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Nutzer: anonymez
Status: Profiuser
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Registriert seit: 26.06.2001
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geschrieben am: 10.11.2001    um 14:56 Uhr   
[i][schwarz]Warum vergess ich nicht?
Warum nag ich so gerne an meiner eigenen Seele?
Warum wird jede Nacht zur wachen Qual?
Warum mag ich keine Schokolade mehr?


Leer von Gefühlen, gefangen im Rausch, Marionette des Windes, der leise mein Haar streichelt.


Warum siehst du mich an, als würd ich Kinder essen?
Warum hast du das Gefühl ich hätte den Verstand verloren?
Warum seh ich mich selber nicht mehr im Spiegel?

Wann hab ich mich weggeschmissen?

Du sagst du hast mich gefunden... wo? Im Kompost bei all dem anderen verrottetem Plunder?
Oder ist das wieder nur eine andere Bezeichnung für den großen weiten Platz mit den vielen schönen Holzkreuzen?

Leere im Körper, im Geist, in der Seele.
Gefangen vom Nichts!

Warum blute ich nicht, wenn ich mich schneide?
Warum schrei ich nicht, wenn ich mit dem Kopf gegen die Wand renn ?
Weil ich immernoch so Leer bin, wie du mich vor Jahren gefunden hast.
Weil ich immernoch keine Kraft zu kämpfen hab.
Weil ich noch nie zuvor so viel Angst hatte, das alles andere betäubt wird!


Geändert am 10.11.2001 um 14:57 Uhr von anonymez
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Nutzer: Pussi15w
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Registriert seit: 13.10.2001
Anzahl Nachrichten: 251

geschrieben am: 10.11.2001    um 17:19 Uhr   
dazu kann ich nur sagen: oh , wie TRAURIG!!!!
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Nutzer: anonymez
Status: Profiuser
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Registriert seit: 26.06.2001
Anzahl Nachrichten: 5

geschrieben am: 10.11.2001    um 17:35 Uhr   
Wenn dus nicht verstehst, dann sei doch einfach still!
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Nutzer: OnkelWeidner
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Registriert seit: 21.04.2001
Anzahl Nachrichten: 1681

geschrieben am: 10.11.2001    um 21:20 Uhr   
[i][schwarz]

Von guten Mächten

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen,
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Von guten Mächten treu und still umgeben behütet und getröstet wunderbar, -
so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr;

noch will das alkte unsre Herzen quälen, noch drückt uns bö[b](h)[/b]ser Tage schwere last,
Ach Herr, gib unsren aufgeschreckten Seelen das Heil, für das Du uns geschaffen hast.

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittren, des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne zittern aus Deiner guten und geliebten Hand.

Doch willst Du uns nocheinmal Freude schenken an dieser Welt und ihrer Sonne glanz,
dann woll'n wir des Vergangenen gedenken, und dann gehört dir unser Leben ganz.

Laß warm und hell die Kerzen flammen, die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen! Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so laß uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

...Dietrich Bonhöffer



Geändert am 13.11.2001 um 22:54 Uhr von OnkelWeidner
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Nutzer: Gast_Antworten..
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Registriert seit: 07.03.2005
Anzahl Nachrichten: 1

geschrieben am: 11.11.2001    um 00:25 Uhr   
[i]Auf zur nächsten Runde
In deinem großen Kampf
In dem dein Gegner ungewiss
Dein Mut umso kleiner
Dein Wunsch nach Halt grenzenlos

Auf zur nächsten Runde
Dein Gegner wartet nicht
Vom schon blutigen Boden
Zerrt er dich in die Höhe
Bereit zu siegen, gnadenlos

Du gibst nicht auf,
Das hast du nie, wirst du nie
Öffnest die Augen,
Siehst klar dein Ziel
Straffst die Schultern

Doch gewaltsam drängt dein Gegner
Dir die gesuchten Antworten auf
Jede Frage ein Schlag
Mitten ins Gesicht
Deine geschwollenen Augen
Behindern die Sicht
Doch du weißt wo du hin willst
Und irgendwo da draußen.. irgendwo..
Findet deine Suche ein Ende
Irgendwann..

Auf in die nächste Runde
Kämpfe deinen letzten Kampf
So gut du kannst
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Nutzer: Jail
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Anzahl Nachrichten: 249

geschrieben am: 13.11.2001    um 22:52 Uhr   
....@ Onkel Weidner...ist ein schönes Lied, selbst schon als Altstimme gesungen...hmmmm....so voller Hoffnung. Ein tolles Lied!

@ annonymez.......aber schöne Zeilen!
Liebe Grüße
Jail
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