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Ist das des Ende?

Nutzer: Gast_Silencer
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geschrieben am: 25.07.2003    um 09:09 Uhr   
Plötzlich gesellte sisch zu der stille ein knarren. Dieses Geräusch ließ den Friedhof von Lammburgsch nicht weniger unheimlich erscheinen... Der Sarg knarrte so Laut wie er schwer zu öffnen war.

Jakobius ist der erste Mensch der es wagt, mit seiner anwesenheit, dem Friedhof etwas lebendiges zu geben. Zumindest ist er der erste Friedhofsbesucher in diesem Jahrhundert.

Es ist Sonntag der 24.07.2104. Seit dem krieg der mitte des 21 Jahrhunderts das Problem der Überbevölkerung löste, gab es mehr Friedhöfe als Menschen.

Das begraben der Kriegsopferfetzen dauerte Jahre.

Der Friedhof, auf dem sisch Jakobius gerade befindet, steht unter Denkmalschutz. Es gibt mehr Denkmäler als Menschen, dachte er in dem Moment, indem er die Denkmalsschutzplakette am Eingangstor bemerkt hatte.

Da die vernichtenden Waffen des Krieges die meisten Städte ausradierte, waren die alten Landkarten nahe zu nutzlos geworden.

Jakobius wurde am 24.07.2084 irgentdwo in mitteleuropa geborem. Er ist der einzige Sohn von Marta und Harry Hari, dessen Grab (Harrys Grab) er gerade öffnet. Marta starb vor 6 Tagen an Aids. Harrys Todesursache wurde nie eindeutig geklärt. Er starb 9 Monate vor Jakobius Geburt.

Ein Grund, warum der Friedhof viele Jahre nicht mehr von Menschen betreten wurde, ist der von ihm extrem Menschennasen unfreundlich ausgehende Geruch. Er wurde gemieden, wie man Spukhäuser meidet. Die Ursache für den Furchterregenden Gestank kannte niemand. In einem Kinderlied welches sich nur die mutigsten zu singen trauen heist es; das der Friedhof nach Teufels Furz riescht. And weiter heist es, das er furzen muss, weil ihm die Begrabenen auf den Magen schlagen. Jakobius schenkte dem „Teufelsbraten“ kein Glauben, and glaubte er auch sonst keine der vielen schaurigen Geschichten, über die mögliche Ursache des Geruchs. Aber er wollte sicherheitshalber nachsehen, ob sich sein nie kennengelernter Papa noch nach seinem Verwesungsgrad entsprechenden Zustand im Sarg befindet, damit er bedenkenlos Marta nebenan begraben kann. Das war ihr letzter Wunsch.

Die Sauerstoffflasche sollte 2h reichen, versicherte ihm der, mit dem er sie gegen seine Armbanduhr tauschte. Er wollte es nisch darauf ankommen lassen. Seine innere Uhr sagte ihm, das er sich erst etwa eine Stunde auf dem Friedhof befindet, aber die Sauerstofflasche konnte nur noch stottern. Als er sich die Atemmaske, etwa 10m vor dem Friedhofseingang, aufsetzte, roch es schon Atemraubend. Wie mochte es im Zentrum des Friedhofes riechen, indem er sisch gerade befindet?



Der Sarg ist leer. Vaters Leiche verschwunden? Er versucht nachzudenken. Er ist verwirrt. Er ist nervous. Als erstes kommt ihm in den Sinn, das er schnellstens den Friedhof verlassen sollte. Er würde später, bei klarer Luft sein erstaunen besser analysieren können als jetzt.

Es fehlten noch etwa20m bis zum Friedhofsausgang, als der letzte Tropfen Sauerstoff der Flasche veratmet war.

Jakobius ist mit dem ersten Atemzug der nicht aus der Flasche kam gestorben.

Die Todesursache ist für diese Geschichte nicht von Bedeutung. Auch Harry und Marta sind dem Geschichtenschreiber nicht so wichtig, wie die eine aufgekommende Frage: Hat Jakobius innere Uhr versagt oder hat der ,der die Sauerstoffflasche gegen die Uhr tauschte eine Sauerstoffflasche mit1h lebensluft gegeben? Falls die S.flasche für 1h Luft hatte , hat der,der nun in besitz einer Armbanduhr ist, den wir einfachhaltshalber Herr sunwatcher nennen möchten, wissentlich eine falsche Angabe bezüglich der Lebensdauer des Flascheninhalts gemacht?

Geändert am 25.07.2003 um 09:11 Uhr von Silencer

Geändert am 25.07.2003 um 09:13 Uhr von Silencer
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