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"Autor"

Strähnendes Haar

Nutzer: -Anonym-
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geschrieben am: 12.04.2001    um 03:39 Uhr   
Strähnendes Haar
schlingt sich um ihr Gesicht
Die Lider sind schwer
doch das kümmert sie nicht
Traumlose Dunkelheit
Umschwärmt den schlaftrunkenden Geist
Sie widersteht dem Gedankenstrudel,
der alles mitreißt
Augenwasser tropft
salzig die Wange hinab
Es schwellen die Augen
vor Anstrengungen so matt
Ihr Herz voller Kummer
und Gram zerschellt
Niemand, ist da der
sie tröstend hält
Und durch die schwarzen
Wolken in der Seele
quillt wieder der
stille Schrei aus ihrer Kehle
Er fließt an den
Zimmerwänden entlang
füllt die trostlose Ruhe
mit seinem traurigen Gesang


*Von einem Mädchen, welches etliche schlaflose Nächte hinter sich hat. Welches Angst hat einzuschlafen. Welches recht verzweifelt in die Welt schaut und nicht wirklich jemand hat, an den sie sich mal anlehnen kann und ... und einfach mal alles vergessen kann.
Geändert am 12.04.2001 um 03:40 Uhr von -Anonym-
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"Autor"  
Nutzer: Gast_*Basti
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geschrieben am: 14.04.2001    um 09:04 Uhr   
Bevor ich einen Kommentar zu diesem Gedicht abgebe, sollte ich vielleicht sagen, daß es mich zu tiefst berührt hat. Ich kenne diese Situaltion nämlich auch. Und ich hoffe für dich, daß du bald einen Menschen triffst, der dir auch das Gefühl gibt, ein Mensch auf dieser Welt zu sein.
Und nun noch ein Wörtchen zu deinem Gedicht: Ich finde es wunderschön formuliert und muß dir sagen, daß ich es sehr stark von dir finde, in dieser Lebenslage, in der du dich momentan befindest dich hin zu setzen und versuchst deine Gefühle zu verarbeiten und nicht in dich hinein zu fressen.

P.S.: Schade ist nur, daß du es unter Anonym veröffentlich hast ... ich hätte zu gerne gewußt, wer hinter diesem Werk steht!

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"Autor"  
Nutzer: -Anonym-
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Anzahl Nachrichten: 2

geschrieben am: 15.04.2001    um 12:24 Uhr   
Danke *Basti für deine lieben Worte!

Es hat mich einwenig aufgebaut, daß du soetwas zu mir gesagt hast. Und es hat mir auch einwenig die Augen geöffnet und denke auch, daß ich nur etwas Geduld haben sollte ... es wird bestimmt ein Mensch kommen, der mich liebevoll in seinen Armen hält.

So, mehr kann ich dazu jetzt nicht sagen ...außer vielleicht Danke, daß du mir geantwortet hast.

P.S.: Es tut mir irgendwie auch Leid, daß ich dieses Gedicht unter Anonym veröffentlich habe, aber du mußt bitte verstehen, daß ich Angst vor irgendwelchen dummen Kommentaren im Chat habe. Es kommt nämlich nicht selten vor, daß man irgendwie von einigen Chattern - vielleicht auch unabsichtlich - zu tiefst beleidigt oder einfach nur sehr enttäuscht wird.
Das finde ich eigentlich sehr schade!
Geändert am 15.04.2001 um 12:27 Uhr von -Anonym-
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