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Todesengel der Nacht

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geschrieben am: 30.12.2002    um 23:10 Uhr   
[i][schwarz][b][u]
goldene schwingen
bezaubernd schön
im kampf gegen die mächte
erklingender hohn

was bist du
das du kommst bei nacht
mir nimmst meine träume
mir raubst meinen schlaf

bleib so bleib
nur dieses einemal
bleib oh bitte bleib
nur diese nacht

eine einsame träne
sie weint nur um dich
kannst du sie sehen
oder weichst du auch diesem licht

du bist nah
ich fühle dich
spüre die kälte
vergesse mich

langsam hebst du mich empor
gleitest mit mir durch die schwarze nacht
entführst mich, verzauberst mich
nicht auf mein leben bedacht

ich rieche tote luft
spüre verderbnis um mich herum
schließe die augen
atme tief ein

sanft lässt du mich auf den boden
leicht spüre ich das nichts
sacht öffne ich die augen
bin wach, nicht im schlaf


dein reich
deine welt
so grausam
und doch so wunderschön

deine schwinge
zart umschließen sie mich
schützen mich vor der kälte
ich lehne mich an dich


die nacht
sie will nicht enden
soll nicht enden
sondern ewig sein

ewig
so wie du es bist
ewig
wie es dein ganzes reich ist

schwärze düngt die erde
schwärze umgibt mich, hüllt mich ein
verdeckt meine gedanken
vernebelt mein ich

wir setzen uns
sehen uns an
wissen was passieren wird
handeln bevor es zu spät

eine sekunde
kaum ein lidschlag
und ich erwache in meinem bett
und starre in die dunkelheit

ich sehne mich nach deinerkKälte
sehne mich nach deinem glanz
was wäre ich wenn ich dich nicht hätte
wohl nichts

todesengel der nacht
was hast du mit mir gemacht
das ich mich so nach des deinigen sehne
was hast du dir bei alledem gedacht

niemals können wir zusammen sein
zusammen den schwarzen mond betrachten
niemals werden wir vereinigt sein
müssen ständig auf einander achten

nur die träume
die du mir geraubt
bleiben uns
ich vertraue darauf


und tag für tag
ersehne ich die nacht
ersehne dein bild bei mir
denke in träumen von dir

schattenwelt soll unser zu hause sein
versteckt in dunklen ecken zusammen
niemehr allein
werde ich in gedanken und träumen
für immer bei dir sein


..Nadine..
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Nutzer: VaMpYreGirl
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geschrieben am: 30.12.2002    um 23:12 Uhr   
[i][schwarz][b]warum gewährst du mir nicht diese nacht
aus angst vor dem was ich liebe
aus angst das er zeigt seine ganze macht
oder gar aus angst vor dem fall in die abgründige tiefe

sei unbesorgt er fängt mich auf
er lässt mich nicht fallen
ich setze mein leben darauf
er bringt mich nur in seine schützenden hallen

da, hörst du ihn auch
seine flüsterne, zärtliche stimme
die so sanft spricht aus angst ich zerfalle zu staub
und keinerlei opfer ich ihm dafür bringe

er ist so nah, spürst du ihn auch
seine gegenwart, ein flüsternder hauch
in meinen schwächsten momenten kommt er zu mir
er redet sanft, jedoch nicht gut von dir

er warnt mich, rüttelt mich wach
seine stimme wird mit einem mal so hart
seine toten augen funkeln mich an
er packt mich unsanft an der hand

zerrt mich mit, lässt mich nicht los
ich verstehe nicht, will ihn zurück,
will in seinen vertrauten schoss
doch ist ers nicht der vor mir steht
wenn er atmet die erde um uns bebt

"werd jetzt nicht schwach" schreit er mich an
ich suche in seinen augen, wo ist der stimme so vertrauter klang
verwirrt bin ich mir wird mit einem male bang
denn kenn ich nicht wer da vor mir steht
mich anschreit, nahezu zu mir fleht

die nacht sie ist so kalt und klar
mein körper meine seele ich fühle mich
sonderbar
so als wäre mein ICH nicht mehr wirklich da

der mond, so schwarz er noch nie war
eine wunde im herzen, ich spüre sie, sie ist zu tief
kein silberlicht das mir zeigt wo ich bin
sondern nur schwärze, wo soll ich hin

angst, ist es das was ich spüre
oder sehnsucht die ich trotz allem rühre
tränen der liebe oder des hasses
ich weiß es nicht, das nachdenken daher lass ich

wo bist du mein engel der nacht
wo ist der glanz der mich macht so schwach
wo bist du, das ich dich fühle und trotzdem nicht sehe
es sind zuviele dinge die ich nicht verstehe

ist es liebe oder hass den ich nun spüre
der drang dich zu küssen ist voller unwillkür
doch das verlangen dich zu verdammen
in meinen kopf immer stärker wird zu hemmen

und dann sprichst du wieder zu mir
voller zärtlichkeit ich in deiner stimme spüre
verzauberst mic hwie mit sirenengesang
hälst mich fest, hälst mich gefangen

ich ergebe mich, hab nicht viel wahl
ohne dich, zu groß ist diese qual
oh todesengel schenk mir diese nacht
sie bringt mir soviel glück
wie du das nur schaffst...
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Nutzer: VaMpYreGirl
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geschrieben am: 30.12.2002    um 23:16 Uhr   
[i][schwarz][b]Meinen Schmerz zu töten währe es wert
die Klinge anzusetzen
das Fleisch zu teilen,
die Ader zu öffnen und zuzusehen
wie mit jedem roten Tropfen
ein Stück Schmerz aus mir herausfließt.
Heraus soll alles
mich lassen als bleiche Hülle
Leb- und Gefühllos
Schmerz-und Sorgenfrei.
Nie mehr fühlen,
nie mehr leiden.
Mit jedem Rinnsal einen Schritt weiter
immer weniger Schmerz
Messbar weniger.
Wieviel Erleichterung brächte
ein Liter Schmerz
der nicht mehr zirkuliert?
Der nicht mehr durch mein Herz gepumpt wird
wieder und wieder?
Um wieviel leichter wäre mein Leben?
Könnte ich alles herauspumpen
ich täte es.
Dunkles Vergessen in mir.
Mein Leben ausgegossen
und mit ihm der Schmerz.
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Nutzer: VaMpYreGirl
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geschrieben am: 30.12.2002    um 23:18 Uhr   
[i][schwarz][b]Ich sehe in den Spiegel.
Doch was ich sehe, bin nicht ich.
Das Bild verschwimmt.
Der Spiegel wird dunkel. Doch nicht nur er.
Auch meine Seele verdunkelt sich.
Mir wird bewusst, der Spiegel ist mein Leben.
Meine Vergangenheit, meine Gegenwart.
Meine Zukunft?
Was soll ich dann noch hier?
Warum auf das Ende warten, das Ungewisse?
Während ich mich dies frage, bewegt sich etwas im Spiegel.
Ich glaube etwas zu erkennen.
Jemand kommt in dem Spiegel auf mich zu.
Ich erkenne ihn. Endlich hat er mein Rufen erhört.
Er kommt um mich zu holen.
Er sieht mich fragend an und hält mir seine Hand hin.
Er hat schöne Hände, feingliedrig und blass.
Ich fühle wie meine Sehnsucht stärker wird.
Ich fühle mich bereit.
Ich zünde die Kerzen an, dreizehn an der Zahl.
Mein Leben zieht vorüber
und ich weiß warum es das Richtige ist.
Meine Seele verläßt mich, meinen Körper.
Doch etwas hindert sie daran durch den Spiegel zu gelangen.
Zwei letzte Schnitte
um die endgültige Glückseligkeit,
den Frieden zu erlangen.
Ich sehe meine Seele durch den Spiegel gleiten,
wie sie seine Hand nimmt.
Sie dreht sich noch einmal um
und sieht mir in die Augen.
Ich sehe den Schmerz, die Trauer,
die Enttäuschung, den Hass, die Wut.
All das geht von mir.
Der Spiegel zerspringt und ich kann ruhen
in Ewigkeit.
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geschrieben am: 30.12.2002    um 23:32 Uhr   
[i][schwarz][b]Ich falle in eine Dunkelheit,

die ich nicht kenne.

Es ist so schön dunkel,

es wirkt so beruhigend auf mich.

Was ist das nur?

Ich bin kalt,

mein Herz hat aufgehört zu schlagen.

Jetzt weiß ich was es ist,

es ist der Tod,

der in mich kam.
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geschrieben am: 30.12.2002    um 23:38 Uhr   
[i][schwarz][b]
Ich laufe durch einen langen dunklen Gang.
Habe nur eine Kerze in der Hand, die mir Licht gibt.
Laufe den Gang entlang.
Erfüllt mit Angst.
Weiß nicht wo er hin führt.
Doch wird es immer Kälter.
Die Kälte und die angst lähmen mich.
Ich laufe langsam weiter.
Hoffe das ich bald am Ende des Ganges bin.
Nur noch die Kerze spendet mir etwas Licht und Wärme.
Der dunkle gang scheint keine Ende zu finden
Die kleine flamme der Kerze erlöscht.
Nun stehe ich alleine mit meiner Angst in diesem Gang.
Ich fange an zu Rennen.
Renne so schnell ich kann, weiter in den Gang.
Weiß nicht wo hin ich laufe! Doch auf einmal erreichte ich eine Tür.
Voller Angst offne ich die Tür.

Jener Raum den ich fand, ist gefüllt mit Kerzen.
Das licht der Kerzen erhellt den Raum.
Doch die Flammen vermögen nicht den Raum zu wärmen!
Denn mitten in diesem Raum sitzt Du!
Du den ich eifrig Suchte.
Nun fand ich dich in diesem kalten Raum.
Meine Angst verflog als ich mich in deine Arme legte.
Du gabst mir einen Kuss.
Den Kuss des Todes!
Denn was ich suchte war der TOD
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Nutzer: VaMpYreGirl
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geschrieben am: 30.12.2002    um 23:41 Uhr   
[i][schwarz][b]Hörst du meinen Schrei
In der einsamen Nacht?
Spürst du mein Herz
Das einst hat gelacht?
Siehst du die Liebe
Die ich dir gab?
Stehst du jetzt weinend
An meinem Grab?
Du warst mein Leben
Dir gehörte mein Herz
Doch als du es zerbrochen hast
Fiel meine Hoffnung endlos tief
Und ich sprang ihr nach.

Du brachtest mich dorthin
Wo ich jetzt bin.
Doch auch im Tod
Spür ich dich noch

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Nutzer: VaMpYreGirl
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geschrieben am: 30.12.2002    um 23:48 Uhr   
[i][schwarz][b]des hab ich im I-net gefundn ...
*tränen wegwischt*


Gedicht einer Mutter an ihre tote Tochter
im Leichenhaus


Ich wollte bei Dir sein, man wollte es nicht
Ich habe mich durchgesetzt.
Du warst nicht im Krankenhaus, wie ich glaubte;
du lagst
in einem Metallsarg
in einem Leichenhaus
in einer Kuehlzelle.
Tot. Wertlos. Abfall.
Du lagst da an dem warmen
Sommerabend mit Gaensehaut.
Deine Augen verschreckt - weit offen.
Dein Gesicht verletzt.
Dein Haar voller Blut.
Dein Mund aufgesperrt voll Watte.
Deine Haende verwundet.
Dein Koerper voellig unverletzt.
Ich wollte dich mitnehmen, aber ich durfte nicht.
Ich wollte bei Dir bleiben, aber ich durfte es nicht.
Ich wollte Dich waermen.
Ich zog meine Jacke aus und deckte dich damit zu.
Dann mußte ich gehen.
Ohne Dich.
Sie schoben dich wieder in die Kuehlzelle.
Ich dachte in dieser Nacht:
Wann ist tot tot? Niemand kann das doch wissen.
Bist du einsam?
Bist Du bang dort in der Kuehlzelle?
Du gehoerst in meine Arme.
Sowie bei der Geburt in diese Welt
gehoerst du genauso in meine Arme beim Sterben,
das Geborenwerden in ein anderes Leben,
auf das ich fuer dich so hoffe.
Mit welchem Recht in Gottes Namen
durfte ich nicht bei dir sein?
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Nutzer: Gast_SchwarzeWolke
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geschrieben am: 31.12.2002    um 00:02 Uhr   
Wunderschön
vorallem das erste
"..man muss noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können.." -Nietzsche-
Wolke, im Chat besser bekannt als Windstille
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Nutzer: VaMpYreGirl
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geschrieben am: 31.12.2002    um 00:03 Uhr   
[i][schwarz][b]..danke ..
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"Autor"  
Nutzer: Shin
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geschrieben am: 31.12.2002    um 00:13 Uhr   
[schwarz]sehr tiefgründig...nachdenklich...
schaurigschön. also für leute dies mögen. steckt bestimmt ne menge hinter...
bye...Shin[/schwarz]
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Nutzer: Gast_DunklerEngel
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geschrieben am: 14.03.2003    um 01:06 Uhr   
Dein Verlangen, ein Kainit zu sein bereitet mir Sorgen - es hat nicht nur Vorteile, im Gegenteil.

oder habe ich da etwas Falsches herausgelesen?

ein gefallener Engel
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Nutzer: -Knuffi-
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Anzahl Nachrichten: 657

geschrieben am: 29.03.2003    um 13:35 Uhr   
(zitat)[i][schwarz][b]Hörst du meinen Schrei
In der einsamen Nacht?
Spürst du mein Herz
Das einst hat gelacht?
Siehst du die Liebe
Die ich dir gab?
Stehst du jetzt weinend
An meinem Grab?
Du warst mein Leben
Dir gehörte mein Herz
Doch als du es zerbrochen hast
Fiel meine Hoffnung endlos tief
Und ich sprang ihr nach.

Du brachtest mich dorthin
Wo ich jetzt bin.
Doch auch im Tod
Spür ich dich noch

(/zitat)
[blau][/i][/b]Mega schön, süße
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