"Autor" |
Musikalischer Traum |
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geschrieben am: 05.11.2002 um 00:38 Uhr
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[i][b][weiss]Musikalischer Traum[/weiss]
Ich lass mich entführen auf eine Reise
Durch innere Welten, Symbole und Spiele
Ich träum die Musik auf meine Weise
Nur zum Genießen und ganz ohne Ziele
[weiss]Ich tauche ein in das Wasser voll Leben
Silberne Tropfen und Bläschen aus Luft
Ein feines Sprühen, wie zartes Weben
Ãœber den Wiesen liegt erdiger Duft
Wie fröhlich das Bächlein ist und wie munter
Ein Quirlen, ein Fluten, voll kühnem Mut
rauscht es ganz furchtlos den Berg hinunter
Weiß, dass das richtig ist, was es tut
Die Fische springen im kühlen Nass
Alles ist unverdorben und rein
Auch die bunten Blumen im Gras
kennen nur existieren und glücklich sein
Grüne Wiesen, saftige Weiden
Ãœber der Landschaft friedliche Stille
Nichts zu beklagen und nichts zu leiden
Alles geschieht nach des Schöpfers Wille
Eine weiße Möwe schwebt über’s Meer
Mit majestätischem Flügelschlag
Ein Reiher stößt herab wie ein Speer
An diesem so herrlich warmen Tag
Und eine Herde wilder Pferde
genießt ihre Freiheit in schnellem Ritt
Es gibt kein „Warum“, nur ein „Sein“ und ein „Werde“
Ihr Tempo hält mit der Zeit einfach Schritt
Am Himmel ziehen die Vögel in Schwärmen
Am Boden tanzen die Menschen und singen
Wollen der anderen Herz erwärmen
Bringen so manche Saite zum Klingen
Auch ich lasse mich von der Melodie tragen
Ich schwebe hinauf und von da immer weiter
Werde mich gar in den Weltenraum wagen
Auf dieser göttlichen Stufenleiter
Da herrscht ein unbeschreibliches Funkeln
Ein Glitzern und Gleißen erfüllt den Raum
Inmitten des alles verschluckenden Dunkeln
Ein wunderschön strahlender Sternentraum
Ich seh sie entstehen und wie sie vergehen
Ein zartes Pulsieren und samtenes Schweben
Ãœberall Harmonie und Verstehen
In stiller Ehrfurcht erzittert das Leben
Die Engel halten den Atem an
Vor dieser Tür zur Ewigkeit
Die nur der Schöpfer öffnen kann
Doch sind sie für seinen Willen bereit
Ich tauch wieder ab in die Atmosphäre
Des blauen Planeten, ich kehre zurück
Langsam befällt mich die Erdenschwere
Nach diesem unbelasteten Glück
Ich sehe, wie eine Indianerfrau
Am Morgen aus ihrem Wigwam tritt
Wohin sie will, das weiß sie genau
Fest und voll Zuversicht ist ihr Schritt
Vom nahen Berg blickt sie in die Ferne
Ihr Herz fliegt zur eben geborenen Sonne
Verabschiedet noch die letzten Sterne
Umfasst ihre Welt mit unsäglicher Wonne
Liebkost die Geister von Pflanze und Tier
Umarmt voller Liebe die ganze Natur
Verbringt leisÂ’ in Demut ihr Leben hier
Und ist doch ein kleines Rädchen nur[/weiss]
Der letzte Ton der Musik verklingt
Ich öffne die Augen, erwache wieder
Will sehn, was die nächste Reise mir bringt
Und welche Bilder die weiteren Lieder ...
©AlEkSiNa
Inspiriert durch das Hören von
Mike Oldfield: Incantations, Part One and Two
Geändert am 05.11.2002 um 00:39 Uhr von MiSsMeRiTa |
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"Autor" |
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geschrieben am: 05.11.2002 um 21:37 Uhr
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pro:
sehr poetischer sprachgebrauch und wunderbare bilder mit sprache gezeichnet
contra:
teilweise für mich persönlich zu kitschig (das tapfere bächlein und die tanzenden und singenden menschen) |
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"Autor" |
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geschrieben am: 09.01.2003 um 00:20 Uhr
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hast du das selbstgedichtet?wahnsinn |
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