"Autor" |
Schneckenhaus II |
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geschrieben am: 11.08.2006 um 14:12 Uhr
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Eines Morgens erwachte ich,
und sah mich um,
in der kleinen Höhle,
die mich mit ihrer
dünnen Haut
wohl behütet.
Würde sie auch
Dich behüten?
Würde ich dich in
mein Häuschen lassen,
ohne Furcht,
und Gewissen?
Furcht davor,
dich nicht zu erdrücken,
mit meinen Träumen,
Furcht davor,
die dünne Schale,
nicht zu zerbrechen.
Gewissen,
weil ich beides haben mag,
dich und
mein kleines Schneckenhäuschen.
Gewissen,
weil ich noch nicht bereit bin,
meine Träume aufzugeben.
Umschließen,
möchte ich dich,
so das wir beide,
unsere Wiese beleuchten.
Und das triste Grau,
der Welt vergessen.
Ein Schneckenhaus,
mit dir zusammen,
erfüllen zu wollen,
ist mein Traum,
der noch verstohlen wartet
in der hintersten Ecke,
schwarz und unbedeutend.
mfg
Fuckin' Dschäzz
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ntz.ntz.ntz. |
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