| "Autor" |
Am See... |
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geschrieben am: 21.04.2002 um 21:36 Uhr
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Der Regen prasselt auf die Seeoberfläche.
Kleine Kreise erscheinen im Wasser
und scheinen genauso schnell zu verschwinden
wie sie enstanden sind.
Ein paar Wildgänse fliegen durch die Luft.
Ich höre ihrem frischverliebten Rufen zu.
Ich schau gedankenvertieft ins Wasser
und sehe dein Spiegelbild.
Ich fange an zu träumen.
Ich kann deinen Atem hören,
dein Herzklopfen.
Am liebsten würde ich dich jetzt umarmen,
deinen Nacken streicheln und dich sanft küssen.
Genauso sanft, wie die Tropfen aufs Wasser plätscheln.
Wir sind nur umgeben von den Regentropfen und den Wildgänsen,
die ihre Rufe in die weite Ferne rausschreien.
Ich fühle mich wohl.
Die Luft knistert und mein Bauch kribbelt.
Ich fange zu schweben an.
Fühlen den Boden unter meinen Füssen nicht mehr.
Doch ich stehe am See.
Aus den Träumen geweckt von einem Regentropfen,
der ein Wettrennen auf meiner Wange mit einer Träne führt.
Ich sehe immernoch dein Spiegelbild,
welches sich immer mehr bewegt,
da der Regen stärker wird.
Ich drehe mich zu dir und lächel dich an
und lasse dich in deinem Glauben,
dass die Tränen nur Regentropfen sind.
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| "Autor" |
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geschrieben am: 22.04.2002 um 13:56 Uhr
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[i]wunderschönes gedicht... |
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