Auf den Beitrag: (ID: 566743) sind "19" Antworten eingegangen (Gelesen: 267 Mal).
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Der Verzweiflung nahe

Nutzer: Gast_maggi
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geschrieben am: 05.08.2003    um 23:02 Uhr   
[i][schwarz]

Wo ist die schöne Zeit geblieben?
Warum musste sie an einem Tag aufhören?
Nur um meine Kindheit prägen zu wollen?
Nein das kann nicht sein,denn...

Im Herzen weiß ich was mit dir los ist,
doch verstehen kann ich es noch nicht.
Wie kann man es auch verstehen,
wenn man es kaum definieren kann?

Ich will dir helfen,schaffe es doch nicht,
zu schwach noch für diese Dinge.
Du kannst nicht mal dir selber helfen aus deinem
tiefen,schwarzen Loch zu kommen.
Findest nicht den Ausgang,diese Lösung,die doch alle suchen.

Du machst mich traurig,
aber merken wirst du es nicht.
Doch du solltest wissen,
dass ich dich immer gern haben werde,
auch wenn du es nicht merken wirst.
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"Autor"  
Nutzer: die-Killerin
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geschrieben am: 05.08.2003    um 23:03 Uhr   
ey maggi

das gedicht hab ich jez noch nich gelesen aba du bist ja da

ok dann les ich das jez ma
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"Autor"  
Nutzer: die-Killerin
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geschrieben am: 05.08.2003    um 23:04 Uhr   
oh
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Tasse2001
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geschrieben am: 05.08.2003    um 23:04 Uhr   
[i][blau]lol killa

das gedicht is schön..un traurig
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"Autor"  
Nutzer: Gast_maggi
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geschrieben am: 05.08.2003    um 23:07 Uhr   
[i][schwarz]hmm danke
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"Autor"  
Nutzer: steinwolf
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geschrieben am: 05.08.2003    um 23:28 Uhr   
schön, maggi, das gefällt mir!
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"Autor"  
Nutzer: Gast_maggi
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geschrieben am: 05.08.2003    um 23:30 Uhr   
[i][schwarz]Na,bin ich bei dir noch irgendwo in Erinnerung?
und danke
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"Autor"  
Nutzer: steinwolf
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geschrieben am: 05.08.2003    um 23:36 Uhr   
natürlich, maggi!
es war soooo lustig-das vergesse ich net.
winkt mal
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 06.08.2003    um 06:31 Uhr   
[i]trööööööööööst[/i]

Manchmal muss man durch so etwas durch.

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Nutzer: Gast_SchwarzeWolke
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geschrieben am: 06.08.2003    um 10:55 Uhr   
[i]Hey Süße ...
Das Gedicht erinnerrt mich schonwieder an jemanden..
Naja..lass `n Kopf nich so hängen wie ich das tu ... ist nicht gut, kleines.
"..man muss noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können.." -Nietzsche-
Wolke, im Chat besser bekannt als Windstille
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"Autor"  
Nutzer: Gast_maggi
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geschrieben am: 06.08.2003    um 11:11 Uhr   
[i][schwarz]Kopf nicht hängen..ich kann mich fröhlich stellen oder auch fröhlich sein,doch innerlich bin ich traurig...
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"Autor"  
Nutzer: Gast_SchwarzeWolke
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geschrieben am: 08.08.2003    um 09:27 Uhr   
[i]Erinnerst mich an ne sehr Gute Freundin von Mir.
Such dir jemanden der dir zuhört... dem du Vertraust.. bei dem du dich nich fröhlich stellen musst.
"..man muss noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können.." -Nietzsche-
Wolke, im Chat besser bekannt als Windstille
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"Autor"  
Nutzer: Gast_maggi
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geschrieben am: 08.08.2003    um 23:40 Uhr   
[i][schwarz]So einen Mensch hab' ich teilweise ja,aber wenn ich ihr jedentag lang nur die Ohren damit voll heule,was bringt mir das?Ich kann mit ihr reden und sie versteht mich auch,aber nicht in allen Dingen wieder...ach ist kompliziertund ne lange geschichte
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 09.08.2003    um 07:07 Uhr   
Maggi:

Es kommt öfter vor, daß ein Mensch jemandem helfen möchte, es aber nicht schafft bzw. schaffen kann.

Das ist sehr traurig.

Wenn aber das Unglück eines anderen Menschen, für das ich nicht verantwortlich bin, dazu führt, daß ich sleber massive Probleme bekomme; daß ich mein eigenes Leben in den Hintergrund stelle -

dann muss ich schon aus Selbstschutz die "Notbremse" ziehen.

Der Unglückliche hat ja gar nix davon, wenn nun ich auch unglücklich bin.

Besser ist, festzustellen: Kann ich dem helfen? WIe kann ich ihm helfen?

Wenn ich nicht helfen kann, kann ich sein "Ich" stärken, ihm Mut machen, Hoffnung. Und ihm raten, wie er sich helfen lassen kann.

Dann kann ich eine Beratungsstelle empfehlen, eine Fachkraft.

Egal, ob dieser Rat genützt wird.

Wenn ich getan habe, was ich konnte, dann kann ich mir sagen: Mehr kann ich nicht tun. Ich schau auf mich selber. Ich hab nicht vor, aus Solidarität sein Unglück zu teilen.


Ich kann niemanden zwingen, sich helfen zu lassen.
Das ist dessen alleinige Entscheidung.

Ich lass mich nicht runterziehen.
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Nutzer: Gast_maggi
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geschrieben am: 09.08.2003    um 20:18 Uhr   
[i][schwarz]Nun,diesen Tip würde ich ja auch geben mit dem Helfen lassen,aber ich glaub' du weißt nicht in welchen Verhältnis das zu der Person steht.
Ich köntne jetzt einiges hier erzählen,was es für dich verständlicher macht,aber es würde mir zu weit gehen,hier in einem öffentlichen Forum meine eigene Gefühle und Probleme genau zu beschreiben.
Aber trotzdem danke für die versuchte Hilfe.Aber eine Frage hätte ich da doch noch.Wie meinst du das:
"daß ich mein eigenes Leben in den Hintergrund stelle -
dann muss ich schon aus Selbstschutz die "Notbremse" ziehen. "
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Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 10.08.2003    um 00:53 Uhr   
Manchmal versteht man, ohne genau wissen zu müssen, was passiert ist, maggi.

Manchmal merkt man an der Reaktion, dass man beim Anderen einen wunden Punkt getroffen hat.

Dem ersten Teil
"Wo ist die schöne Zeit geblieben?
Warum musste sie an einem Tag aufhören?
Nur um meine Kindheit prägen zu wollen?
Nein das kann nicht sein, denn..."

entnehme ich, daß etwas passiert ist, was auf Dich gravierenden Einfluss genommen hat.

Der Titel bezieht sich auf Dich, und nicht auf die Person, die "weg" ist.

Deine Reaktion: Dass Du meinen Hinweis nicht verstehst.
Was man nciht kennt, versteht, kann man nicht anwenden.

Ich bin mir aber nicht sicher. Du kannst es aber gerne ausprobieren, kann nicht schaden, und wenn's hilft, dann ists gut für Dich.

Das Unglück eines Anderen, das Du offensichtlich nicht verschuldet hast, kannst Du nicht ändern.

Das macht Dich so traurig, daß Du Dich "der Verzweiflung nahe" fühlst.

Da läuft was falsch.
Das kann nur zur Depression führen, Du selbst sagst ja, Du kannst nicht helfen.

Wenn nun Ihr zwei unglücklich seid, dann hilfts sicher keinem von beiden.

Warum "darf" der andere nicht merken, daß Du traurig bist?

Ich würde meinen: In einer Situation, in der jemand leidet, und wo ich nicht helfen kann: Da bleibt mir ja nix anderes übri, als traurig zu sein. Wenn ich das dem anderen zeige, dann merkt der, daß ich "mitfühlend" bin. Mitgefühl ist keine Hilfe. Ist aber immer noch besser als nix. Wenn ich in der "Schei...." sitze, hab ich doch ein besseres Gefühl, wenn mir mein Gegenüber sagt, er ist traurig, weil er mir nicht helfen kann, als wenn der mir Verzweiflung zeigt.

Die angemessene Antwort, wo ich nicht helfen kann, ist meiner Meinung nach Mitgefühl.

Der andere fühlt sich ein wenig besser. Ist dann vielleicht eher bereit, seine Lösung dort zu suchen, wo er sie kriegt.
Du merkst dann, Du hast dem anderen was geben können. Eben die richtige Antwort, hast ihm gezeigt, sein Schicksal ist Dir nicht gleichgültig. Das schafft ein bisschen Zuversicht, Mut. Nicht nur bei ihm, auch bei Dir.


Es ist hart, festzustellen, das man helfen möchte, aber man kann nicht.
Trotzdem kommt das vor.

Dann muss man sich sagen, ich kann nicht mehr tun. Nur Mitgefühl zeigen.

Wenn Dich Verzweiflung ergreift wegen des Schicksals eines anderen, dann stellst das Leben des Anderen über Deins.

Dann versagt Dein Selbstschutz.

Du musst Dir selber immer das Wichtigste, Kostbarste sein.

Das macht innerlich stark.

Innerlich starke Menschen können anderen auch besser helfen.







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"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 10.08.2003    um 01:16 Uhr   
Ich hab viel geschriebn, befürchte aber, Du verstehst mich vielleicht nicht.

Ein Beispiel:

Bekki, die Freundin meiner ältesten Tochter, damlals ca 20, hatte Krebs. Das war die erste Krebskranke, die ich in meiner Nähe erlebt hatte. Für mich war das ein Schock. Ihre Freundinnen, sie selber wohl auch, wussten: Sie wird sterben. Nur wusste niemand, wann.
Ich hab Bekki nur fröhlich erlebt. Wenn sie konnte, hab ich ihnen meine Schwammerlplätze gezeigt.
Wir haben also Waldspaziergänge gemacht. Ich hab mir so gedacht, wow, was mach ich? Ich halt das nicht aus. Fröhlich zu sein, wenn ich weiss, Bekki ist soo krank.

Der zweite Gedanke war: Wenn ich ein unglückliches Gesicht mach, wenn ich traurig bin, dan mach ich doch diesen Freundinnen die Stimmung kaputt. Dann erinnert meine Verzweiflung die doch nur an Bekkis Schicksal. Wo wir doch extra das machen, was Bekki ein Stück "Normalleben" geben wollen. Ein wenig Freude über einen selbstentdeckten, selbstgepflückten Pfifferling. Bekki war da schon vier Jahre in Behandlung. Am Neujahrstag 2001 ist sie gestorben.

Das war für uns alle sehr traurig.

Trotzdem waren wir nicht verzweifelt.

Wir wussten, wir haben alle mitgeholfen, Bekki einige wenige schöne Tage zu ermöglichen, wo sie ihre Krankheit wenigstens minutenweise vergessen konnte.

Ändern konnten wir ihr Schicksal sowieso nicht.
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"Autor"  
Nutzer: Gast_maggi
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geschrieben am: 10.08.2003    um 23:30 Uhr   

(zitat)
Dem ersten Teil
"Wo ist die schöne Zeit geblieben?
Warum musste sie an einem Tag aufhören?
Nur um meine Kindheit prägen zu wollen?
Nein das kann nicht sein, denn..."

entnehme ich, daß etwas passiert ist, was auf Dich gravierenden Einfluss genommen hat.
(/zitat)
Ja da hast du Recht,nur es nimmt immer noch Einfluss auf mich.


(zitat)
Wenn nun Ihr zwei unglücklich seid, dann hilfts sicher keinem von beiden.
(/zitat)Das ist mir bewusst,aber ich glaube,nicht nur ich leide darunter.Ich bin vielleicht noch die Person,die am wenigsten mitbekommt.
(zitat)
Warum "darf" der andere nicht merken, daß Du traurig bist?
(/zitat)
Du hast vielleicht ein bisschen Recht mit dem Mitgefühl,es ist aber nicht nur das!Diese Person ist schwach und ich möchte mich nicht schwächer zeigen als diese Person.
Diese Person würde es auch nicht bemerken.Doch tief im inneren schon,denk ich,doch würde diese Person es niemals sagen.Vielleicht liegt da ja der Fehler.

[i][schwarz]
Ich kann dir nicht viel schreiben,weil ich vieles noch nicht von dir aus verstehe.Die Wörter schon,denn Sinn auch
aber alles zusammen ist kompliziert.Vielleicht möchte ich es auch nicht verstehen.Dazu fehlt mir dann doch die Reife.

Ich wundere mich aber die große Mühe die du dir gemacht hast.Es freut mich.Ich hab' es mir immer und immer wieder durchgelesen.
Naja ach was soll das.Ich schreibe hier verwirrtes Zeugs das
keinen SInn hat,weil ich nicht in der Lage dazu bin.

Du hast oder ihr habt in deinem Beispiel Stärke gezeigt.Ich bewundere das,ich könnte es nicht tun.Aber man kann nie ein Schicksal in irgendeiner Weise steuern.Irgendjemand will es halt so,ob es ihn gibt oder auch nicht.
Trotzdem mein Beileid.






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Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 11.08.2003    um 07:06 Uhr   
Weisst, maggi:
In dem Beispiel konnten wir Stärke zeigen, weil wir mehrere waren.

Meine Tochter, ihre Freundin, meine anderen Töchter, und ich. Wir haben einfach nur offen gesprochen. Das heisst ich hab mitgeteilt, daß ich ein Problem habe, mit einem jungen Mädchen den Tag zu verbringen, wenn ich weiss, früher oder später ist sie tot. Meine Tochter hat mir das erklärt, und ich hab drüber nachgedacht, und es dann versucht. Es ist mir auch gelungen, ich bin heut noch froh, daß Bekki, bei uns die INtensivstation ab und zu vergessen durfte.

Maggi: Wenn Du traurig bist, bist nicht schwach!

Traurig sein heisst, zu trauern, daß man nicht helfen kann. Da muss man uach nicht unbedingt weinen. Da muss man nur bedauern.

Ich schreib nicht nur für Dich so ausführlich. Auch für mich. Da wird vieles klar.

Wenn die Foren nicht gelöscht werden, dann kann man ncoh lange über solche Themen nachdenken.

Guckst halt nächste Woche oder so wieder rein, und überleg, ob Du ein wenig mehr verstehst?

Muss man nicht gleich. Ich hab Jahre gebraucht. Und ich kann auch nicht sicher sein, daß ich recht habe.
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geschrieben am: 14.08.2003    um 11:14 Uhr   
[i][schwarz]
Es ist schwer für dich zu verstehen und ich will es ja nicht verstehen.Du möchtest es zwar verstehen,aber kannst es doch nicht,weil ich es später auch nicht mehr verstehen würde.
Weißt du was ich meine?Ich könnte schreiben,aber eine richtige Erklärung könnte ich dir doch nicht liefern.
Ich sitz da wie das kleine Kind und warte auf meine Mami die mir was erzählen möchte.ber das kleine Kind kann doch noch gar nicht verstehen!Trotzdem macht man es.
Aber danke nochmal,vielleicht werde ich es mal verstehen.
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