"Autor" |
etwas über die Jugend (Goethe) |
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geschrieben am: 24.05.2002 um 14:37 Uhr
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Es ist schön, hier hin und wieder auch mal etwas von Goethe zu lesen. Anbei ein sehr schöner Vers von ihm:
So gib mir auch die Zeiten wieder,
da ich noch selbst im Werden war,
da sich ein Quell gedrängter Lieder
ununterbrochen neu gebar,
da Nebel mir die Welt verhüllten
die Knospe Wunder noch versprach,
da ich die tausend Blumen brach,
die alle Täler reichlich füllten!
Ich hatte nichts und doch genug:
den Drang nach Wahrheit und die Lust am Trug.
Gib ungebändigt jene Triebe,
das tiefe, schmerzenvolle Glück,
des Hasses Kraft, die Macht der Liebe,
gib meine Jugend mir zurück.
(J.-W. Goethe)
Gruß
Jail
Geändert am 01.06.2002 um 15:17 Uhr von Jail |
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"Autor" |
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geschrieben am: 24.05.2002 um 14:51 Uhr
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iss auch voll schön.
..~greetz~ |
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"Autor" |
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geschrieben am: 25.05.2002 um 11:13 Uhr
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Liebe Jail, das Gedicht gefällt sehr gut!
Liebe Grüße, DunklerFürst
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"Autor" |
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geschrieben am: 28.05.2002 um 22:12 Uhr
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Ja, nicht wahr, ein wunderbarer Vers. Ich liebe Goethe.
Gruß
Jail Geändert am 01.06.2002 um 15:18 Uhr von Jail |
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"Autor" |
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geschrieben am: 29.05.2002 um 08:34 Uhr
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Das Schöne an diesem Vers (!) ist, daß er wahr war, ist und wahr bleiben wird.
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"Autor" |
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geschrieben am: 31.05.2002 um 09:12 Uhr
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Danke für die Rechtschreibkorrektur - peinlich!
Gruß
Jail
.....und das mir! |
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"Autor" |
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geschrieben am: 05.06.2002 um 18:27 Uhr
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Da ich Goethes Gedichte auch sehr mag..wollte ich hier mal eins meiner liebsten reinschreiben;o)Es ist ein bissl "verspielt"..und verträumt,wie ich finde..
Deshalb mag ich es auch so..
[i][/weiss]An den Mond..
(Spätere Fassung)
Füllest wieder Busch und Tal
Still mit Nebelglanz,
Lösest endlich auch einmal
Meine Seele ganz.
Breitest über mein Gefild
Lindernd deinen Blick
Wie des Freundes Auge mild
Ãœber mein Geschick.
Jeden Nachklang fühlt mein Herz
Froh- und trüber Zeit,
Wandle zwischen Freud' und Schmerz
In der Einsamkeit.
Fließe,fließe,lieber Fluß!
Nimmer werd' ich froh,
So verrauschte Scherz und Kuss,
Und die Treue so.
Ich besaß es doch einmal,
Was so köstlich ist!
Dass man doch zu seiner Qual
Nimmer es vergisst!
Rausche,Fluß,das Tal entlang,
Ohne Rast und ohne Ruh,
Rausche,flüstre meinem Sang
Melodien zu..
Wenn du in der Winternacht
Wütend überschwillst,
Oder um die Frühlingspracht
Junger Knospen quillst.
Selig,wer sich vor der Welt
Ohne Hass verschließt,
Einen Freund am Busen hält
Und mit dem genießt..
Was von Menschen nicht gewusst
Oder nicht bedacht,
Durch das Labyrinth der Brust
Wandelt in der Nacht..[weiss]
Grüssle..
..Jane*
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"Autor" |
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geschrieben am: 05.06.2002 um 22:46 Uhr
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Wunderschön - mehr kann Frau nicht sagen - einfach nur schön!
Ganz lieben Gruß
Jail |
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"Autor" |
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geschrieben am: 08.06.2002 um 17:48 Uhr
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Hallo ,jail, beste Freundin von Welt
Dazu gibt es nur eins zu sagen!
Goethe war gut
Einen lieben Gruß von Bon Geändert am 08.06.2002 um 17:50 Uhr von Bonscott Geändert am 08.06.2002 um 17:51 Uhr von Bonscott |
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"Autor" |
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geschrieben am: 09.06.2002 um 20:56 Uhr
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Moin, moin bester Freund von Welt
Gruß
die olle Jail |
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"Autor" |
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geschrieben am: 10.06.2002 um 20:46 Uhr
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fragt mich nicht warum,aber ich mag goethe nicht.. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 10.06.2002 um 21:12 Uhr
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[i]Ich mag Goethe sehr gern.Seine Gedichte sind besonders gefühlvoll geschrieben,ich kann mich gut in sie bzw. in die Lage hinenversetzen..
In vielen Gedichten Goethes spiegelt sich diese verspielte Schreibweise wieder..
Das ist das was mich so beeindruckt und mitfühlen lässt, denn ich mag genau diese Art besonders gern.
Ebenfalls gefallen mir die,von ihm später verfassten Gedichte um einiges besser..
[weiss]..Jane* Geändert am 10.06.2002 um 21:15 Uhr von Jane05 |
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