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Robert ENKE TOT....

Nutzer: Neufred
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geschrieben am: 11.11.2009    um 00:25 Uhr   
wie gehts euch?! also ich habe seit dem ich meine geliebte Freundin verlassen habe das erste mal wieder geweint....kann aber auch an der Region liegen das alle Leute die hier in HANNOVER leben und die sich etwas interessieren sind am trauern.....
dumm ist der, der dummes tut
schlau ist der, der schlaues tut
aber was ist schlau? Das weiß ich nicht genau!
und was ist bitte dumm?
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Nutzer: Neufred
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geschrieben am: 11.11.2009    um 00:26 Uhr   
das foto änder ich demnächst net das es wieder ärger gibt....
dumm ist der, der dummes tut
schlau ist der, der schlaues tut
aber was ist schlau? Das weiß ich nicht genau!
und was ist bitte dumm?
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Nutzer: Basic_51
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geschrieben am: 11.11.2009    um 09:45 Uhr   
Moin!!!!

Find es schade das er sich umgebracht hat!!! War ein guter sportler!!!

Auch schade um seine Frau und das Adoptivkind!!!

gruss R.
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Nutzer: reader
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geschrieben am: 11.11.2009    um 15:40 Uhr   
oh man ich hab es auch grad gelesen und bin ganz schön erschüttert - der hat sich irgendwie auf einen Bahnübergang mit dem Auto gestellt?

Mensch, da denkt man solche Leute habens besser bzw. haben weniger Sorgen und dann so etwas!
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Nutzer: 1FCLOKLeipzig
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geschrieben am: 11.11.2009    um 18:27 Uhr   
schon traurig...warum hat er sich auch nicht helfen lassen...nur weil er angst hatte das es raus kommt mit seinen deprissionendanach wäre es ihm aber sicherlich besser gewesen...schade das er nie über den tot seines kindes drüber weg kam


ruhe in frieden...ein sehr guter torwart ist von uns gegangen
Helden leben lange doch legenden sterben nie
es lebe der FCL
keiner wird es wagen keiner wird es wagen unsern FCL zu schlagen

wer eine dose RedBull kauft zerstört den Fußball destroy RedBull

ich bin dafür verantwortlich was ich sage aber nicht wie ihr es versteht^^
Frieden ist nicht alles aber ohne frieden ist alles nichts


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Nutzer: Phoen!x
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geschrieben am: 11.11.2009    um 22:39 Uhr   
RIP
Seit Dezember 2010 Rauchfrei
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Nutzer: reader
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geschrieben am: 13.11.2009    um 20:16 Uhr   
jetzt - also einige Tage nach dem Freitot von ihm - muss ich aber leider auch sagen:

Es ist echt traurig, schlimm und für die meisten echt nicht nachvollzihebar aber ich verstehe nicht wie man andere Menschen (Frau, Kind, Lockführer, Rettungs- und Hilfskräfte, Fans und und und) mit solchen Schockerlebnissen bestrafen kann/muss?!

Es gibt so viele Menschen die werden aus ihrem Leben GERISSEN - die wollen noch auf der Erde verweilen und das obwohl das Leben nicht immer ein Ponyhof ist - und Menschen wie Robert Enke, der doch alles hat - eine Frau die ihn liebt - eine süße Tochter (die zwar kein Ersatz für seine verstorbene leibliche Tochter) ist/war - ein Verein der hinter ihm stand und mit Sicherheit mehr Möglichkeiten der Behandlung/Rehabilitation hat als manche von uns!

Oder seh ich das falsch?
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Nutzer: Frostraunen
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geschrieben am: 13.11.2009    um 22:14 Uhr   

Nun, du siehst das so wie es normal ist für jemanden der sich in der Materie nicht auskennt - oder sich da nicht reinversetzen kann.
Das musst du an sich auch nicht... kannst du wohl auch nicht.
Dein denken ist verständlich, dieser Gedanke kommt wahrscheinlich jeden mal in den Sinn.
Allerdings muss man sagen ... der Mann war krank. Wirklich psychisch schwer krank.
Da ist nichts logisch, oder irgendwie auf Dauer verständlich...
Der hatte Probleme mit sich und seiner Umwelt und kam damit wirklich einfach nicht klar.
Wahrscheinlich hat er sogar gedacht, dass es seiner Frau besser ginge ohne ihn.
Das kann man alles nicht wissen - wie so oft gesagt wird, kein Mensch wusste was davon, bis auf die die ihm vielleicht nahe standen. Man steckt in so einem Menschen nicht drin.

Das ist ja auch nichts anhaltendes. So eine Depression. Es geht einige Momente kang gut ... und dann kommt urplötzlich der dicke Hammer.
Und wenn man diesen dicken Hammer grad "gegen den Kopf" bekommen hat, kann es sein dass man die Welt mit ganz anderen Augen sieht.
Und dann gibt es Menschen, die das eben nicht mehr aushalten...
Ich glaube, dass er in dem Moment, wirklich dachte es sei das Beste für alle.
Das kann er nicht für andere entscheiden. Das hat er für sich entschieden. Vielleicht dachte er nur, er müsste für andere entscheiden.
Diese Krankheit ist nicht so einfach zu entschlüsseln.
Aber ihm ist da denke ich kein Vorwurf zu machen...
mhm..
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Nutzer: Unerschrocken
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geschrieben am: 14.11.2009    um 01:00 Uhr   
und wieder ein traumatisierter lokführer mehr ..

schade um enke, er war ein guter sportler.
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Nutzer: pink_suggar
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geschrieben am: 14.11.2009    um 12:55 Uhr   
Ich finde man muss das ganze aus 2 Perspektiven sehen.

1. Klar der Mann war krank und vllt war es fürh ihn wirklich der beste Weg aber
er war ein Vorbild für viele junge Sportler und ich denke als Vorbild hat man
irgendwo auch Verantwortung. Viele Menschen leiden an Depressionen, doch
man kann sich helfen lassen. Wenn er offener mit seiner Krankheit umgegangen wäre,
hätte man Ihm helfen können, und es ist sicherlich eine STÄRKE zuzugeben das
auch ein Profisportler schwächen haben kann.
Diese Ansicht entspricht wohl eher einer Vorbildfunktion als wie sich vor einen Zug zu
schmeißen.

Wobei ich dann bei Perspektive 2 bin...

Der arme Lokführer....um den macht sich keiner sorgen!
Die Frau, das 8 Monate alte Kind...die restliche Familie....Kollegen....Freunde
bedeutet das den alles nichts?
Er hat seiner Familie zwar finanzielle Absicherung und alles da gelassen, sag ich ma so, bevor
er gegangen ist, aber sicherlich ersetz das weder für Frau noch für das Kind, den Mann oder
den Papa. Es war feige sich einfach so aus dem Leben zu stehlen und so traurig seine
Frau im Moment auch sein mag, und wie sie vor die Kamerad tritt, sicherlich empfindet Sie auch
hass, der er sie einfach so hat stehen lassen. Wobei Sie ihm jahrelang immer zur Seite stand.
Und ich denke einigen Fans u. Teamkollegen geht es genauso.

Und jedesmal wenn das Thema angeschnitten wird, wird das wieder hoch kommen.
Eine Mischung aus vermissen,enttäuscht sein und hassen.
So soll doch bitte niemand in Erinnerung bleiben...

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Nutzer: Frostraunen
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geschrieben am: 14.11.2009    um 18:26 Uhr   
lol.

Also mal ehrlich - du sagst du siehst das in 2 Perspektiven...
Aber Robert Enke - schneidet bei dir in beiden Perspektiven nur negativ ab.
Für dich kommt er in keinerlei Hinsicht positiv davon. Oder gar mit nem Hauch Mitgefühl.

Bei sowas kann ich mir vorstellen dass man Minderwertigkeitskomplexe bekommt.
Das egal was man macht - es ist immer falsch.
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Nutzer: Calida
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geschrieben am: 14.11.2009    um 19:10 Uhr   
"Mit Vorbildfunktion hätte er sich sowas nicht erlauben dürfen, und sich stattdessen Hilfe suchen müssen etc."....tzä, wenn ich sowas schon höre...das eine schliesst das andere doch quasi aus.

Als Vorbild, ob sportlich oder sonstwie prominent kann und darf man sich doch gar keine Fehler und Schwächen erlauben...wenn man an die vielen Promis denkt, die es gewagt haben, der Öffentlichkeit eine Schwäche oder nen Fehler zu offenbaren (zB. Sven Hannawald damals, noch als Skispringer mit dem Burnout). Sofort bist als Simulant und Schwächling abgestempelt, hast deine Fans und das Team im Stich gelassen. Der Druck der auf Menschen liegt, die irgendwie in der Öffentlichkeit stehen ist imens hoch. Tagtäglich kann / wird über sie im Fernsehen und den Zeitungen berichtet, ständig darauf zu achten, das man ja nix falsch macht, keine komischen, verhängnisvollen Bilder auftauchen (wenn nicht grad drauf angelegt wird, das man mal wieder iwo auftaucht).

Ich denke einfach Enke stand an einer Entscheidung, entweder er gibt der Öffentlichkeit bekannt, das er krank ist, und damit dem Frust vieler Fans (Ausfall wegen langer Behandlung etc) und dem damit verbundenen "hab dich nicht so"...."so schlimm isses nun auch wieder nicht" (die häufigsten Antworten bei Deppressionen) oder er wählt den für ihn einfacheren Weg, wie er es getan hat. So oder so, es war seine Entscheidung und ein falsch oder richtig kann und sollte man darüber nicht treffen.

Im Übrigen, es gibt mehrere hundert Menschen, die sich übers Jahr hinweg, von Brücken stürzen oder vor nen Zug werfen, über die wird nie so nen Wind gemacht...da hörst vllt mal kurz was in den Regionalnachrichten, das wars aber auch schon, und wäre es Herr Meyer aus Dorf XYZ gewesen, würde dieser Beitrag hier, garnicht existieren. DAS ist etwas, was ich persönlich viel trauriger finde, die Massen die einfach untergehen...
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Nutzer: Braveheart
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geschrieben am: 14.11.2009    um 19:15 Uhr   
ich hab erst garnix davon mitbekommen, dass sich enke das leben genommen hat..ich war seit montag im krankenhaus und wurde am dienstag operiert
schließlich besuchte mich mein vater und ab dem zeitpunkt an erfuhr ich von der schrecklichen tat von enke
ich hatte einen kloß im hals und konnte keinen klaren gedanken mehr fassen..enke war ein unfassbar sympathischer mensch, den es in dieser form nur noch selten im profi-fußball gab/gibt
es ist eine tragödie, dass die medien die menschen/sportler derart in die ecke drängen, (allen voran ist hier wohl die bild zu nennen) dass sie sich fürchten, schwächen zu zeigen
was dabei rauskommen KANN hat man nun leider an einem fantastischen menschen sowie einem der besten torhüter deutschlands gesehen
deisler hatte es (zum glück) rechtzeitig erkannt und ist dem rummel entflohen, enke konnte es leider nicht, was mich zutiefst erschüttert


- das thema "depression" darf nicht weiter tabuisiert werden in der öffentlichkeit (das sowas erst zur debatte steht, wenn ein mensch wie Robert Enke zu tode kommt...), der druck in den medien ist in der heutigen zeit einfach zu hoch, wie man an Robert und Sebastian Deisler erkennen kann. Warum darf man sich dann nicht "outen", damit einem geholfen wird und man eine lösung für all seine probleme findet? Warum muss erst so etwas passieren? Robert war stark und hatte ein feines gespür, denn dadurch, das ers nie öffentlich machen wollte, bin auch ich mir ziemlich sicher, das wenn er es getan hätte, ihn die Medien "zerfleischt" hätten und sowas käme wie "Kann man mit soetwas überhaupt weiter Sport treiben? Ist das nicht zu gefährlich? Solche Menschen müssen eingewiesen werden. Eine Gefahr für andere" etc Letzteres und ähnliches wäre unter anderem von Bild gekommen. Mit Sicherheit. Es ist einfach nur eine kranke Welt in der wir Leben. Sorry für die harten Worte.

es bleibt nur noch festzuhalten, dass robert enke sowohl als sporter, als auch als mensch(so wie wir ihn kannten) ein musterprofi war


mein tiefstes beileid gilt der unglaublich starken frau, dem kind, den familienangehörigen, den fans sowie dem verein und selbstverständlich dem lok-führer, dessen leben wohl ebenfalls zerstört sein dürfte, nach enkes selbstjustiz
Du sitzt und wartest, betest, es tut sich nichts, doch die Hoffnung stirbt zuletzt
drehst die Daumen, wartest immer noch, keiner mehr der Dich noch schätzt
scheiss auf die Hoffnung und die Anderen, hilfst Du Dir nicht, dann hilft Dir keiner raus
sagte das Leben Dir denn nie, mein Sohn, "Verlierer sehen anders aus"
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Nutzer: Braveheart
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geschrieben am: 14.11.2009    um 19:23 Uhr   
Zitat von: Calida
und wäre es Herr Meyer aus Dorf XYZ gewesen, würde dieser Beitrag hier, garnicht existieren. DAS ist etwas, was ich persönlich viel trauriger finde, die Massen die einfach untergehen...
das liegt ganz einfach daran, dass der tod zum leben gehört, ganz einfach
herr meyer aus dorf XYZ kennen vllt. 100 menschen und ist ein solider arbeiter in der firma ABC

enke allerdings ist weltweit bekannt, er ist für viele ein idol und zig tausende kinder wollen mal werden wie enke
hinzu kommt, dass enke verdienste für deutschland vorweisen kann und die wirtschaft deutlich mehr ankurbelt (trikotverkauf etc.) als herr meyer
wie viele kinder wollen wie herr meyer werden?

menschen kommen und gehen, das ist etwas völlig natürliches
nur geben manche menschen der welt mehr, als andere und haben deshalb mehr aufmerksamkeit verdient (hart ausgedrückt)
wir sind ohnehin schon völlig abgestumpft durch die medien, in denen bei den nachrichten mal eben ein amok-lauf in 5 minuten berichtet wird, bei dem 10 leute starben..mal im ernst, wie lange denkst du darüber nach?
schlag doch nur einmal die zeitung auf, dort findest du TÄGLICH berichte über irgendwelche morde
trauerst du denn auch um diese menschen?
ich nehme mal an nicht, da du diese schließlich nicht kennst im gegensatz zu enke
im ernsten moment wirst du geschockt sein, doch spätestens am nächsten tag ist alles vergessen
hier passt das lied "an tagen wie diesen" von "fettes brot" perfekt

edit: noch dazu, was heißt hier, die massen gehen unter?
wie viele zig tausende hilfsorganisationen gibt es denn "für die massen"?

ich gehe mal davon aus, dem lok-führer wirds ganz recht sein, dass sich die komplette medienwelt nicht auch noch auf ihn stürzt..er hat schon genug mit sich selbst zu kämpfen
Du sitzt und wartest, betest, es tut sich nichts, doch die Hoffnung stirbt zuletzt
drehst die Daumen, wartest immer noch, keiner mehr der Dich noch schätzt
scheiss auf die Hoffnung und die Anderen, hilfst Du Dir nicht, dann hilft Dir keiner raus
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  TopZuletzt geändert am: 15.11.2009 um 11:02 Uhr von Braveheart
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Nutzer: Frostraunen
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geschrieben am: 15.11.2009    um 02:27 Uhr   

Ich find diesen Spruch auch immer großen Mist...
"Andere Menschen sterben auch und es interessiert keinen oder wird drüber berichtet."

Oh mein Gott ?
Was zur Hölle - als wenn Der Tote im Nachhinein was dafür kann, dass er mal irgendwie zu den Medien kam, weil er mal was Besondres geleistet hat.
Menschen die irgendwie Prominent sind, weil sie was besonders gut (manchmal auch schlecht) können, die gibt es für uns über die Medien zu sehen.
Das ist nunmal so heutzutage.
Und wenn dieser Mensch stirbt, dann bekommt man das auch in den Medien zu sehen.
Weil ich mein ? Warum auch nicht ? Er war doch sonst oft genug im TV und vor der Kamera. Und nur weil er jetzt tot ist soll man aus Respekt oder was auch immer vor Herr XY - nicht darüber berichten? Nicht traurig sein?

Ich check die Logik einfach nicht.
Ein Mensch der sein halbes Leben in der Öffentlichkeit steht, stirbt auch quasi in der Öffentlichkeit.
Das war schon immer so.
SCHON IMMER.
Wenn Kaiser XY im Jahre 1287 gestorben ist war das einfach mal wichtiger, als der Bauer von nebenan.
Wieso wird sich darüber bitte so echauffiert? Da wird immer so getan als wäre die Menschheit so schlecht weil sie nicht wegen dem Tod von Herr XY aus Buxtehude heult, sondern um jemanden den man im TV gesehen hat und der vllt ne Message im Leben hatte, die er mitgeteilt hat.
Von XY kenn ich die Message nich.
Also tut mir leid - aber dafür kann doch keiner was.
Weder dafür, das ich XY seine Message nicht kenne, noch dafür das der Berühmte Mensch von der Kamera so umspielt wird und sein Tod eben da gezeigt wird, wo auch sein Leben gezeigt wurde.
In den Medien.

Ich finds einfach Quatsch...
Anstatt die Tatsache diesbezüglich einfach mal so hinzunehmen, dass manche Menschen berühmter sind als andere - und das bis in den Tod nunmal.
Ist nunmal so.
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geschrieben am: 17.11.2009    um 16:46 Uhr   
Also irgendwie hat hier jeder Recht, aber wenn man mal die ganze Geschichte ins Auge fasst, dann war es wirklich einfach nur egoistisch vom Enke. Klar hat Deutschland einen sehr guten Torhüter verloren und ein Idol für manche, aber für mich ist es unerklärlich, warum jemand (wenn er sich schon umbringen muss) andere Leute damit in Gefahr bringt ?! Er hätte sich auch nen Kopfschuss oder sonst was antun können und nicht vor einen Zug springen.
Er hat auch viel Scheiße erlebt, dagegen sagt ja keiner etwas, nur ist es meiner Meinung nach einfach nur unter aller Sau andere in mitleidenschaft zu ziehen.
Was können denn die Frau, das Kind und der Lokführer, sowie die anderen Fahrgäste im Zug dafür, dass Enke deprissiv war ???
Diese Menschen sind und werden ewig geschockt sein/bleiben.

Wie dem auch sei, ich bin kein 96`er, aber Leid tuts mir trotzdem.
wer früher stirbt ist länger tot
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Nutzer: MendeMC
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geschrieben am: 18.11.2009    um 13:07 Uhr   
Zitat von: Frostraunen
Bei sowas kann ich mir vorstellen dass man Minderwertigkeitskomplexe bekommt.
Minderwertigkeitskomplexe? Nur weil man kein Mitgefühl hat? Sollte jetzt jeder Mensch hier in Deutschland in tränen ausbrechen, nur weil eine Mensch, den man Persönlich kein stück kannte, Gestorben ist? Täglich sterben hunderte von Menschen in Deutschland, tausende Weltweit, keinen Davon kennt man Persönlich...aber ich soll jetzt für Jeden davon Trauern, nur um keine Minderwertigkeitskomplexe zu bekommen?

Klar ist es Schlimm, wenn die Seele eines Menschen die Erde verlässt, nur warum Nachtrauern wenn man diesen Menschen eh nicht kannte?
Dove non c'e amore e perdono la strada diventa chiusa
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geschrieben am: 18.11.2009    um 15:41 Uhr   
Zitat von: MendeMC

Klar ist es Schlimm, wenn die Seele eines Menschen die Erde verlässt, nur warum Nachtrauern wenn man diesen Menschen eh nicht kannte?
Der Unterschied ist aber das du die Person kanntest, ob nun persönlich oder nicht und wenn dir die Person vom auftreten her gefallen hat trauern halt manche von und dem nach.

Bitte komm nicht mit dem vergleich jetzt das wir auch nicht trauern, wenn irgend wer, irgendwo, abgeschossen wird, weil die person haben wir nie gesehen und nie beurteilen können.

Mein motto dazu, trauern ist was für welche die sich selbst bestrafen müssen....

Mir tut am ende nur die Familie leid
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