"Autor" |
Die Sterne |
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geschrieben am: 01.01.2004 um 19:51 Uhr
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[blau]Ich sehe oft um Mitternacht,
wenn ich mein Werk getan
und niemand mehr im Hause wacht,
die Stern am Himmel an.
Sie gehn da, hin und her, zerstreut
als Lämmer auf der Flur:
in Rudeln auch, und aufgereiht
wie Perlen an der Schnur:
und funkeln alle weit und breit,
und funkeln rein und schön;
ich seh die große Herrlichkeit,
und kann nicht satt mich sehn...
Dann saget unterm Himmelszelt
mein Herz in meiner Brust:
Es gibt was Bessers in der Welt
als all ihr Schmerz und Lust!
[rot]Mathias Claudius |
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