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Der Strom des Lebens

Nutzer: superbaer
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geschrieben am: 10.11.2003    um 17:59 Uhr   

[gelb][i][b]

Einst vom Ufer fortgestoßen,
saß er allein in einem Kahn
in seine unerfahrene Hände
hatte man die Ruder gelegt.

Er ruderte auf dem reißenden
Strom seines Lebens dahin
und begegnete immer mehr Menschen
je weiter er in die Mitte der Strömung kam.

Sie fuhren alle in eine Richtung
Lachende , singende, lärmende Menschen
und niemand fragte, ob die Richtung stimmte,
in der die Fahrt des Lebens ging.

Plötzlich hörte er ein Tosen und Brausen
der Stromschnellen und sah,
wie vor seinen Augen ein Lebensschiff
nach dem anderen kenterte und unterging.

Da kam er zu sich und hielt inne
mit seiner ziellosen stürmischen Fahrt
und mit aller Gewalt ruderte er zurück,
stromaufwärts, dem Ufer zu.

Aus der gefährlichen Strömung
kam er ans Ufer von dem er losgetrieben,
nun war er zurückgekehrt und geborgen,
geborgen in SEINEN Händen.

[blau]von Annemarie

[rot]*manu*
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