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geschrieben am: 29.10.2002 um 22:24 Uhr
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Ist zwar ordentlich lang, aber bitte lest es euch mal durch... gebt mir eure kritik darüber... und helft mir bitte mal mit der einen Lücke...
[b]Mondschein[/b]
[i]Die Sonne war gerad' geschwunden, so wirkte das Licht des Mondes, so groß, weiß und rund, wie er heut' wieder ward intensiv auf den Blättern, des ruhenden Parkes. Jedes einzelne Blatt, welches nicht im Dunkel der Nacht verborgen, schimmerte kalt und silbern im mattem Mondeslicht. Der leise und kühl säuselnde Wind lies die Blätter ruhig wanken. Die Tierwelt schwebte scheinbar im Schlafe, nur von Zeit zu Zeit huschte der tief schwarze Schatten einer Fledermaus, verbunden mit einem für Menschen unhörbares Fiepen zwischen den dichten Bäumen hindurch.
Zu dieser Stund, man mag es kaum glauben, kam ein weiteres Geräusch in die Ruhe hinein. Der Sand der Parkwege knirschte unter den zarten Schritten einer einsamen Gestallt. Ihre Bewegungen waren geschmeidig und ihr Schatten zehrte sich den Weg entlang. Ihre Rundungen, welche von einem langen, weißen Kleid umhüllt, waren die einer wohlgeformten Dame. Ihre Haltung war aufrecht und sie wirkte dennoch leicht zerbrechlich. Das im Lichtschein goldweiß leuchtende Haar lockte sich bis kurz unter ihre Schultern hinunter. Der weite Ausschnitt ihres Kleides offenbarte viel ihrer blassen, weichen Haut. Das Blut in ihren vollen Lippen sorgte für einen tief roten Ton. Ihre klaren, dunklen Augen prangten über ihren Wangen und wirkten, wie tiefe Brunnen in einem Tal. Doch so aufgeweckt ihre Augen die Gegend beäugten, bemerkte sie dennoch nicht die langsamen Bewegungen im Gebüsch. Sie schien nichts davon wahr zu nehmen, doch war sie nicht mehr allein. Ein scheinbar tonloser Schatten folgte ihrem Weg.
Ihr Augenmerk richtete sich erschrocken anderswo auf einen plötzlich raschelnden Busch. Das Geräusch drang laut wie ein Kirchenläuten durch die Stille. Zwei Schatten, in Form von Fledermäusen huschten in die Höhe hinauf. Der Dame entfuhr ein erleichtertes Seufzen, doch sie freute sich zu früh. Der Schreck war noch nicht vergangen, er hatte erst gerade deinen Anfang genommen. Etwas erschien auf einmal auf ihren weißen Hüllen und bewegte sich scheinbar schleichend, aber dennoch schnell ihr Kleid hinauf. Sie bemerkte es erst, als es über ihre Reize strich. Doch wollte sie sich gerade regen, hatte es sich schon mit festem Griff um ihre Schultern geschlungen. Sie wollte schreien, sich wehren. Doch nichts, außer warme Luft kaum aus ihrem Rachen und verursachte eine kleine Dunstwolke in der Kälte der Luft. Sie wollte um sich schlagen, doch ihre Muskeln waren steif wie Stein. Das schwarze Etwas, was sich um sie schlang, nahm auf einer Seite sein Ende in einem dunkelroten Streifen. Dieser Streifen wickelte sich um ein bleiches Handgelenk. Die Hand erschien knochig und blutlos und ihre langen, spitzen Finger bohrten sich tief in ihr Schulterfleisch. Ihr Kopf wurde schwer, er wankte und fiel wie ein Stein nach hinten. Eine andere Schulter fing ihn auf. Ihre Augen blickten starr. Sie sah das fast weiße Gesicht, welches aus dem Dunkel über ihrer umfassten Schulter erschien. Die Augen, die sie anblickte waren tief schwarz, wie das kurze Haar. Doch meinte sie die Augen rot schimmern zu sehen. Die Lippen unter einer spitzen Nase hatten eine eher schwarze Färbung. Seine männlichen Züge im Gesicht waren unverkennbar. Sie wollte wieder schreien, doch ihre Stimme versagte wieder. Ihr Blick war starr und wie gebannt, doch seiner tastete die Schönheit ihres Gesichtes langsam ab. Ein Finger seiner zweiten Hand legte sich auf ihre leicht geöffneten Lippen. Die Lippen waren kalt und leicht feucht. Seine Mundwinkel zogen sich zu einem zufriedenem Lächeln. Der Finger streicht über ihre Wangen, doch ihr Gesicht regt sich nicht. Sie konnte sich nicht regen, wie von Magie gefesselt. Sein lächeln wurde breiter und seine Lippen öffneten sich langsam. Die Zähne, die zum Vorschein kamen wirkten zwischen dem schwarz hell weiß, wie der Mond in der Nacht. Seine Zähne waren von schöner Form und in gesunder Reihenfolge. Doch ragten zwei Zähne lang und spitz hervor. Er öffnete sein Gebiss und seine Eckzähne prangten, wie spitze Türme zwischen Burgzinnen heraus. Ein kaltes Fauchen zischte durch die Luft. Es war ein Fauchen des Entzückens, bloß strich die Luft kalt und begierig über ihre Haut.
Plötzlich zuckte sein Kopf nieder. Zwei Zähne prallten auf die Haut ihres Halses. Sie bohrten sich tief in ihr warmes Fleisch. Zentimeterweit. Blut spritzte hervor. Wie aus einer heißen Quelle läuft es aus ihrem Hals und an ihrem Schlüsselbein entlang. Tropfen für Tropfen wird das weiße Kleid in blutrot getränkt. Weiter und weiter saugt es die Flüssigkeit auf. Ihr Gesicht zuckt kurz. Ihr Blick ist leer. Sein Mund füllt sich. ([/i]Wie könnte man das noch weiter ausführen, ohne des Stiel zu brechen?[i]) |
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