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Die Freundschaft...

Nutzer: sunwatcher
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geschrieben am: 22.08.2004    um 22:22 Uhr   
[schwarz]

[i]Eines Morgens wachte Natascha auf und merkte das sie wie immer verschlafen hat.[/i]
Sie sollte eigentlich schon um halb 10 bei einer Freundin sein.
[i]Hastig ziehte sie sich an, sagte allen tschüss und rannte mit noch offenen Schuhen aus der Wohnung um den Bus zu bekommen.[/i]
Doch der Tag wurde nicht besser, sie fiel auf den harten Boden
[i]Noch dazu war es war wie in einer Sauna , die Sonne schien prall auf ihre Locken[/i]
Das Blut tropfte aus ihrem Mund direkt auf ihre Brüste.
[i]Toll dachte sie, schmierte sich das Blut mit dem Schweis durchs Gesicht , stand auf und rannte weiter[i]
Sie rannte wie ein Teufel und doch bekam sie den Bus nicht mehr.
[i]Noch besser, dachte sie nun, um sich auszuruhen setzte sie sich bei der Bushaltestelle hin.[/i]
Taschi, so wurde sie liebevoll von ihren Freunden genannt, versuchte zwanghaft im Busfahrplan den nächsten Bus zu finden.
[i]Der nächste Bus würde erst in einer Stunde kommen[/i],
darum dachte sie sich , das es schneller gehen würde, wenn sie gleich weiterlaufen würde.
[i]Sie rannte also weiter und es schaute auf einmal so aus als ob es gleich anfangen würde zu regnen.[/i]
Sie fragte sich was sie nun tun sollte, denn nass und versift wollte sie nicht zu ihrer Freundin.
[i]Also dachte sie an die total tolle Wirkung wie sie immer alle Männer per Anhalter mitnehmen wollen.[/i]
Sie kürzte ihren Minirock in schnelle mit einer Sicherheitsnadel und schwups:
[i]Ein 80 jahrealter Opa , ein Notgeiler Blick und das aussehen als ob er das Auto nur noch lenken könnte weil er jeden Tag 1kg Viagra zu sich nimmt.[/i]
Sie setze sich in den Wagen und grummelte vor sich her: "Danke für diesen wunderbaren Tag du da oben"
[i]Sie sagte wo sie hin möchte und schon fuhren sie auch los.[/i]
Dort angekommen musste sie hören das ihre Freundin einen Unfall hatte.
[i]Total überrumpelt wusste sie garnicht was sie nun tun sollte.[/i]
Doch da kam Fabian und sagte ihr , er würde sie fahren wenn sie es wolle.
[i]Worauf sie natürlich ja erwiederte, schließlich war Fabian keine 80 und nicht notgeil.[/i]
Fabian und Natascha kannten sich nur vom Hallo-sagen.
[i]Im Auto unterhielten sie sich und stellten fest das sie sich sehr gut verstanden , also beschlossen sie sich ab da öffters zu treffen.[/i]
Angekommen im Krankenhaus, ging Taschi zu ihrer Freundin auf der Intensivstation.[i]
Die Freundin, der schon klar war das Taschi die erste wäre die hinkommen würde , war ganz überrascht von ihrem Gesicht, denn das war mit Blutverschmiert was mittlerweile getrocknet war.[/i]
Fabian blieb draußen, obwohl es seine Schwester war die dort drin lag.
[i]Natascha fragte sie erstmal aus was denn passiert sei und wie sie sich denn fühlt.[/i]
Von hinten kam ein Arzt und sagte: "Ihr gehts gut, jedoch sollte sie nicht soviel reden".
[i]Natascha nickte , gab ihr einen Kuss auf die Wange und sagte sie ginge dann nun besser und würde sie später nochmal besuchen kommen, weil sie sich nun ausruhen muss.[/i]
Jelena, so hieß ihre Freundin, winkte und gab ihr Grüße für ihren Bruder mit.
[i]Natascha kam raus und sah das Fabian an der Krankenhauswand stand und rauchte.[/i]
Da sie ihn nicht gut kannte, dachte sie ihm wäre das alles egal, doch Taschi täuschte sich sehr.[i]
Sie fragte ihn bestürzt warum er denn nicht mit rein gekommen sei.[/i]
Doch er maulte sie nur an und sagte er habe seinen Grund.[i]
Sie stellte sich neben ihn rutschte an der Wand runter und wartete darauf das er aufrauchtete.[/i]
Fabian meinte es wäre besser, wenn sie nun erstmal wieder heim fuhren würden.
[i]Sie nickte ohne ein Wort von sich zu geben und ging zum Auto[/i].
Auf der Fahrt redeten sie kaum ein Wort miteinander.
[i]Es fing wieder an zu regnen... wie aus Eimern... das Wetter war einfach launenhaft wie nie.[/i]
Natascha fragte abermals warum er nicht reingegangen ist und bekam diesmal sogar eine Antwort.
[i]"Ich habe mich nicht getraut.[/i] Damals als meine Freundin einen Unfall hatte ging ich auch rein und sie starb mir in den Händen weg, das prägt sehr."[i]
"Das tut mir sehr leid", sprach sie und schaute aus das Fenster des Autos während die großen Tropfen immer wieder auf der Scheibe aufschlugen.[/i]
Zusammen gingen sie in das Haus der Eltern und setzten sich zu ihnen.
[i]Die Elter wollten ihr ihre Sachen bringen also fuhren sie noch einmal ins Krankenhaus.[/i]
Daheim redeten Fabian und Natascha noch lange miteinander und vergaßen die Zeit vollkommen.
[i]Natascha die schon so müde war schlief einfach auf dem Sofer im Wohnzimmer ein.[/i]
Fabian deckte sie mit einer Decke zu und wartete noch auf seine Eltern.

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Nutzer: sunwatcher
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Anzahl Nachrichten: 1841

geschrieben am: 22.08.2004    um 22:23 Uhr   
[schwarz]

[i]Die kamen dann auch schon bald, riefen die Eltern von Natascha an , erzählten auch denen alles und sagten das Natascha heute bei ihnen übernachten würde.[/i]
Taschi wachte am nächsten Tag auf. Der Himmel war dunkel, es regnete weiterhin und Blitz und Donner verbreiteten Angst und Schrecken bei Jelenas Rennmäusen.
[i]Sie sprang auf , rannte zu ihnen , streichelte sie und redete mit ihnen.[/i]
Da kam auch schon der Vater von Fabian und Jelena zu ihr und sagte ihr:[i]"Möchtest du mit uns Frühstücken?[/i] Wir fahren danach auch gleich wieder zu Jelana, kannst mitkommen."[i]
Natascha nickte.
[/i]Im Auto bekam sie ein unwohles Gefühl und dachte sich das irgendwas nicht stimmen könnte.
[i]Auf einmal hörte sie nur noch ein Hupen von Autos und spürte wie das Auto zusammengequetscht wurde.[/i]
Da lagen sie nun, ein Rettungswagen fuhr sie alle in das Hospital in dem schon Jelena lag.
[i]Nun kam Fabian auch nicht drum herum ins Krankenhaus zu gelangen.[/i]
Welch Ironie des Schicksales das sie nun alle 3 zusammen auf einer Station, nein sogar auf einem Zimmer, lagen.
[i]Sie erzählten sich ständig Witze und brachten sich gegenseitig zum lachen.[/i]
Gemeinsam kamen sie nach 3 Tagen raus.
[i]Waren nun bessere Freunde als je zuvor es jemand war.[/i]
Bestärkt von dem Gefühl des Zusammenhaltes und der gemeinsamen Stärke durchlebten sie viele Stürme und Flauten mit Bravour.

ENDE

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Egal was passiert, für jeden menschen gibt es einen anderen menschen
der ihm helfen, stützen und vielleicht sogar retten kann.
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Nutzer: -HouSe-BaBe-
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geschrieben am: 23.08.2004    um 20:20 Uhr   
[i]Habt ihr echt schön geschrieben... Ich würde für meine Freunde auch alles tun..

~Corinna~
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