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Ophelia |
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geschrieben am: 06.05.2002 um 14:23 Uhr
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5 Georg Heym (1910)
OPHELIA
I
Im Haar ein Nest von jungen Wasserratten,
Und die beringten Hände auf der Flut
Wie Flossen, also treibt sie durch den Schatten
Des großen Urwalds, der im Wasser ruht.
Die letzte Sonne, die im Dunkel irrt,
Versenkt sich tief in ihres Hirnes Schrein.
Warum sie starb? Warum sie so allein
Im Wasser treibt, das Farn und Kraut verwirrt?
Im dichten Röhricht steht der Wind. Er scheucht
Wie ein Hand die Fledermäuse auf.
Mit dunklem Fittich, von dem Wasser feucht
Stehn sie wie Rauch im dunklen Wasserlauf,
Wie Nachtgewölk. Ein langer, weißer Aal
Schlüpft über ihre Brust. Ein Glühwurm scheint
Auf ihrer Stirn. Und eine Weide weint
Das Laub auf sie und ihre stumme Qual.
II
Korn. Saaten. Und des Mittags roter Schweiß.
Der Felder gelbe Winde schlafen still.
Sie kommt, ein Vogel, der entschlafen will.
Der Schwäne Fittich überdacht sie weiß.
Die blauen Lider schatten sanft herab.
Und bei der Sensen blanken Melodien
Träumt sie von eines Kusses Karmoisin
Den ewigen Traum in ihrem ewigen Grab.
Vorbei, vorbei. Wo an das Ufer dröhnt
Der Schall der Städte. Wo durch Dämme zwingt
Der weiße Strom. Der Widerhall erklingt
Mit weitem Echo. Wo herunter tönt
Hall voller Straßen. Glocken und Geläut.
Maschinenkreischen. Kampf. Wo westlich droht
In blinden Scheiben dumpfes Abendrot,
In dem ein Kran mit Riesenarmen dräut,
Mit schwarzer Stirn, ein mächtiger Tyrann,
Ein Moloch, drum die schwarzen Knechte knien.
Last schwerer Brücken, die darüber ziehn
Wie Ketten auf dem Strom, und harter Bann.
Unsichtbar schwimmt sie in der Flut Geleit,
Doch wo sie treibt, jagt weit der Menschenschwarm
Mit großem Fittich auf ein dunkler Harm,
Der schattet über beide Ufer breit.
Vorbei, vorbei. Da sich dem Dunkel weiht
Der westlich hohe Tag des Sommers spät.
Wo in dem Dunkelgrün der Wiesen steht
Des fernen Abends zarte Müdigkeit.
Der Strom trägt weit sie fort, die untertaucht,
Durch manchen Winters trauervollen Port.
Die Zeit hinab. Durch Ewigkeiten fort,
Davon der Horizont wie Feuer raucht.
das is der text von einem meiner Lieblngs Lieder |
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"Autor" |
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geschrieben am: 06.05.2002 um 14:40 Uhr
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[i] is doch doof |
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"Autor" |
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geschrieben am: 06.05.2002 um 14:45 Uhr
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was isn daran doof? ich finds schön |
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"Autor" |
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geschrieben am: 06.05.2002 um 14:52 Uhr
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[i] ja hört sich so dunkel an und so bah satan und so |
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"Autor" |
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geschrieben am: 06.05.2002 um 14:55 Uhr
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satan
was hat ne wasserleiche mit satan zu tun?
ööhm.......jaaaa |
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"Autor" |
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geschrieben am: 06.05.2002 um 15:38 Uhr
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[i]ria
ich finds schöööööööööööööööööön
[rot]Not |
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"Autor" |
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geschrieben am: 06.05.2002 um 17:58 Uhr
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Heyyy das is echt schööönnn
Aber hmm ...
Im Haar ein Nest von jungen Wasserratten !??
hmm ..so treibt ihr schlanker Körper auf der Flut...
Hey...das is ja echt in vielen Zeilen das Selbe !
Kennt ihr von Subway to Sally - Die Rose im Wasser ??
Is mein lieblings Song von Subway ! Hey das heisst ja, dass die das Lied nach Heym gestaltet und komponiert haben ! HAMMER !
Rie, du bildest mich echt weiter
Aubi |
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"Autor" |
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geschrieben am: 06.05.2002 um 18:03 Uhr
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aubüüü
ich habs gefunden...weils mein lieblingslied von leichenwetter is |
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