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Hiroshima |
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geschrieben am: 20.05.2003 um 20:37 Uhr
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[i]Der den Tod auf Hiroshima warf
Ging ins Kloster, läutet dort die Glocken.
Der den Tod auf Hiroshima warf,
Sprang vom Stuhl in die Schlinge, erwürgte sich.
Der den Tod auf Hiroshima warf
Fiel in Wahnsinn, wehrt Gespenster ab
Hunderttausend, die ihn angehen nächtlich
Auferstandene aus Staub für ihn.
Nichts von Alledem ist wahr.
Erst vor kurzem sah ich ihn
Im Garten seines Hauses vor der Stadt.
Die Hecken waren noch jung und die Rosenbüsche zierlich.
Das wächst nicht so schnell, dass sich einer verbergen könnte
Im Wald des Vergessens. Gut zu sehen war
Das nackte Vorstadthaus, die junge Frau
Die neben ihm stand im Blumenkleid
Das kleine Mädchen an ihrer Hand
Der Knabe der auf seinem Rücken sass
Und über seinem Kopf die Peitsche schwang.
Sehr gut erkennbar war er selbst
Vierbeinig auf dem Grasplatz, das Gesicht
Verzerrt vor Lachen, weil der Photograph
Hinter der Hecke stand, [rot]das Auge der Welt[/rot].
Geändert am 20.05.2003 um 20:39 Uhr von Bluna Geändert am 20.05.2003 um 20:41 Uhr von Bluna |
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.05.2003 um 20:52 Uhr
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[i]Hiroshima
There's a shadow of a man at Hiroshima
where he passed the moon.
In a wonderland at Hiroshima
beneath the August moon.
And the world remembers his face,
remembers the place was here.
Fly the metal bird to Hiroshima
and the way a load.
Speak a magic word to Hiroshima,
let the sky explode !
And the world remembers his name,
remembers the flame was Hiroshima.
[Von -Wishful Thinking-] |
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.05.2003 um 21:12 Uhr
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Das war nicht die Flugzeugcrew allein, die die Bombe warf.
Das waren Politiker und hinter ihnen ihre Wähler, die das gut hiessen.
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.05.2003 um 21:23 Uhr
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[i]Das Gedicht ist ja logischerweise nicht von mir ... aber dazu fällt mir jetzt ein: ...
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Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt.
Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen – sondern
Stahlhelme und Maschinengewehre,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Mädchen hinterm Ladentisch und Mädchen im Büro.
Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst Granaten füllen und Zielfernrohre für Scharfschützengewehre montieren,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Besitzer der Fabrik.
Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst statt Puder und Kakao Schießpulver verkaufen,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Forscher im Laboratorium.
Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst einen neuen Tod erfinden gegen das alte Leben,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Dichter in deiner Stube.
Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst keine Liebeslieder, du sollst Haßlieder singen,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Arzt am Krankenbett.
Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst die Männer kriegstauglich schreiben,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Pfarrer auf der Kanzel.
Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst den Mord segnen und den Krieg heilig sprechen,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Kapitän auf dem Dampfer.
Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst keinen Weizen mehr fahren – sondern
Kanonen und Panzer,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Pilot auf dem Flugfeld.
Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst Bomben und Phosphor über die Städte tragen,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Schneider auf deinem Brett.
Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst Uniformen zuschneiden,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Richter im Talar.
Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst zum Kriegsgericht gehen,
dann gibt es nur eins:
Sag Nein!
Du. Mann auf dem Bahnhof.
Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst das Signal zur Abfahrt geben für den Munitionszug und für den Truppentransporter,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Mann auf dem Dorf und Mann in der Stadt.
Wenn sie morgen kommen und dir den Gestellungsbefehl bringen,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Mutter in der Normandie und Mutter in der Ukraine,
du, Mutter in Frisko
und London,
du, am Hoangho
und am Mississippi,
du, Mutter in Neapel
und Hamburg und Kairo und Oslo – Mütter in allen Erdteilen, Mütter in der Welt,
wenn sie morgen befehlen, ihr sollt Kinder gebären,
Krankenschwestern
für Kriegslazarette und neue Soldaten für neue Schlachten,
Mütter in der Welt,
dann gibt es nur eins:
Sagt NEIN!
Mütter, sagt NEIN!
- - -
Ich weiss ... so einfach geht das nicht ... leider ... Geändert am 20.05.2003 um 21:25 Uhr von Bluna |
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"Autor" |
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geschrieben am: 21.05.2003 um 23:18 Uhr
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[i]Ach... der Herr Borchert ;o) |
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.05.2003 um 06:46 Uhr
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(zitat)
[i]Ach... der Herr Borchert ;o)(/zitat)
genaauu ... kennste des 'Mein bleicher Bruder' von ihm ??? |
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.05.2003 um 14:53 Uhr
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.05.2003 um 15:21 Uhr
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[i]Ich sag doch ... die Kommunikation geht zu grunde
*kopfschüttelZ* ... roony roony roony |
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.05.2003 um 15:34 Uhr
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[i]*grinst*
Was soll ich denn dazu sagen? Hast mich doch blos gefragt, ob ichs kenne :-p |
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.05.2003 um 15:40 Uhr
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[i]legg mir am poppas ... du doofkind ... haste mir scho ne Mail geschrieben? ... neeeein ... natürlich net ... also sei ruhig du :-p |
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.05.2003 um 15:48 Uhr
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[i]Muss ich das? nöööö :-p
Schreib du doch... |
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.05.2003 um 15:51 Uhr
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.05.2003 um 16:00 Uhr
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.05.2003 um 18:20 Uhr
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[i]Danke |
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