"Autor" |
(G)Astronomie |
|
geschrieben am: 23.11.2001 um 23:21 Uhr
|
|
Ob Restaurant, ob Grand Hotel,
Sie jagen nach dem Sterne.
Der Azubi und der Gesell,
Die sehen das nicht gerne.
Denn Arbeit heißt das Tag und Nacht,
Auch Ãœberstunden schieben,
Vom Oberkellner streng bewacht,
Ihn soll ja keiner lieben.
Und hinter der Fassade
SiehtŽs oft ganz furchtbar aus.
Da stinkt die Marinade,
Man gibt sie trotzdem raus.
Wenn Mäuse das Buffet erklimmen,
Durch Fallen werden sie geköpft.
Wenn Fliegen in der Suppe schwimmen,
Dann werden sie halt abgeschöpft.
Ein alter Fisch, der wird noch schmecken,
Das lernt ein jeder Koch.
Der Käse mit den Schimmelflecken,
Auch der hält Tage noch.
Wer hält sich schon an Wäschezwang,
Da kann man drauf verzichten.
Und niest man auf den Zwischengang,
Das Dessert wirdŽs schon richten.
Auch Ohrenschmalz im Parmesan,
Das ist schon mal passiert,
Doch keiner hat es je erfahrŽn,
Es wurde anstandslos kassiert.
Dies geschieht Tag ein, Tag aus,
Es darf nur keine sehen.
Und kommt es doch einmal heraus,
Dann müssen Aushilfskräfte gehen.
Fünf Sterne sind das höchste Ziel.
Die möchte jeder gerne führen.
Doch fehltŽs an Qualität und Stil,
Dann muss man halt wen schmieren.
|
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 23.11.2001 um 23:37 Uhr
|
|
Hi!
sehr schönes Gedicht!
ich mache ja ne lehre als Koch und einiges was du da schreibst habe ich schon in manchen küchen erlebt echt egelig!
Aber in dem restaurant wo ich meine Lehre jetzt mache ist sowas nicht, das ist sauberkeit die höchste Periotät. Und da passiert nichts der gleichen wie hier im deinen gedicht drin steht
*wollte es nur mal gesagt haben*
gruß euer clumpsy
|
|
|
|
|
Top
|