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*???*

Nutzer: superbaer
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geschrieben am: 04.09.2003    um 21:32 Uhr   


[blau][i]

ich laufe auf und ab,
mache mir gedanken,
doch keinen klaren kann ich fassen,
alles schwirrt mir im kopf herum..

kann es nicht einfach so abstellen,
kann nicht versuchen mich auf was anderes zu konzentrieren
ich versuche es immer und immer wieder,
doch ich schaffe es nicht,

im auto das lied, welches dich an mich erinnert
ich überspringe es, und hör mir ein anderes an,
doch schon nach 5 sekunden höre ich es mir doch an
wollte mich nicht an dich erinnern,
wollte mir abstand erarbeiten,
doch ich schaffe es nicht!

Immer und immer wieder kreist du in meinem kopf herum!
ist es gut?
oder ist es schlecht?
ich weiß es nicht!
ich suche eine antwort,
doch wo kann ich sie finden?

ich begebe ich in ein labyrint,
doch finde ich da auch wieder raus?
ich weiß es nicht.
Alles is dunkel um mich herum,
doch irgendwie kann ich was sehen,

kann nicht erkennen was es ist,
versuche mich vorsichtig weiterzutasten,
doch es ist nichts, ich versuche mich aufs
sehen zu konzentrieren, doch ich schaffe es nicht!

ich versuche mich auf mein gehör zu konzentrieren,
doch ich höre soviel, das mir das auch nicht weiterhilft,
ich versuche meinen verstand zu benutzen,
klappt das?

anfangs klappts,
doch im laufe der zeit beginnt es zu krieseln,
kann nicht schlafen, kann nicht essen,
kann nicht denken
kann mich nicht ablenken,
kann mich nicht zur ruhe setzen,
denn wenn ich das mache, kreist alles unaufhörlich in meinem kopf herum!

kann es nicht abstellen,
kann mir keinen klaren gedanken fassen
was ist richtig?
was ist falsch?
kann mir das jemand sagen?

NEIN!
das kann keiner,
denn jeder sagt seine Meinung,
doch keiner kennt dich!

Alle meinen es gut,
doch bringt es etwas?
ich meine nein, du meinst ja
ich verwirre mich,
ich verwirre dich,

das gleiche machst du,
du verwirrst dich,
ich verwirre dich
und deine freunde verwirren dich,

keinen klaren gedanken kann ich fassen,
auch wenn ich es versuche,
ich versuche is ganz stark,
doch es klappt mich

wach mitten in der nacht auf,
schweißgebadet und doch am frieren
setz mich hin und schau auf die uhr,
halb zwei.

in meinem kopf kreisen die gedanken,
was hat dich geweckt?
was ist so schwer, das es dich nach 20 minuten schlaf
wieder weckt?

ich trinke was und lege mich hin,
versuche zu schlafen,
im gedanken gehe ich den nächsten tag durch,
doch unterbrochen von der gegenwart..

was machst du?
denkst du an mich? denkst du an dich?
was machen wir? wie gehen wir die zukunft an?
hat es eine chance?
gibt es eine lösung?

ich weiß es nicht!

doch eins weiß ich:

Wenn ich am Rad der Zeit drehen könnte,
würde ich es machen.

die zeit verstellen klingt gut,
doch wie weit zurück?

schon wieder kreisen die gedanken,
um mich
um dich
um meine freunde
um meine arbeit
um meine zukunft
um deine zukunft
um unsere zukunft?

erschöpft und schweißgebadet schlafe ich ein
ohne es zu merken

schon nach einer stunde wache ich wieder auf,
es wiederholt sich alles,

was kann ich machen?
wie kann ich das problem lösen?
kann ich es lösen?

wer kann mir helfen?
wer kann mir sagen wie alles wird?

keiner ausser die Zeit.

habe ich die zeit?
haben wir die zeit?
hast du die Zeit?

ich weiß es nicht!

die zeit wird zeigen was sich dahinter verbirgt...

alles was ich sagen kann

es tut mir leid!

und das kommt von herzen

ich wünschte ich könnte am Rad der Zeit drehen doch ich schaf es nicht!

es tut mir leid!!

[rot]*manu*
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Nutzer: superbaer
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geschrieben am: 04.09.2003    um 22:33 Uhr   


[blau][i]

es kommt immer anders,

als man denkt!

da ist was wahres dran!

denn man kann sich soviel versuchen vorzustellen,
doch man weiß erst ob es auch wirklich so wird,
wenn der zeitpunkt gekommen ist!

und wenn diese zeit da ist, merkt man erst,
was man alles falsch gemacht hat

un wiedermöchte man die zeit zurückdrehen um seine fehler auszubessern,

doch es klappt nicht
un so baut sich eins nachm andern auf
und wird immer schlimmer,
irgendwann muß man versuchen das aufgebaute
wieder abzureißen, doch wo soll man anfangen,

un schon wieder ein weiterer stein auf dem schon so beschwerilichen weg der zukunft

[rot]*manu*
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Nutzer: Gast_Lotti
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geschrieben am: 04.09.2003    um 22:45 Uhr   
hmpf...
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Nutzer: Gast_Zabia
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geschrieben am: 05.09.2003    um 07:41 Uhr   
Superbear:

Je mehr meine Gedanken kreisen, desto mehr bin ich überzeugt, daß da eine urwichtige Lebenssituation aufgetreten ist.

Ein Rätsel, dessen Auflösung in erreichbarer Nähe liegt, ein Rätsel das für mich lösbar ist.

Aber auch ein Rätsel, dessen Auflösung existentiell wichtig für mich ist.


Jeder Mensch versucht hier auf andere Art und Weise Lösung und damit Ruhe zu finden.


Sehr hilfreich finde ich das Aufschreiben meiner Gefühle.

Das immer genauer werdende Analysieren meiner Gefühle.
Das Benennen und damit das Begreifen eines Geschehens, das vielleicht in mir verdeckt lauert, mein Verhalten beeinflusst, und meine Seele beunruhigt.

Schon Millionen Menschen beschäftige(t)en sich intensiv mit solchen Gedanken.



(Ich kanns schwer ausdrücken, ich bring Dir ein Beispiel:
Ich ging letzten Sonntag in meinen Wald, um Ruhe zu finden.
Ich fand sie nicht. Aber tief in mir formte sich ein Gedicht. Ich hab es hier in Still, still, .. veröffentlicht. - Nur das Aufschreiben, hier posten hat mir Ruhe geschenkt. Aber nicht nur. Es hat auch mein Verhalten im Umgang mit Ärzten verändert. Dadurch hab ich mir montags einen absolut unnötigen, verletzenden Eingriff erspart. - Ausserdem hab ich dadurch Mut gewonnen. Mut, Verhältnisse zu ändern, an denen ich schon lange leide.
Ich hab das Gedicht auch an einem Ort deponiert, wo ich fühlte, daß es hingehört. Nicht auf einem Friedhof. Das wäre der falsche Platz gewesen. - Die Frage meiner Seele diesbezüglich ist eine uralte Frage. Ich habe mehr als 45 Jahre für die Lösung gebraucht. Und jetzt erstaunt festgestellt, daß ich die Lösung immer gewusst hatte. Nur nicht wahrgenommen. Meine (unbewusste) Frage war: Warum hab ich solche Todesangst bei Begegnungen mit Ärzten? Und warum erkenne ich selber nicht, daß diese Todesangst sich auf meine Ärzte auswirkt und damit auch auf mein Leben? Die Antwort ist: Das ist die Todesangst der Zweijährigen, die innerlich spürt, daß sie in Lebensgefahr ist und der nicht geholfen wurde. Und alleine diese Erkenntnis reichte, den Lösungsweg beschreiten zu können)


Nicht, daß Deine Gedanken kreisen, ist das Problem.

Versuch das als Hinweis zu sehen, daß Dir etwas fehlt.

Dass Du die richtige Lösung gefunden hast, erkennst Du auch daran, daß Du die innerliche Ruhe wieder hast.

Und Du wirst erstaunt feststellen, daß Du einen Riesenschritt in Deiner persönlcihen Entwicklung gemacht hast.
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Nutzer: Gast_Lotti
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geschrieben am: 05.09.2003    um 10:22 Uhr   
(zitat)Superbear:

Je mehr meine Gedanken kreisen, desto mehr bin ich überzeugt, daß da eine urwichtige Lebenssituation aufgetreten ist.

Ein Rätsel, dessen Auflösung in erreichbarer Nähe liegt, ein Rätsel das für mich lösbar ist.

Aber auch ein Rätsel, dessen Auflösung existentiell wichtig für mich ist.


Jeder Mensch versucht hier auf andere Art und Weise Lösung und damit Ruhe zu finden.


Sehr hilfreich finde ich das Aufschreiben meiner Gefühle.

Das immer genauer werdende Analysieren meiner Gefühle.
Das Benennen und damit das Begreifen eines Geschehens, das vielleicht in mir verdeckt lauert, mein Verhalten beeinflusst, und meine Seele beunruhigt.

Schon Millionen Menschen beschäftige(t)en sich intensiv mit solchen Gedanken.



(Ich kanns schwer ausdrücken, ich bring Dir ein Beispiel:
Ich ging letzten Sonntag in meinen Wald, um Ruhe zu finden.
Ich fand sie nicht. Aber tief in mir formte sich ein Gedicht. Ich hab es hier in Still, still, .. veröffentlicht. - Nur das Aufschreiben, hier posten hat mir Ruhe geschenkt. Aber nicht nur. Es hat auch mein Verhalten im Umgang mit Ärzten verändert. Dadurch hab ich mir montags einen absolut unnötigen, verletzenden Eingriff erspart. - Ausserdem hab ich dadurch Mut gewonnen. Mut, Verhältnisse zu ändern, an denen ich schon lange leide.
Ich hab das Gedicht auch an einem Ort deponiert, wo ich fühlte, daß es hingehört. Nicht auf einem Friedhof. Das wäre der falsche Platz gewesen. - Die Frage meiner Seele diesbezüglich ist eine uralte Frage. Ich habe mehr als 45 Jahre für die Lösung gebraucht. Und jetzt erstaunt festgestellt, daß ich die Lösung immer gewusst hatte. Nur nicht wahrgenommen. Meine (unbewusste) Frage war: Warum hab ich solche Todesangst bei Begegnungen mit Ärzten? Und warum erkenne ich selber nicht, daß diese Todesangst sich auf meine Ärzte auswirkt und damit auch auf mein Leben? Die Antwort ist: Das ist die Todesangst der Zweijährigen, die innerlich spürt, daß sie in Lebensgefahr ist und der nicht geholfen wurde. Und alleine diese Erkenntnis reichte, den Lösungsweg beschreiten zu können)


Nicht, daß Deine Gedanken kreisen, ist das Problem.

Versuch das als Hinweis zu sehen, daß Dir etwas fehlt.

Dass Du die richtige Lösung gefunden hast, erkennst Du auch daran, daß Du die innerliche Ruhe wieder hast.

Und Du wirst erstaunt feststellen, daß Du einen Riesenschritt in Deiner persönlcihen Entwicklung gemacht hast.(/zitat)

hmpf..weiß ja nich..ob du wirklich weißt was in supa vorgeht
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Nutzer: Gast_Lotti
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geschrieben am: 05.09.2003    um 10:27 Uhr   
..abba supa?Guter Tipp von mir(da ich ja weiß um wem und was es geht)...Schreib der Person einen Brief!wenn du magst


Geändert am 05.09.2003 um 11:50 Uhr von Lotti
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Nutzer: Gast_Lotti
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geschrieben am: 05.09.2003    um 11:52 Uhr   
abba was für ne Zukunft?Gibts denn eine?
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"Autor"  
Nutzer: Gast_Lotti
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geschrieben am: 05.09.2003    um 19:22 Uhr   
hmpf..denk denk..grübel...
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Nutzer: VaMpYreGirl
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geschrieben am: 05.09.2003    um 22:13 Uhr   
[schwarz][i]schön geschrieben
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Nutzer: VaMpYreGirl
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Registriert seit: 07.11.2002
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geschrieben am: 05.09.2003    um 22:13 Uhr   
[schwarz][i]schön geschrieben
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Nutzer: Gast_Lotti
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geschrieben am: 06.09.2003    um 00:03 Uhr   
(zitat)[schwarz][i]schön geschrieben(/zitat)

[blau] [i] einma hätt gereicht
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Nutzer: superbaer
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geschrieben am: 11.09.2003    um 22:29 Uhr   


[blau][i][b]warum alles vergebens ist,
und nichtmehr gutgemacht werden kann!

Ich versteh die Welt nimmer ..
aber dafür bin ich wahrscheinlich nicht inner lage zu..
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"Autor"  
Nutzer: Gast_treueseele
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geschrieben am: 04.11.2003    um 19:46 Uhr   
(zitat)

[blau][i][b]warum alles vergebens ist,
und nichtmehr gutgemacht werden kann!

Ich versteh die Welt nimmer ..
aber dafür bin ich wahrscheinlich nicht inner lage zu.. (/zitat)

Hab das heut entdeckt, superbaer.


Deine Frage finde ich hier falsch gestellt.

Es kann niemals die Vergangenheit geändert werden, das ist richtig.
Der Pfeil der Zeit geht in die Zukunft niemals zurück.

Aber: Was soll gutgemacht werden?

Ich kann nur für mich sprechen:

Dem Arzt mach ich keinen Vorwurf. Der hat mich nicht getötet.
Ich kann niemandem einen Vorwurf machen. Niemand hat schuld.

Schicksal war es. Schicksal und die Zeit der grossen Not nach dem 2. Weltkrieg. Im Jahrhundert, wo innerhalb kurzer Zeit sogar 2 Weltkriege die Wlet fast aus den Fugen rissen.

Ich wollt anderes damit ausdrücken.

Für mich als Seele, hat immer etwas [b]gefehlt[/b].

Eine Erklärung.

Dieses Fehlen der Erklärung verursachte mein Leid.

Und 46 Jahre danach fand ich diese Erklärung. Meine Seele selber, in Zusammenhang mit dem Schicksal (unnötiger Eingriff, der vermieden wurde!) [b]hat mich diese not-wendige Erklärung in mir selber finden lassen.[/b]

Einfach deshalb, vermute ich, weil es existentiell wichtig war, daß meine Seele diese Erklärung bekam.

Ich versteh es selber nicht, aber meine Bewunderung für die Natur ist gewaltig gestiegen.


Und Superbaer, wer versteht schon die Welt? Ich nicht. Ich will glücklich leben! Und ich hab wirklcih einen anderen Umgang mit Ärzten. Diese Todesangst die ist vollkommen weg!

Ich krieg endlich die Behandlungen, die meine Krankheiten erfordern. Weil meine Ärzte nun nicht mehr von meiner Panik irritiert werden, die ich selber ja nicht merkte. Und die sie offenbar total verwirrte. Irritierte.


Ich wollt euch Mut machen. Net jammern. Ehrlich, dieses Gedicht, ich hab mehrere geschrieben, ist das, was meinem Leben den entscheidenden Schwung in eine glückliche Zukunft gab!

Hihiiiii, hätt nicht gedacht, daß man mittels Gedichteschreiben wirklich sein Leben sogar nach 46 Jahren (!!!) verändern, verbessern kann.
Ich hab daher sogar einen anderen Bezug zum Begriff der Zeit an sich bekommen. Zum menschlichen Leben an sich.
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