"Autor" |
Blassblaue Lippen |
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geschrieben am: 14.01.2002 um 16:16 Uhr
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[i]Nicht ein einziger Laut dringt über deine Lippen
Kein Atemzug hebt mehr deine Brust
Das Leuchten der Augen verwässert im Zwielicht
Die Blasse der Haut überirdisch rein
Ich küsse dich ein weitres Mal
So weit entfernt vom Leben
So nah an der Ewigkeit
Ich koste deinen kalten Leib
Der vergehen wird, bis nichts mehr bleibt
Berühre deine Lippen mit den meinen
Diese Lippen, die der Tod versiegelt hält
Die niemals mehr meinen Namen nennen
In denen das Blut längst fehlt
Du liegst vor mir nun auf einem Bett aus schwarzen Rosen
Die Wunden an dir sind längst vernäht
Nur noch Reste verunzieren den herrlichen Leib
Sie bleiben als Narben für die Ewigkeit...
Draußen vor der Tür ist der Tag gewichen
Was stört es mich, so lang ich bei dir bin
Ich hab dich zurückgeholt aus kalter Erde
Und bei mir wirst du sein, bis dein Leib zerfällt
Und ich lege mich neben dich
Um deine Kälte zu spüren
Ganz nah bei dir und doch so weit entfernt
Ein zarter Hauch von Moder reizt meine Nase
Der Zerfall setzt ein, bis nichts mehr von dir bleibt
Außer Asche, die der Nachtwind mit sich trägt...
Und ich küsse dich ein weiteres Mal
Bitteres Leichenwasser netzt meine Haut
Und ich küsse deinen faulenden Leib...
Nur die blassblauen Lippen
In den Ruinen deines Engelsgesichts
Diese Lippen, die der Tod versiegelt hält
Die niemals mehr meinen Namen nennen
In denen das Leben längst fehlt...
Jetzt sind die Gifte längst tief in mir
Dein gasender Leib, er tätet auch mich
Ich bin so schwach, kann mich kaum mehr rühren
Bald werden wir wieder zusammen sein...
Schenk mir den Tod, ich hab ihn verdient...
ER |
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"Autor" |
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geschrieben am: 14.01.2002 um 18:27 Uhr
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Sehnsucht
Meine Glieder traurig und müde,
leg ich mich hier zur Ruh.
Das Leben hat mich fast verlassen und
aus den Adern sickert Verzweiflung ins warme Moos.
Sei unbesorgt mein Herz,
mein süßer Odem.
Du verbotene Frucht der Liebe,
nichts was zählt hält mich noch fern.
Breite deine schwarzen Flügel aus
und heiße mich Willkommen.
Sehnsüchtig erwarte ich den Fall,
denn ich weiß,
du fängst mich auf.
Jail
Liebe Grüße
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.01.2002 um 15:34 Uhr
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Einsamkeit hat mich geweckt
dunkle Nacht um mich her
schleiche ich mich aus dem Haus
zart streicht der Nachtwind über meine nackte Haut
spielt mit meinem Haar
den kalten Marmor unter meinen Füßen
stehe ich auf deinem Grab
Tränen fallen auf kalten Stein
zerplatzen auf der Oberfläche
so wie einst mein Traum
du hast gesagt du lässt mich nie allein
und doch bist du gegangen
ich hab dich in meinen Armen gehalten
bis der letzte Tropfen Blut geflossen war
und wieder fließt das Blut
die scharfe Klinge
durchtrennt meine weiße Haut mit Leichtigkeit
immer wieder schneid ich neue Fruchen tief in meine Arme
noch stehe ich doch zitter ich schon vor Schwäche
dann lieg ich zusammengebrochen auf deinem Grab
das Blut bedeckt meinen nackten Körper
eine schwarze Rose in der Hand
bald werd ich wieder bei dir sein vereint mit dir
bis in alle Ewigkeit
ich lass mich fallen in die schwärze meiner Ohnmacht
morgen wird man mich hier finden
doch dann ist es längst zu spät
man hat dich mir genommen
und der Schmerz war mir zu groß
ich habe dir schon vor langer Zeit versprochen
wenn du gehst dann komm ich mit
Blut bedeckt meinen nackten Körper
doch ich bin schon lange Tod
und meine Seele ist mit dir vereint
für immer bis in alle Ewigkeit...
Schwarzer Engel
Geändert am 16.01.2002 um 15:40 Uhr von Satans-Braut |
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"Autor" |
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geschrieben am: 18.01.2002 um 19:42 Uhr
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Ich hoffe du bist dieses Gedichtes nicht schon vor dem 26.12 begegnet....
Craw |
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"Autor" |
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geschrieben am: 18.01.2002 um 22:11 Uhr
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@ satans-braut:
....sooo schön....und sooo traurig!
Lieben Gruß
Jail |
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"Autor" |
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geschrieben am: 18.01.2002 um 23:07 Uhr
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[i]..kann nur zustimmen.. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 21.01.2002 um 20:30 Uhr
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Beizeiten gibt es Dinge.
Die dastehen.
Ohne Erklärung.
Und das muss
So sein.
Denn wenn
Nicht
Anders,
dann so.
Und heute
Schon
Kann sich
Einst gesprochenes
Legen.
Niemals.
Sprich Du.
Von Beständigkeit.
VerrennÂ’ Dich
Nicht.
So sehr,
dass
dir eines
beginnt
zu fehlen
neben
dem,
was Du
begehrst.
Leben.
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"Autor" |
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geschrieben am: 23.01.2002 um 10:48 Uhr
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häh bin ich gemeint?!
ich versteh euch nicht aber ich glaub das mach nichts oder?!
crawler sie zu dass du mich mal wieder anrufst!!!
*schrei zeter brüll*
*grins*
Bräutchen |
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"Autor" |
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geschrieben am: 23.01.2002 um 11:20 Uhr
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Zu zweit
Mit Dir zu zweit
bei Mondenschein -
leise, glücklich
und allein.
Dem Horizont entgegengehŽn
nie wieder in die Vergangenheit sehŽn.
Im Paradies ein neues Leben anfangen,
wo Sonne und Mond am Himmel prangen.
Und dann mit Dir als Paar,
frei wie der Wind zu sein -
einfach wunderbar.
Das wünschŽ ich mir,
denn ich liebe Dich so sehr.
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.01.2002 um 20:24 Uhr
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[i][blau]hab des gedicht nun schon ewig oft gelesen..und kann einfach nicht genug kriegen...is echt wunderwunderschön |
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"Autor" |
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geschrieben am: 25.02.2002 um 20:15 Uhr
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hey das ist von Metall Gruppe Eisregen!!!! |
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"Autor" |
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geschrieben am: 25.02.2002 um 21:01 Uhr
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.. was er ja auch immer runterschreibt *g* |
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"Autor" |
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geschrieben am: 04.03.2002 um 19:27 Uhr
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schääääm ganz dickes Sorry!Das hab ich überlesen |
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