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heute vor 72 Jahren: Reichsprogromnacht

Nutzer: steinwolf
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geschrieben am: 09.11.2010    um 20:25 Uhr   

Sachsen gedenkt Opfer der Pogromnacht von 1938

Von Schorlemer und Orosz bei Kranzniederlegung in Dresden



Dresden/Leipzig/Chemnitz (dapd-lsc). In Sachsen ist am Dienstag der Opfer der Reichspogromnacht vor 72 Jahren gedacht worden. Hunderte Menschen erinnerten in Dresden, Leipzig und Chemnitz an die Menschen, die in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 von den Nationalsozialisten verschleppt oder ermordet wurden.

In Dresden legte Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) am Nachmittag gemeinsam mit der Dresdner Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) am Denkmal für die zerstörte Sempersynagoge einen Kranz nieder. Das Geschehene könne nicht rückgängig gemacht werden, sagte Orosz. Die Dresdner würden aber die Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft im Zusammenleben mit den jüdischen Mitbürgern in der Stadt tragen. Die Veranstaltung endete mit dem Kaddischgebet des sächsischen Landesrabbiners Salomon Almekias-Siegl.

In Leipzig erinnerte die Jüdisch-Christliche Arbeitsgruppe mit einer Kranzniederlegung an die Naziverbrechen. Der Kranz wurde dort niedergelegt, wo im Jahr 1938 jüdische Bürger der Stadt vor ihrer Deportation zusammengetrieben worden waren. Im Anschluss sollte es am späten Nachmittag ein Friedensgebet in der Nikolaikirche geben.

In Chemnitz kamen zahlreiche Menschen am Stephansplatz zusammen. Dort stand bis zu ihrer Zerstörung am 9. November 1938 die Chemnitzer Synagoge. An der Zeremonie nahm unter anderem Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) teil. In ihrer Rede betonte sie die Verantwortung aller Bürger: "Mit dem Gedenken an die Pogromnacht geht für immer die Mahnung einher, dass wir einander verantwortlich sind", sagte Ludwig. Zudem erinnerte sie an das 125-jährige Bestehen der Jüdischen Gemeinde in Chemnitz.


In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 waren auf Geheiß der Nationalsozialisten in ganz Deutschland jüdische Einrichtungen zerstört worden, darunter Synagogen und Friedhöfe. Tausende jüdische Bürger wurden gedemütigt, von den Nazis verschleppt und ermordet.

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Nutzer: Antwon_Besi
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geschrieben am: 06.01.2011    um 22:42 Uhr   
wayne interessierts?!
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Nutzer: steinwolf
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geschrieben am: 06.01.2011    um 22:48 Uhr   

den ein oder anderen schwachkopf sicher nicht
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