Auf den Beitrag: (ID: 572823) sind "3" Antworten eingegangen (Gelesen: 271 Mal).
"Autor"

Sternensee

Nutzer: Wavedancer
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 11.06.2001
Anzahl Nachrichten: 3095

geschrieben am: 06.03.2003    um 04:03 Uhr   
[i]Wie einst Kolumbus saß er in einer Runde,
Gelächter schallte durch den Saal.
Er war ein Träumer, der Träume hatte in denen
er den Sternen so nah war, dass sie greifbar waren.
Gelächter peinigten ihn, wegen seinen Träumen, die
ihm den Blick für Wahres klärten und
das Wahre zu Träume werden ließ.
Ein Traum von einem Griff zu den Sternen,
wer hatte nicht schon als Kind davon geträumt?
Vielleicht ist es ja wirklich so, dass uns
unsere Lieben gar nicht verlassen, sondern uns
einen Augenschmaus zum Geschenk machen.

Sind sie deshalb so weit entfernt, damit
wir nichts kaputt machen können, so destruktiv und
egoistisch wie wir sein können?
Wäre jener Mensch ein Dieb, der sich daran
versuchen würde, einen Stern zu nehmen?
Wäre er ein Heiliger, wenn er den Stern
einem Tölpel in die Hand geben würde?
Wahrscheinlich hat dieser nicht mal die leiseste
Ahnung davon, was er da verschenkt hat.

Ob er diesmal einen Alptraum hatte, dass er das
helle Leuchten des Sterns nicht sah und ihn weitergab?

Der Tölpel öffnete jedoch verdutzt seine Hände und
wirkt im ersten Moment wie hypnotisiert.
Das Funkeln des Sterns schien sich in die Augen des
Mannes gebrannt zu haben.
Die Faszination an dem Stern ließ ihm keine Ruhe mehr
und doch schien er glücklich.
Wollte der Träumer es vermeiden, dass das Träumen
ausstirbt oder war er sich des Schatzes wirklich
nicht bewusst?

Ist der Tölpel ein schlechterer Mensch, weil er den
Stern nicht mehr herzugeben gedenkt?
Wozu sich auch erst von der Faszination fassen lassen,
wenn man sie im nächsten Moment wieder aufgeben soll?
Hätte nicht auch ein Tölpel einen kleinen Anspruch
auf Glückseligkeit und Träume?
Muss er alles hergeben, nur weil er ein Tölpel ist?
Er gab sich doch Mühe und
doch scheiterte selbst er oftmals.

Es war ein stiller Stern, der kaum auf sich aufmerksam
zu machen vermochte und
doch versteht er es selbst heute noch zu faszinieren.
Mehr als je zuvor und sie wird von Tag zu Tag größer.
Die Begeisterung für etwas so großes.
Ist es da verwerflich, dass er ihn nicht wieder herzugeben
bereit ist?
Ob er wohl befürchtet, dass er dem Stern nur nimmt
und nicht wieder gibt?
Vielleicht ist es ja auch so, dass der Stern es es dem Tölpel Recht zu machen versucht.

Wie dem auch sei. Der Sternensee ist riesig, was nur fehlt ist die Kraft zum Träumen, denn wer Träumen kann, kann auch etwas bewegen.

  Top
"Autor"  
Nutzer: _TeArS_
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 04.09.2002
Anzahl Nachrichten: 883

geschrieben am: 07.03.2003    um 13:18 Uhr   
[schwarz][i]
Was hat ein Stern schon zu bieten, was man ihm gerne nehmen wollen könnte ?!


...

Ein schöner Traum ...

-[... Die, die mit dem Blitzlicht tanzt ...]-
  Top
"Autor"  
Nutzer: Wavedancer
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 11.06.2001
Anzahl Nachrichten: 3095

geschrieben am: 08.03.2003    um 21:44 Uhr   
[i]Licht

  Top
"Autor"  
Nutzer: Kraetze
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 07.06.2002
Anzahl Nachrichten: 10

geschrieben am: 08.03.2003    um 23:28 Uhr   


Nutze deine Träume...,
denn meist sind sie,ohne dass du es merkst oder willst,
deine Zukunft...
Geändert am 08.03.2003 um 23:29 Uhr von Kraetze
  Top