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geschrieben am: 11.05.2003 um 14:05 Uhr
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[schwarz]Seelenschmerz[/schwarz]
Tiefe Wunden,
ein einziger Schrei,
doch sie hofft der Schmerz ist vorbei.
Der Schmerz ihrer Seele,
zerstört ihr Lächeln gleich,
in ihrem Herzen wird Sonne zu Eis.
Nun ist es vorbei,
was sie am Leben erhielt,
hat sich von ihr Getrennt,
sie einfach nicht mehr lieb.
So griff sie zur Klinge,
sieht ihr eigen Blut,
es erhellt ihre Seele,
es tut ihr gut.
Schon oft geschworen,
doch nie getan
"ich rühre die Klinge nicht mehr an".
Zu tief ist die Trauer,
zu tief ist der Schmerz,
sie kann nicht mehr lachen,
gebrochenes Herz.
Ihr wurde wieder weh getan
Und sieht keinen grund zum Leben.
So greift sie zur Klinge,
findet gefallen daran.
Gefallen daran,
bis sie merkt,
sie schneidet Tiefe Wunden in ihr Herz.
So versucht sieÂ’s zu lassen,
und fängt an,
sich für alles noch mehr zu hassen.
Es ist ein Teufelskreis,
der Griff zur Klinge
Sie hätte schon aufgehört,
wenn es nur ginge.
[schwarz]Schnitt für Schnitt[/schwarz]
[rot]Schnitt für Schnitt dem Glück entgegen,
Weiter in die Utopie
Geniesse ich den Klingensegen,
In Träumen aus meiner Phantasie.
Schnitt für Schnitt, das falsche Glück,
Ich weiss, dass diese Klingen lügen,
Doch für mich gibt es kein zurück,
Ich will doch, dass sie mich betrügen!
Schnitt für Schnitt, mehr rote Tränen,
Ich sei krank, das denkt Ihr doch!
Das beste wär's, mich abzulehnen,
Und ich, ich bleib in meinem Loch.
Schnitt für Schnitt, da kriech ich weiter,
In mein Loch aus schönem Schmerz,
Und draussen lacht die Sonne heiter,
Doch hier im Loch, da stirbt mein Herz.
Schritt für Schritt, da geh ich fort,
Fort aus eurer lauten Welt,
Was hält mich noch an diesem Ort?
Ich sehe nichts, was mich noch hält...
Viele gaben mir Versprechen,
Gehalten hat sie niemand,
Ihr wolltet mir die Flügel brechen,
Doch das hab ich zu spät erkannt....[/rot]
[schwarz]Das kleine Mädchen[/schwarz]
[gelb]Ich steh' in einem dunklen Raum...
Um mich rum vier Türe...
Ich geh' zur ersten und öffne sie...
Ich seh' einen Spielplatz mit vielen Kindern...
Sie spielen gemeinsam...
Ich seh' ein kleines Mädchen...
am Rand des Spielplatzes...
auf einer Bank sitzen...
Ich geh' zu ihr...
"Warum sitzt du hier alleine ?"
Traurig schaut mich das kleine Mädchen an...
"Keiner will mit mir spielen..."
Ich steh' wieder im dunklen Raum...
Öffne die zweite Tür...
Ich seh' meine Grundschule...
Es ist Pause...
Ich seh' wieder Kinder, die miteinander spielen...
und sehe wieder das kleine Mädchen...
alleine auf einer Treppe sitzen...
Ich geh' wieder zu ihr...
"Warum sitzt du hier alleine ?"
"Keiner will mit mir spielen.... wie immer...."
Ich steh' wieder im dunklen Raum...
Öffne die dritte Tür...
Ich seh' meine Realschule...
Wieder ist Pause...
Ich seh' die Jugendlichen miteinander reden und rumalbern...
Und das kleine Mädchen...
wieder alleine auf einer Treppe...
Ich geh' zu ihr...
"Warum sitzt du hier alleine ?"
"Mit mir will keiner was zu tun haben.... wie immer.... "
Wieder bin ich im dunklen Raum....
Öffne die vierte Tür...
Ich seh' mein Zimmer...
Das kleine Mädchen sitzt alleine auf meinem Stuhl...
Ich seh' wie sie sich in den Arm ritzt...
Sehe das Blut auf den Boden tropfen...
Ich geh' zu ihr und schau ihr ins Gesicht...
... und sehe mich ...[/gelb]
[schwarz]Mein Engel[/schwarz]
[gruen]Er hat mich verlassen
und mich einfach im Stich gelassen.
Er ist weggegangen,
ohne sich noch einmal umzudrehn
und nach mir zu sehn.
Ich vermisse meinen Engel sehr
und seit er fort ist,
ist mein Herz nur noch leer.
Doch ich werde meinen Engel nie vergessen,
denn ich habe in meinem ganzen Leben
nichts Wertvolleres besessen.
Seit er weg ist, fliessen nur noch Rote Tränen
und diesen Schmerz
kann mir keiner mehr nehmen.[/gruen]
Geändert am 11.05.2003 um 14:06 Uhr von -Jeany- |
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