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Angst |
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geschrieben am: 12.12.2004 um 17:15 Uhr
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[i]Angst
Angst zerfrisst mein Herz.
Das Vertrauen ist zerbrochen.
Das Warten lohnt sich nicht mehr, denn
der Apfel ist faul
und die Schlange tot.
Angst zerfrisst mein Herz.
Hilflos muss ich zusehen,
wie sie Stück für Stück verschlingt,
was mir warm und wichtig ist.
Hilflos bin ich und gelähmt,
gefesselt von den Stricken
der Vergangenheit.
Die Erinnerungen scheuern
erbarmungslos an alten Wunden.
Angst zerfrisst mein Herz,
meine Gedanken, Wünsche, Träume,
kriechend, schleichend,
die Dosis macht das Gift,
tödlich, ätzend,
die Welt vergeht im Grauen.
Angst zerfrisst mein Herz.
Es ist kalt,
eingefroren ist mein Schrei
im ewigen Eis,
und vielleicht
lebt die Schlange doch.
Angst ist der Feind des Menschen. Das einzige, wovor wir uns fürchten müssen, ist die Angst selbst. |
Wer mit sich selbst spricht, kann ruhig frech werden... |
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