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Nutzer: MadSoul
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geschrieben am: 22.05.2007    um 21:37 Uhr   
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Meine Gedanken werden wilder,
Immer wieder die selben Bilder.
Von kleinen Kindern die verhungern,
Die auf dem dreckigen Boden lungern,
Mit ehrlichen Tränen in den Augen
Und Mücken die ihnen das Blut aussaugen.
Von einer Frau die vor der Wanne sitzt
Und sich wegen ihres Freundes ritzt.
Das Wasser färbt sich langsam rot.
Weil er sie schlug ist sie nun tot.
Ich seh Menschen ohne Hab und Gut,
Seh Menschen das Gesicht voll Blut,
Seh Menschen die ihre Kinder schlagen,
Seh Menschen die dazu nichts sagen.
Ich denke manchmal mir geht es schlecht,
dann denke ich an diese Menschen erst recht.
Denn was könnte schon schlimmer sein,
Als jede Nacht vor Angst zu wein?
Sei es aus Angst vor seinem Tod,
Aus Angst vor Schmerzen oder andrer Not.
Ich merk wie ich aus diesem Tagtraum erwache,
Kurz nachdenk und dann drüber lache,
Denn unsre Herzen sind lange kalt
Und das Wort „Mitleid“ schon zu alt,
Denn jeder hat sein eigenes Leben
Und so denken die meisten leider eben...



Is schon was älter... aber ich dachte um mal zu sehen wo ich mal angefangen hab, wäre es wert hier rein gestellt zu werden. Ich bitte um Kritik.
"Die Neugier ist die mächtigste Antriebskraft im Universum, weil sie die beiden größten Bremskräfte im Universum überwinden kann: die Vernunft und die Angst."

Die Stadt der Träumenden Bücher, Piper Verlag 2006, S. 325
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Nutzer: Branquignole
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geschrieben am: 22.05.2007    um 21:41 Uhr   
Das hattest du hier schon mal drin, das weiß ich noch.
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Nutzer: MadSoul
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geschrieben am: 22.05.2007    um 22:12 Uhr   
jetzt ohne scherz? xD

egal was hälstn von?
"Die Neugier ist die mächtigste Antriebskraft im Universum, weil sie die beiden größten Bremskräfte im Universum überwinden kann: die Vernunft und die Angst."

Die Stadt der Träumenden Bücher, Piper Verlag 2006, S. 325
  TopZuletzt geändert am: 22.05.2007 um 22:25 Uhr von MadSoul
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Nutzer: Branquignole
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geschrieben am: 23.05.2007    um 18:52 Uhr   
Na ja, sagen wir es mal so: Du kannst es inzwischen besser.

In dem Gedicht fällt einfach zu viel übereinander und tritt sich auf die Zehen. Kritisches, und vor allem Gesellschaftskritisches, zu schreiben, ist schwer, das wirst du wissen. - Und du kritisierst hier zwar, aber einfach zu viel. Da ist nichts Festes, an das man sich halten kann.

Die Reime, jut, da will ich mal nicht so viel zu sagen, ich bin selbst kein Reimetyp - aber auch das klappt heute bei dir besser. Damals war das noch ein bisschen zu "so la la", heute sieht es durchdachter aus.

Trotzdem, und das muss ich sagen, gibt es einen Teil, der gefällt mir nach wie vor sehr gut. Denn Reime hin oder her, die Zeilen bleiben hängen:

"Ich merk wie ich aus diesem Tagtraum erwache,
Kurz nachdenk und dann drüber lache,
Denn unsre Herzen sind lange kalt
Und das Wort „Mitleid“ schon zu alt,
Denn jeder hat sein eigenes Leben
Und so denken die meisten leider eben..."

Das kommt sehr schnell, sehr plötzlich, und vor allem sehr hart. Denn man spürt durchaus Mitgefühl, wenn man so was liest - und dann so was. Das ist ein gelungener Abschluss - und meiner Meinung nach das beste an dem Ganzen.


Alles in allem ist es zwar gut beobachtet, aber es erdrückt einen nur so mit Bildern.


Sooo... bitteschön.

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Nutzer: MadSoul
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geschrieben am: 23.05.2007    um 19:16 Uhr   
haha nah danke ^^ du bist wenigstens jemand von dem man kritik bekommen darf... ich find die reime auch nur so lala und heute besser da hast du schon recht
gut gut ich versteh deine ansätze völlig, vllt kommt bald nochmal was neues ^^ ich hoffe
danke für die kritik
"Die Neugier ist die mächtigste Antriebskraft im Universum, weil sie die beiden größten Bremskräfte im Universum überwinden kann: die Vernunft und die Angst."

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