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Die * * * * * |
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geschrieben am: 21.03.2002 um 19:25 Uhr
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Die Fickerei
Was für ein Stoßen, Stechen, Stöhnen, Spritzen!
Und jeder Schuss ins Schwarze, dass es bumst,
Schön raus- und reingerammelt, dass es rummst,
wie Katzen, wenn sie aufeinander sitzen.
Mit glasigen Augen und mit irrem Blick
Zunge an Zunge, Haar in Haar, verkralltÂ…
Es kommt, gleich kommt`s, mach`s mir, nein wart` noch, halt!
Steck` ihn ganz tief rein , stoß mich, mach `, stoß`, fick!
Je länger, desto besser ging es; ja,
Dann war`s vorbei wir hatten unsren Teil
Und lagen fertig wie die Steine, da.
Ach, ist das Vögeln schön! Nur rundrum , ganz
Möcht` ich`s mal haben, das wär herrlich geil:
Die Gertrud nichts als Fotze, ich ganz Schwanz!
G.G.Belli
Mfg, Ex
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"Autor" |
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geschrieben am: 21.03.2002 um 21:54 Uhr
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[i][schwarz]was is denn in dich gefahren exh |
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geschrieben am: 21.03.2002 um 23:05 Uhr
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geschmacklos
zabia wo bist du |
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.03.2002 um 09:46 Uhr
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...nunja....etwas ungewöhnlich, aber über Geschmack läßt sich bekanntlich streiten. Mich wundert es nur ein wenig, warum du deine Gefühlsausbrüche in dieser Form hier in die Foren setzt. Also wenn du der E. bist, der in der Vergangenheit so nette Worte geschrieben hat, bin ich doch ein wenig irritiert.
Aber nichts für ungut - über Geschmack läßt sich streiten!
Gruß
die Jail |
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.03.2002 um 10:11 Uhr
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Also, ich wollte einfach mal die "andere Seite des Sex" beleuchten. Denn es ist doch wahr, dass so oft nur über die Romantik dabei geredet und diese Seite, die "tierische", oft schön verschwiegen wird.
G.G.Belli hat seine Gedichte im 18. Jharhundert(!) geschrieben und, wie man sich denken kann, auch da bereits viele Menschen schockiert.
Ich selbst finde das Gedicht ebenfalls "krass", gelinde ausgedrückt - aber, so wie das Buch heisst, es ist eben auch eine Wahrheit, die Beleuchtung [i]einer[/i] Seite, die meist gut vertuscht wird und mit der sich in der Öffentlichkeit niemand identifizieren will.
Mfg, Exh |
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.03.2002 um 11:41 Uhr
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[b]Giuseppe Gioacchino Belli (1791 - 1863)[/b]
[blau]DER TOD MIT DEM SCHWANZ[/blau]
[weiss]Du kannst von mir aus Jakobiner sein,
wenn nicht, dann glaube fest an die Gesetze,
du glaubst, ob Adliger, ob armes Schwein,
daß einer schon für dich die Sense wetze.
Noch läufst du ins Theater und trinkst Wein,
rennst vom Bankett zur Liebschaft, welche Hetze,
noch schacherst du, noch bringt es etwas ein,
du paßt dich an...und hängst dem Tod im Netze!
Und dann? Dann kommt das große Wehgeschrei,
das andre Leben in der andren Welt,
das immer währt und niemals geht vorbei!
Verrücktes Nie! Wie der Gedanke schreit!
Ob oben oder unten, ewig bellt
ins Ohr dir diese Hündin Ewigkeit!
29. April 1846
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.03.2002 um 15:31 Uhr
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.03.2002 um 22:52 Uhr
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? Wer ist hier ein Miesepeter?
Es gibt nichts Schöneres als guten Sex, dennoch finde ich das Gedicht furchtbar!
@E. Scheint ein interessanter Mann gewesen zu sein, dieser Belli habe mich wohl doch geirrt "sollte nicht böse gemeint sein.
Lieben Gruß
die Jail |
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.03.2002 um 23:18 Uhr
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an die Jail: habe ich auch nicht als böse empfunden, ist schon gut !
Danke für das Belli-Bild, Wiener! - hat ein krassen Gesicht, finde ich.
Mfg, Exh |
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