"Autor" |
Dunkelheimat |
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geschrieben am: 11.04.2002 um 09:41 Uhr
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DUNKELHEIMAT
Hinaus gegangen in die Schwärze
Mit verzweifelter Hoffnung dem Abgrund getrotzt
Nur den Schein der roten Kerze im Herzen
Und der Zuversicht entgegen jeglicher Vernunft
In die Finsternis eingetaucht
Hörend
Die Ohren des Herzens weit geöffnet
Der Dunkelheit vertraut
Und weiter ging der Mensch in die Nacht
Nur den Schein der roten Kerze im Herzen
Die Bitterkeit des kalten Stahles noch auf der Haut fühlend
Doch im Herzen die Hoffnung
Nein, weiter in die Dunkelheit
Schweigend
Genug der Worte waren gewechselt
Vergessen hatte der Mensch zu schweigen
Und zu hören...
Und die Dunkelheit wurde zur bergenden Höhle
Zur wärmenden Hand
Zur pochenden Brust
Je weiter er ging desto tiefer tauchte er ein
Desto heller leuchtete die rote Kerze
In ihm drin
Und fühlbare Gegenwart einer Seele gesellte sich zu ihm
Die so vermisste...
So nahe nun
Jenseits der Worte
Und in der Nacht kam ein Sturm auf
Der den Menschen umwehte
Der ihn umgab
Brausende Finsternis
Kosende Böen
Und das Licht der Kerze flammte heller
Während die Regentropfen ihn küssten
Umarmte im Sturm
Eine Seele die andere
Endlich vereint
Jenseits der Worte
Gemeinsam in die Dunkelheimat...
( Unbekannt )
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"Autor" |
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geschrieben am: 12.04.2002 um 15:07 Uhr
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......sich verzückt im Stuhl bequem nach hinten lehnt und sie genießt - diese wunderbaren Zeilen!
Ergebenst
Jail |
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