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geschrieben am: 19.01.2003 um 07:34 Uhr
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[i] [weiss] Es tut so weh
Weißt du, wie es ist, einen Menschen zu verlieren, den man sehr gern hatte? Ich verlor einen lieben Menschen, als du dich dafür entschieden hast, mich zu hassen, für immer, auch wenn du damals den Grund noch nicht wusstest, du machtest dir einen, denn hassen kann man jeden, wenn man nur will. So sagte man es jedenfalls, doch tief im Inneren sieht es meist anders aus. Das, was man als Hass bezeichnet, ist in Wirklichkeit nur die Angst, die Angst verletzt zu werden, von dem Menschen, der einem eigentlich viel wichtiger ist, als man zugeben mag. Ich versuchte damals, dir wieder zu vertrauen, meine Liebe wieder zuzulassen, doch ich hatte Angst, wieder verletzt zu werden, ich brauchte Zeit.
Diese Zeit gabst du mir nicht, jedenfalls nicht das Gefühl, du würdest sie mir geben. Du bist einfach verschwunden. Im Nachhinein heißt es, du hättest doch nur eine Pause gewollt, doch woher sollte ich das wissen? Du hattest ja nicht mit mir geredet, weil mich dann auch noch von dir entfernte, meine Wunden nicht heilten, bist du dann ganz gegangen, hast dir eingeredet und somit gelernt mich zu hassen und mir, mir hast du so gefehlt. Oft versuchte ich mir, schlechte Dinge über dich einzureden, doch immer wurde mir klar: Ich hab dir doch verziehen. Wir redeten nicht mehr, wir tun es nicht, bis jetzt... immernoch bis jetzt...
Es war ein schwerer Verlust, den es zu überwinden galt, doch wirklich geschafft, habe ich das nicht, nicht weil ich dich noch liebe, nein, sondern weil ich dich immernoch gern hab und du mir wichtig bist, als Freund. Du sagtest damals immer, du hättest keine Freund, doch die hast du gehabt und die hast du immer noch. Ich sagte dir damals, dass ich dich nie im Leben hängen lassen würde, doch nun bin ich gezwungen dies zu tun.
Weißt du, wie das ist, einen Menschen zu verlieren, den man sehr gern hatte? Manchmal denke ich, du weißt es nicht.
Jetzt erst habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, den Menschen die man lieb hat, dies auch zu zeigen. Ich habe einen weiteren Menschen verloren. Für immer. Er hat sich erhängt und nichtmals verabschiedet haben wir uns, nicht einmal das. Wir redeten nciht mehr wirklich miteinander, der Kontakt zwischen uns brach ab, dabei war er ein Teil unserer Familie, so wie du es auch einmal gewesen bist. Er hat uns verlassen ohne ein Wort und niemand konnte es vorher ahnen, niemand wusste von dem, was ihn bedrückte, was ihm fehlte. Nun steh ich hier und frage mich immer wieder nach dem Warum und frage mich: Wieso gab man uns allen nicht die Chance uns zu verabschieden und eines bereue ich und wegen einem mache ich mir fürchterliche Vorwürfe. Ich sagte ihm nie, wie sehr ich ihn doch lieb hatte, dass er wie mein kleiner Bruder war, jetzt habe ich nicht mehr die Chance.
Ich habe Angst, dass ich auch dich durch irgendetwas verlieren könnte, mehr als jetzt, verlieren an den Tod, durch einen Unfall oder was auch immer. Und dann bist du endgültig fort und wir haben nichtmals die Chance gehabt uns zu verabschieden und ein Mensch, der einen Abschnitt meines Lebens einen höheren Sinn gab, ist gegangen, ohne dass ich ihm je sagen konnte, wie wichtig er mir doch war und wie lieb ich ihn hatte. Ich würde bereuen, dass er weg ist und wir wegen solch einer Kleinigkeit die ganze Zeit vorher Streit hatten, wegen Einbildungen, Vorwürfen und Sturrheit.
Und dann werde ich weinen, wie jetzt auch und mir denken: Verdammt, wo blieb unsere Chance?
Es tut weh einen Menschen zu verlieren, der einem wichtig ist, unheimlich weh, doch es tut noch mehr weh, ihm dies nie gesagt zu haben, nciht mehr miteinander gesprochen zu haben und dann für immer getrennt zu sein.
Es tut verdammt weh...
 *immagrinZKrissy* |
Grundrecht, Artikel 2 (1)
Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
<— hat schon seinen Sinn, nicht?!
Liebe Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin...
<— hat auch seinen Sinn, oder?! *fg
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