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"Autor"

..Sophie...

Nutzer: DieKeltin
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geschrieben am: 17.08.2002    um 21:47 Uhr   
[i][schwarz]1.
Sophie, sie auf der Burg ihres Vaters lebt, sitzt in Gedanken an ihrem Fenster. Was sie wohl denkt? Sie schaut in die weite Ferne, über die Burgmauer hinweg in die Wälder, die so schön und gar so friedsam scheinen. Was würde Sophie dort erwarten im tiefen Walde? Sie reizt es immer mehr hinauszureiten, hinauszureiten um in die Tiefen des Lebens außerhalb der für sie so kalt scheinenden Burg einzutauchen. Würde sie es alleine schaffen? Nein, sie würde den Stallburschen fragen ob er sie begleite. Sie mag ihn. Doch dies stehe ihr nicht zu, sagt ihr Vater.
Sie hasst ihren Vater, er mag ihr jugendliches Leben nicht das sie in vollen Zügen lebt. Dies sittet sich nicht für die Tochter eines Grafen, eines angesehenen Grafen. Doch egal ob angesehener oder verhasster Vater, Sophie braucht ihr Freiheiten und sie nimmt sie sich.
Sie will weg, fort, diesem Ort des Lebens all die Jahre entweichen, ihrer Freiheit entgegen. Sie beschließt in absehbarer Zeit zu fliehen aus diesem Kärker der der Seele verwehrt sich zu entfalten. O ja, das wird sie tun...
Sophie lernte bereits heimlich den Kampf mit dem Schwerte, über das sie die Herrin war. Sie beherrschte den Kampf. Würde ihr Vater dies herausfinden, es wäre alles vorbei für sie und ihre Hoffnungen. Ihr Vater ist nicht zum Vater-Sein geeignet, so viele andere "Väter" auch.
Sie spürt die Wut wie sie von Tag zu Tag zunimmt.

2.
Sie blickt mit verschlafenem Blicke in die Sonne die durch ihr Fenster scheint. Sophie hört Lärm und Schreie. Sie eilt zum Fenster hin und sieht ihren Vater mit seinen Männern von dannen reiten. Heißt das Krieg? Sie weiß es nicht. Sie beschließt sich anzukleiden und sich danach nach Informationen über das plötzliche Ausrücken ihres Vaters zu erkundigen.
Sie geht die Treppen hinunter wo ihr die Gräfin entgegenkommt. Diese versichert Sophie es sei nichts Großartiges und sie müsse sich keine Sorgen machen.

3.
Es regnete an diesem Tag, der 4. ohne die Anwesenheit ihres Vaters. Sophie lief durchnässt durch den Schlossgarten, sie genoss die warmen Tropfen auf ihrer Haut, auf ihrem Gesicht, sie genoss es auch nicht von ihrem Vater gedemütigt zu werden.
Sie dachte an den Wald, die Freiheit, an den Burschen aus dem Stall. Sie mochte ihn von Tag zu Tag mehr, war das richtig? Ja, dachte sie, für mich ist das richtig.
Sie betrachtete freudig die Blüten auf denen die Regentropfen herabperlten. Sie beschloss in der nächsten Nacht das Weite zu suchen. Ja das würde sie tun.

Sie ahnte nicht dass ihr Vater niemals wiederkehren wird.
Wäre sie hiergeblieben? Ich glaube kaum...

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Ein Teil stammt einfach aus dem Leben irgendeines Mädchens das an irgendeinem Ort auf der Welt lebt.
Vielleicht ich selbst? In mancher Sicht ja, doch einiges ist nur aus meiner Phantasie gegriffen.

Selbstdarstellung? Ja...
Erfindung? Ja...

Wieso schreibe ich?...Vielleicht durch das erlangte Bewusstsein Gedanken verarbeiten zu müssen. Hiermit tue ich das...

Inmitten einer seltsamen Nacht...

[b]Grüße, Ich...

Geändert am 17.08.2002 um 21:48 Uhr von DieKeltin

Geändert am 17.08.2002 um 21:52 Uhr von DieKeltin
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Nutzer: Gast_Mondsucht
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Registriert seit: 16.03.2002
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geschrieben am: 17.08.2002    um 23:30 Uhr   
[i] das pic fehlt ....[i]

[i]mfg die Moooond [i]
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