Auf den Beitrag: (ID: 573473) sind "13" Antworten eingegangen (Gelesen: 511 Mal).
"Autor"

ich hass dich!!!

Nutzer: Bunkerkind
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 31.07.2002
Anzahl Nachrichten: 129

geschrieben am: 15.03.2003    um 20:30 Uhr   
Ich hasse dich ,kapierst du es nicht.
Man fick dich,du ließt mich doch im Stich.
Nun weißt du wie es ist wenn man ganz allein ist.
Ich war damals noch klein und du das Schwein.
Nun werde ich auch mal so fies zu dia sein!
Du machst mich kaputt, laberst nua Stuß!
Willst mich kaufen,doch ich lass dich laufen.
Ich brauch dein Geld nicht,ich brauch dich nicht!
Das Licht am Ende des Tunnels habe ich alleine gefunden,
doch jedesmal wenn ich dich seh platzen meine Wunden.
Du machst mein Leben imma und imma wieda kaputt,
belaberst uns mit stuß.
Nun ist Schluß ich will nicht mehr.
Gefühlsmäßig ist bei mia alles leer!
Für dich empfinde ich nua noch Hass,
es ist kein Zufall.
Man ich verpass dia eine in die Fresse und wünsche mia
das ich dadurch dich und das was war vergesse.
Und imma wieda rein in die Fresse.
Und ich fange an zu weinen kenn mich so nicht,
dennoch war dies berechtigt.
Für die ganzen Jahre was du mia antatst,
imma tratst du mich mit Füßen.
Habe ich es denn nicht verdient geliebt zu werden?
Du wolltest mich haben doch warst übafordert
mit mia.
Ich hielt imma zu dia!!
Ich habe dich geliebt,und nun schlag ich dich
es ist ein Stich.
Man verpiss dich,merkst du es nicht
ICH HASSE DICH!!
Ich habe auf dich gebaut,du hast es
ausgenutzt mein Leben versaut.
Hast imma gestutzt,wenn es um
irgendwas ernstest ging.
Ich war schon so weit,
ich wollte springen doch ich hab es nicht gebracht.
Sag mia wieso hast du alles kaputt gemacht.
Du,willst meine mutta sein, nein das bist du nicht!
Ich habe alles was ich brauch,
viele Freunde die mich mögen ich will
mich nicht mehr selber töten.
Denn das ist es was du willst ich frage mich
wieso du mich nicht selber killst!
Du hast es doch schon geschafft mich kaputt zu
machen.
Du hast damals üba mein geritze gelacht.
Hast nichts dagegen gemacht!
Blöde Hure,du weisst das ich nicht spure.
Von dia lass ich mia nichts mehr erzählen,
alles was du willst ist mich quälen mich bestehlen.
Man du bist so Stulle,
wieso versuchst du es nicht mal mit der Pulle.
Sauf dich doch tod,ich helf dia nicht
und lass dich dieses mal auch im Stich!
Ich werde zusehn wie du verreckst,selbst wenn du
die Arme ausstreckst und mich bittest was du machen,
werde ich mit dem finger auf dich zeigen
und dich auslachen.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_DunklerEngel
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 17.11.2002
Anzahl Nachrichten: 184

geschrieben am: 15.03.2003    um 20:40 Uhr   
Ich will dir einmal eine Geschichte erzählen:

Einst in einer Schule, da gab es einen Jungen, der [i]war gemein und aggressiv, zumindest zu dem einen Jungen[/i] der mit ihm in einer Klasse war. Niemals wehrte sich der zweite Junge, immer ertrug er alles, steckte alles ein und der erste Junge fuhr immer fort gemein zu ihm zu sein und [i]seine Schwäche zu belachen[/i]. Dann, eines Tages, wehrte sich der zweite Junge, ihm war es zu viel geworden und er schlug zu. der erste Junge hatte zwar austeilen können, doch konnte er nicht alzuviel einstecken. So kam es das er sich nicht wehrte und davonlief. Der zweite Junge [i]lachte über diese Schwäche[/i] und traktierte den ersten Jungen fortan mit [i]gemeinheiten und war aggressiv zu ihm, und später auch zu manchen anderen[/i].

ein gefallener Engel

P.S.: beachte mal die stellen, die ich kursiv geschrieben habe
Geändert am 15.03.2003 um 20:42 Uhr von DunklerEngel
  Top
"Autor"  
Nutzer: Bunkerkind
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 31.07.2002
Anzahl Nachrichten: 129

geschrieben am: 15.03.2003    um 20:56 Uhr   
ich kann mich in die lage versetzen
ich habe viel eingesteckt
und nun,nun teil ich mal aus
denn ich hasse meine mutta!
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_DunklerEngel
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 17.11.2002
Anzahl Nachrichten: 184

geschrieben am: 15.03.2003    um 22:39 Uhr   
Du hast meine Geschichte nicht verstanden!

Der zweite Junge wurde genauso ein Arschloch wie der erste es war.

Ich sag dir noch wie die Geschichte weiterging:

Nach einiger Zeit erkannte der zweite Junge was er geworden war und entschuldigte sich bei dem ersten Jungen. Alle waren verwirrt, dachten der zweite Junge hätte sie nicht mehr alle, doch es war ihm egal.

Nun ist der zweite Junge hier und versucht dich davor zu bewahren so zu werden, wie er kurz war. Denn nicht jeder erkennt das es falsch ist und die Gefahr ein Arschloch zu bleiben ist groß.

ein gefallener Engel
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 20.06.2002
Anzahl Nachrichten: 5679

geschrieben am: 15.03.2003    um 23:58 Uhr   
Leider kann man sich als Kind die Eltern nicht aussuchen.

Manche haben das Glück, wenn ein Elternteil auslösst, daß dann der andere für Ausgleich sorgt.

Manche haben weder Mutter noch Vater, die zu ihnen stehen.

Lass Dich trotzdem nicht unterkriegen, Bunkerkind!

Sag Dir immer wieder:

Du bist das wertvollste auf Erden für Dich selber (und hoffentlich auch für viele, einige andere!)

Mach Dir Deine liebenswerten Seiten bewusst.

Sicher hilft es momentan, sich die Wut einzugestehen, sie niederzuschreiben, sie zu veröffentlichen.

Dann besinn dich aber auf Dich, und auf das, was Du für Dich weitermachen willst.

Ändern wirst Deine Mutter leider nicht können.

Was ist mit dem Vater bzw. Geschwistern?
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Phoenix
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 16.10.2005
Anzahl Nachrichten: 551

geschrieben am: 16.03.2003    um 13:42 Uhr   
Hasserfüllt bis an die Oberkante, gewaltbereit, verlogen und eine ernsthafte Gefahr für die Gesellschaft.
Das ist das Bild, das dieses "Gedicht" vor meinen Augen zeichnet.

Reue, Mitgefühl, Menschlichkeit, Vergebung, Ehre, Moral, Selbstwertgefühl oder ein erwachsener, vernunftbegabter Mensch... von all dem ist in diesem Text nicht das Geringste zu finden.
Auch nicht die Fähigkeit zu lernen, aus den Fehlern anderer und aus den eigegen - ja nicht einmal der Wille dazu - ist hier zu finden.

Was ist es, was einen Menschen all seiner guten Fähigkeiten beraubt und ihn in einen auswegslosen, verbitterten Hass stürzt?
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_¹nina²³
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 23.08.2005
Anzahl Nachrichten: 149

geschrieben am: 16.03.2003    um 14:25 Uhr   


ich findŽs einfach nur hammer.
fühl mich manchmal ähnlich.. so wie jetzt grad.
desswegen gefällt es mir,was du geschrieben hast.
by nina
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 20.06.2002
Anzahl Nachrichten: 5679

geschrieben am: 16.03.2003    um 19:34 Uhr   
Ich seh das Gedicht ein wenig anders, als Du, phoenix.

Ich seh es als Niederschreiben der eigenen Wut.
Als Ausformulieren, was kränkte und krankmacht.
Auch ein wenig Phantasie, was man mit dem Peiniger (der Mutter) am liebsten anstellen würde.

Da schreibt Bunkerkind, sie soll sich die Pulle geben.

Ich seh das nicht als extrem aggressiv an.

Ich mein, Bunkerkind schüttet ja nicht der Mutter selber den Alk runter.

Bunkerkind sagt hier nur, wenn die Mutter Hilfe braucht, soll sie sie woanders holen.

Wenn das Gedicht authentisch ist, was ich glaube, dann versteh ich den Hass und die Wut von Bunkerkind.

Auch diese Emotionen wird die Zeit lindern.

Wer weiss.


(Mein Vater war z.B. ein "verrückter" Vater. Unberechenbar. absolut gewalttätig, autoritär, später manipulierend.
Trotzdem hab ich heute ein relativ normales Verhältnis zu ihm. Obwohl er sich genau mich als Sündenbock ausgesuht hatte, um die Wut abzureagieren. Sicher, ich hab so 10 Jahr enichts mit ihm geredet. Hab ihm einiges nicht verzeihen können. Jetzt seh ich ihn als Menschen. Als fehlerhaften. Aber immer noch als Mensch, mit allen Konsequenzen. - Ähnliches kann ich über meine Mutter sagen: Immerhin hat sie uns Kinder nie geschützt, nie getröstet, nie geliebt. Was solls. Wenn sies nicht hatte, hatte sies nicht. Kann man keinen dazu zwiingen. Die Kinder haben kein Recht auf perfekte Eltern, die Eltern kein Recht auf perfekte Kinder. wir können nur unser Bestes geben. Als Kind und als Elternteil.)
  Top
"Autor"  
Nutzer: Bunkerkind
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 31.07.2002
Anzahl Nachrichten: 129

geschrieben am: 16.03.2003    um 20:09 Uhr   
ja vater und so sind da die mich unterstützen
mich liebn.
ich weiß es ist hart geschriebn doch so
ist es und ich meine es ernst.
es is nicht nua so ne phase die mal wieda
vergeht nein.
ich habe nun meine famly gefunden die mich liebt!
ich brauche keine mutta ob wohl es mia
weh tut wenn ich zum beispiel kleine kinder seh
und die mütta sie lieben.
habe ich mich doch schon öfer nach eina mutta gesehnt.
doch nun weis ich,ich brache diese mutta nicht!
ich werde auch nich so wie sie so man kann es nicht beschreiben
es ist einfach nua schlimm
  Top
"Autor"  
Nutzer: MyLaDiE
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 27.02.2003
Anzahl Nachrichten: 559

geschrieben am: 16.03.2003    um 20:44 Uhr   
(zitat)Ich will dir einmal eine Geschichte erzählen:

Einst in einer Schule, da gab es einen Jungen, der [i]war gemein und aggressiv, zumindest zu dem einen Jungen[/i] der mit ihm in einer Klasse war. Niemals wehrte sich der zweite Junge, immer ertrug er alles, steckte alles ein und der erste Junge fuhr immer fort gemein zu ihm zu sein und [i]seine Schwäche zu belachen[/i]. Dann, eines Tages, wehrte sich der zweite Junge, ihm war es zu viel geworden und er schlug zu. der erste Junge hatte zwar austeilen können, doch konnte er nicht alzuviel einstecken. So kam es das er sich nicht wehrte und davonlief. Der zweite Junge [i]lachte über diese Schwäche[/i] und traktierte den ersten Jungen fortan mit [i]gemeinheiten und war aggressiv zu ihm, und später auch zu manchen anderen[/i].

ein gefallener Engel

P.S.: beachte mal die stellen, die ich kursiv geschrieben habe(/zitat)

[i][schwarz]
Dieses Gefühl der Rache ist wie eine Falle...
steckt man erst einmal drinnen kommt man nur schwer wieder raus.
Diese Macht zu verspüren sich für all das zu rächen was einem angetan wurde ist gigantisch...
Doch sollte man sich immer zurückerinnern wie sehr es einen selbst verletzt hat
und deswegen sollte man genau dieses Rachegefühl untedrücken und sich zügeln...

man sollte gleiches nciht mit gleichem vergelten,
es bringt nichts...
Natürlich sollte man sich nicht selber unterdrücken lassen,
aber Gewalt ist keine Lösung,
Gewalt erzeugt Gegengewalt!
Es ist wie ein Teufelskreis, einem wird etwas angetan, man rächt sich bei einem anderen Menschen dafür,
dieser Mensch wiederrum rächt sich auch usw.

DunklerEngel, ich kann mich nur für deine Geschichte bedanken...

~MyLaDiE~


  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Phoenix
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 16.10.2005
Anzahl Nachrichten: 551

geschrieben am: 17.03.2003    um 06:24 Uhr   
Ihr habt ja recht. Hass ist doch etwas völlig normales, Hass schlummert in jedem von uns.
Der Hass in den Menschen sollte endlich salonfähig werden, etwas was zum guten Ton gehört.

Schliesslich ist es nicht der Hass, die Wut... sondern die Liebe, die Vergebung, die Menschlichkeit sind es, die uns morden, verbrechen und verletzen lassen.

Oder?
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 20.06.2002
Anzahl Nachrichten: 5679

geschrieben am: 17.03.2003    um 10:55 Uhr   
Nein, phoenix, da hab ich mich offenbar falsch ausgedrückt.

Nicht der Hass ist salonfähig.
Nicht die Liebe macht uns morden!
Nicht mal der Hass macht uns morden!


Wir Menschen morden aus dem Affekt heraus. Aus dem unverstandenen, unabklärten, nicht verarbeiteten, oft nicht mal eingestandenen Affekt.(Wenn ich mal alle Morde aus Berechnung rauslasse)

Dadurch bekommt dieser Affekt so eine Macht, und ist für uns unbeherrschbar.

[b]Es ist besonders wichtig für Kinder und Jugendliche, daß sie ihre Gefühle klar erkennen, einodnen, verarbeiten können![/b]

Die Menschen unterschätzen, in wievielen Familien "man nicht merken darf" (Titel von Alice Miller - kann ich nur empfehlen), daß vieles nicht stimmt:

Kinder lernen: Die Eltern lieben uns.

Sie fühlen, erleben aber, daß das nicht immer so stimmt.

Weil aber Erwachsene immer recht haben, zweifelt das Kind an seinen Gefühlen.

Kinder lernen: Die Eltern lieben sich.

Wenn sie aber erleben, daß Streit und Hader und Zwist ist, wenn sie Gewalttätigkeiten, Untreue miterleben; zweifeln sie an ihren Gefühlen!


Es gibt massig Menschen, die erkennen nicht, ob sie wütend oder frustriert sind.
Sie kennen nicht den Unterschied zwischen Sympathie und Liebe, Trauer und Wut ...
Sie erkennen manchmal nicht Missgunst und Neid.


Wenn ein Kind erkennt, daß seine Eltern nicht perfekt sind, dann ist es traurig, aber es kann damit fertig werden.
Ein Kind, daß seine unvollkommenen Eltern für perfekt hält, hat sein Leben lang Probleme. (Es richtet ja dann sein Leben nach diesem Vorbild, das aber erhebliche Mängel aufweisen kann! Ich habe als Kind nicht geahnt, wie verdreht manche Familien sind, schon gar nicht, wie verdreht und verrückt meine eigene ist!)

Daher ist es sehr wichtig für Kinder und Jugendliche, sich ihrer Gefühle bewusst zu werden.

[b]Wenn ein Kind feststellt, daß es von der Mutter, dem Vater nicht geliebt wird, aus welchen Gründen auch immer,

dann muss es das wissen![/b]

Schon allein deswegen:

Wie kann so ein Kind jemand anderen lieben, wenn es Liebe bzw. Nichtliebe nicht erkennt? wenn es nicht weiss, was das wahre Wesen der Liebe ausmacht?

Wenn es Gleichgültigkeit für Liebe ansieht?


Zu wissen, welche Gefühle in meiner Familie vorherrschen, ist manchmal ernüchternd.
Manchmal enttäuschend, manchmal, im Idealfall wunderschön.

Zu wissen, in meiner Familie herrschen Frust, Hader, Hass ,..
macht aber noch keine Mörder.

Ist aber eine gute Chance, daß die Jugendlichen reifen, ihren eigenen Lebensweg anders gestalten. Sich mit den Gefühlen auseinandersetzen, sich besser mit ihren Eltern auseinandersetzen. Sie auch damit zu konfrontieren.


Der Mensch belügt sich gerne selbst:

Ich bin der/die Schönste, Liebenswerteste, Klügste, Beste.
Ich habe den besten Mann, die beste Frau. Er/sie ist bestimmt treuer als die anderen.
Ich bin die beste Mutter, der beste Vater, ich bin die perfekte Tochter, der perfekte Sohn.


Man fühlt sich da vordergründig besser. (Allerdings weiss der "Hinterkopf" immer, daß es eine Lüge ist. Da ist dann der Zweifel, der an uns nagt, und uns sogar Depressionen bescheren kann: Als Warnung und Stoppzeichen: Mach nicht so weiter, du leidest an Deinen eigenen Lügen.)


[b]Wahrheit ist immer gut.

Ein Kind, daß erkennt, daß die Mutter unfähig zur Liebe ist, muss nicht bei sich selber Schuld und Nichtliebenwertigkeit suchen.
Dieses Kind, kann die Verantwortung für dieses inkorrekte Gefühl korrekt der Mutter zuordnen.
Kann trotzdem feststellen Ich selber bin liebenswert. Meine Mutter liebt mich nicht, das ist traurig. Ich kann es aber nicht ändern. Andere lieben mich, ich liebe auch andere. An mir liegt es nicht.[/b]

Unterschätzt nicht, wie wichtig das für Euer Seelenheil ist.



Ich habe für mich selber erstaunt festgestellt:
Es macht einen Unterschied, ob ich ein Gefühl für mich erkenne, oder ob ich es laut in Gesellschaft ausspreche.
Kann ich es nicht aussprechen, dann hilft es, es niederzuschreiben.
Es zu veröffentlichen ist noch besser, als es nur aufzuschreiben und in die Lade zu legen, oder es zu verbrennen.

Da merkt man plötzlich, wie der Kopf leicht wird, und wie sich die Gedanken klären.
Wie man fast zwangsläufig den nächsten Schritt setzen kann, damit man sich besser fühlt und die Situation abklären kann!


So versteh ich den Text von Bunkerkind.

Als Verarbeitung seiner/ihrer Gefühle.

Nicht als Androhung, oder reine Anklage.


  Top
"Autor"  
Nutzer: Gast_Zabia
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 20.06.2002
Anzahl Nachrichten: 5679

geschrieben am: 17.03.2003    um 11:07 Uhr   
Die Natur hat uns die Phantasie gegeben.

Auch, damit wir mit ihrer Hilfe unsere Gefühle verarbeiten können.

Der Text von Bunkerkind ist ein gutes Beispiel dafür.

Hier die Gefühle mit Hilfe der Phantasie verarbeitet:
"Man ich verpass dia eine in die Fresse und wünsche mia
das ich dadurch dich und das was war vergesse.
Und imma wieda rein in die Fresse."

Gleichzeitig sieht man auch, allein die Vorstellung, die Mutter zu schlagen, macht Trauer!
"Und ich fange an zu weinen kenn mich so nicht"
Hier ist es nicht notwendig gewesen, daß die Schläge real wurden! Hier reichte die Phantaise.

Hier die (zugegeben traurige, aber wichtige) Erkenntnis:

"Du,willst meine mutta sein, nein das bist du nicht!"

Und recht hat er/sie.
Auch hier:
"Du hast damals üba mein geritze gelacht.
Hast nichts dagegen gemacht!"

So eine verletzende Mutter, passt nicht zu dem Bild, was man von der "Mutter an sich" hat.

Hier klärt der Autor sogar seine/ihre Selbstmordphantasieen:

"... ich will
mich nicht mehr selber töten.
Denn das ist es was du willst ich frage mich
wieso du mich nicht selber killst!"
Schreibt hier die Verantwortung für sein/ihr Leiden korrekt der Nichtliebesfähigkeit der Mutter zu.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Bunkerkind
Status: Profiuser
Post schicken
Registriert seit: 31.07.2002
Anzahl Nachrichten: 129

geschrieben am: 17.03.2003    um 20:26 Uhr   
ich habe meine mutta geliebt!
doch nun is nua noch hass da
was du beschreibst is echt wahr.
meine mutta liebt mich auch nicht!
es ist echt traurig wieso hat sie mich
denn übahaupt gezeugt!
ja ich habe schon oft versucht mein leben
so beenden noch habe ich es nich
gebracht.
denn ich habe mia gesagt die vergangenheit hinter mia zu lassen mich nich mehr um zu drehn doch es is wieda geschehn.
ich kann die vergangenheit nicht vergessen.
sie holt mich imma wieda ein.
und das ist das schlimme ich habe mia imma gedacht ich werde alles bessa machen ich werde später mein kind
lieben.ich will alles bessa machen obwohl ich die liebe von
meina mutta nich bekomm habe!
und ich habe sie geliebt!!aba sie hat alles kaputt gemacht
hat nua üba mich gelacht
ih hasse sie und will sie nie wieda sehn doch das kapiert
sie nicht und das ist das schlimme!
  Top