrechen auch wen es nicht gewollt ist und auch sehr weh tut
ich bin ein frak und das ist fakt
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Nutzer: Kleinä
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geschrieben am: 27.06.2006    um 18:30 Uhr   
Danke für eure Antworten,ich denke ich werde mir über manche Sachen schon noch Gedanken machen.
Dazu muss ich noch sagen,ihr habt Recht mit eurer Kritik,poetisch gesehen ist es wirklich kein Meisterwerk,aber ich hab damit die Gedanken niedergeschrieben die ich in dem Moment so hatte und das war mein Ziel.

Trotzdem habt ihr recht.


Danke euch.


achja,black,ich weiß was Du meinst,ich kenne die Band und ich mag ihre Musik,wenn auch nur die nach 1985 entstandene.

Und nichts bleibt,da hast du recht.


...Yve
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Nutzer: BLACKROSES_18
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geschrieben am: 05.07.2006    um 22:23 Uhr   
ich weiß das ich dabei recht habe den ich habe oft genug mit erleben dürfen das es so ist und das es auch nicht gerade schön ist
ich bin ein frak und das ist fakt
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