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geschrieben am: 31.08.2001 um 09:08 Uhr
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[schwarz]Wolfgang Trillhaas (*1903)[/schwarz] "Der Mensch ist der geborene Grenzüberschreiter. Er kann, was kein vergleichbares Lebewesen kann, weinen, lachen, und sich schauspielerisch verstellen, bis zum Tier absinken, bis zum Heiligen aufsteigen und vermittels der Technik in Räume vorstoßen, in denen die Fallgesetze nicht mehr gelten"
[i]...leider kann dieses Geschöpf auch dem Willen eines möglicherweise existierenden höheren Wesens entgegenwirken...[/i]
Für mich sind Selbstmörder alles charakterlose, schwache Individuen. Wie kann man nur so blöd sein? Über soviel Hirnmasse muss man doch verfügen, um schnallen zu können, dass NIEMAND aber wirklich [b]NIEMAND[/b] es wert ist, dass ich meinem Leben ein Ende setze. Soviele auf der Welt würden alles dafür geben, um leben zu können... und dann gehen diese Schwachköpfe hin, und schmeißen ihr Leben weg. Das ist dermassen hirnlos, dass man das Trauern sein lassen könnte, die sind es nicht wert.
[i]...mögen auch diese Einzeller ihren Frieden finden...[/i]
[b]Wenn man einem sterbenden Menschen in die Augen sieht und die Verzweiflung, das Flehen, das Ringen nach [b]LEBEN[/b] herausliest, schwört man sich, jeden Tag seines wertvollen Lebens zu nutzen und zu genießen... (by A. H.)[/b]
Du (Jay) appellierst an die suizidalen Hirnis... dann mach ich das mal auch... OK... wir machen mal ein Training...wie schaffe ich es, mein beschissenes Leben zu wahren...?
Plan [b]A.[/b] Wir gehen das mal durch... Ich bin verzweifelt und denke, mein Leben hätte keinen Sinn mehr. Korrekt? .... Aber dann machts doch KLICK und mir fällt auf...wenn ich gründlich nachdenke, dass es genau in dem Moment einen bekommt, in dem ich denke, dass es nichts wert ist. Weil ich darüber nachdenke. Was resultiert aus dem Verrichten dieser, mir Schweißtröpfchen auf die Stirn treibenden, Tätigkeit? Jep! richtig... ich besinne mich und fasse den Entschluß, weiterzuleben.
[schwarz]Stefan Krenzer (*1921)[/schwarz] "Der Mensch ist in der Tiefe seines Wesens ein Optimist, weil er einen letzten Sinn seines Lebens ahnt. Darum erscheint uns die Behauptung von der Sinnlosigkeit des Daseins --schon von der Erfahrung her-- einseitig und gewagt."
Hm... ok, das klappt nicht bei allen... wie gesagt, eine gewisse Menge an Krümmungen im obersten Teil des Körpers muss schon vorhanden sein.
Dann Plan [b]B.[/b] Was ist, wenn ich nicht sterbe? Was ist, wenn das Haus nicht hoch genug war? Dann bin ich behindert und habe nach dem Versuch, mich umzubringen, nen mächtigen Schaden davongetragen... dann ist mein Leben erst recht fürn Arsch. Also? Jep! Korrekt... weiterleben.
Plan [b]C.[/b] Wird eh zu spät sein, wenn A + B nix gebracht haben . Mann sollte doch wirklich vor Egoismus überschwappen, wenn man denkt, seinen Angehörigen und Freunden soetwas antun zu können. Wie von Jay schon beschrieben, der Schmerz ist unerträglich. Man könnte doch ein kleines bisschen ein Philantrop ( @ spectry) sein und ihnen das Leiden ersparen.
Aber bei welchen mir direkt das kotzen kommt, sind diese Ärsche von einem Held, diese der ganz üblen Sorte. Die denken, es würde nicht reichen, dass sie unsere Welt von sich selber befreien, nein die reißen weitere Menschen mit in den Tod... Geisterfahrer zB.... und über die Krankheit, von der die Selbstmordextremisten in Israel oder wo auch immer befallen sind, wollen wir gar nicht erst reden.
Oki, genug Unsinn verbreitet
Geändert am 31.08.2001 um 09:10 Uhr von bladegirl |
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