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WiNtErWeLt...

Nutzer: laRaza
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geschrieben am: 26.11.2002    um 17:00 Uhr   


[blau]†[i]•WiNtErWeLt•[/i]†

[i]Schnee fällt aus dem eisigen Winter auf blaugefrorene Lippen.
Träume taumeln nach Süden.
Stumme Gedanken spiegeln sich im Eis.
Das Gemüt erfroren in der Einsamkeit.

Unterm Nebelmond warten graue Wölfe in der Winterwelt.
lauern das irgendwer vom Schlitten fällt.

Blicke suchen im fahlen Halblicht nach Erinnerungen.
Zerbrochenes Glück tropft aus der Seele in hunderttausend Tage.

Das Herz vergeht vor Liebe.
Es schlägt und pocht.
Das Blut ist heiß, weil es von Deinen Küssen weiß.

Kann kaum noch glauben.
Bin müde, bin alt.
Hab keinen Halt.

Gehe weiter, trage dich bei mir, durch den Winter meines Lebens.
Von Horizont zu Horizont.
Bis der letzte Vorhang fällt.

Bis der kalte Wind all meine Sehnsucht und Träume verweht
Und mein kleines, liebendes ich hier in der Winterwelt,

Irgendwann vom Schlitten fällt.

...AM...
Geändert am 26.11.2002 um 17:01 Uhr von laRaza

Geändert am 26.11.2002 um 17:02 Uhr von laRaza
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Nutzer: laRaza
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geschrieben am: 26.11.2002    um 17:06 Uhr   


[weiss][b]•†•[i]Wintertraum[/i]•†•

[i]Unmöglich kann man sich ertränken im Winter
Denn starr ist der See, zugefroren und fest
Das Eis trägt mich sicher wie nichts sonst im Leben
Von Hoffnung verbleibt mir nicht einmal ein Rest

Langsam beschreite ich die glatte Fläche
Gleichgültig, ob sie nun hält oder bricht
Der Spiegel ist blind und während ich taste
Laufen mir Tränen übers Gesicht

Die Bäume ringsum hat der Winter getötet
Schmerzvoll ächzen die Äste im Wind
Sie scheinen zerbrechlich, ich bin schon zersplittert
Gestorbenes, eiskaltes Winterkind

Die Tränen gefrieren auf meinen Wangen
Nichts, was sie schmilzt, nicht die kleinste Glut
Das Feuer erloschen, die Asche zerstoben
Durch naher Menschen vernichtende Wut

Weiß ist der Anfang und ist auch das Ende
Von reiner Unschuld zu tröstlichem Tod
Zersprengte Gesichter in tausend Kristallen
Weil keine Hand sich zur Hilfe erbot

Ich bin so ermüdet, ich sollte wohl schlafen
Ich ruhe mich aus unter diesem Baum
Ich schließe die Augen und träume ihn weiter
Den eiskalten, schneeweißen Wintertraum

© Raza
Geändert am 26.11.2002 um 17:06 Uhr von laRaza

Geändert am 26.11.2002 um 17:09 Uhr von laRaza
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Nutzer: Tha-Roon
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geschrieben am: 27.11.2002    um 20:53 Uhr   

[i]Gefällt mir sehr gut!

Die vom Winter getöteten Bäume, deren schmerzvoll ächtzenden Äste erwachen im nahenden Frühling zu neuem Leben! Vergiss das nicht!

Leg Dich nicht unter ihnen zur Ruhe, sondern such Dir einen warmen Platz vor einem Feuer, schlaf ein un erwache im Frühling zu neuem Leben!

Meine Hand immer Hilfe bietet!
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Nutzer: Gast_Zaira
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geschrieben am: 28.11.2002    um 12:21 Uhr   
[i][blau]Winternächte

An der großen,
tiefblauschwarzen Himmelswölbung
schwelen eisig die Lichter
der fernen Sterne durch die Zeit.
Einzig der einsame Ruf
einer frierenden Eule
durchbricht klagend die Stille
der winterlichen Totennacht.


Der Bäume Anlitz
gleich bizarrer lebloser Gebilde,
eingehüllt und liebkost
von des Reifes Traurigkeit.
Sie wirken als wären sie eins
und der dünne Schleier
aus Eiskristallen
schimmert im Glanze des Mondes
wie tausend Juwelen.

Jegliche Bedeutung
von Minuten und Stunden
verinnt im
Angesicht der Welt
aus samtenem Weiß.
Sie gehen dahin und formen sich
im Flusse zur Gestalt
der Ewigkeit....

Geändert am 28.11.2002 um 12:32 Uhr von Zaira

Geändert am 28.11.2002 um 12:34 Uhr von Zaira

Geändert am 28.11.2002 um 12:34 Uhr von Zaira
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