"Autor" |
Ein Tag am Meer |
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geschrieben am: 01.11.2004 um 15:19 Uhr
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[schwarz]Ein Tag am Meer
Machtvoll rauscht das weite Meer
Der Glutball aufsteigt am Horizont
Welle um Welle sich kräuselt und bricht
Am Hange sich ein Krebslein sonnt
Und die Stimmung nicht getrübt wird vom heulenden Verkehr
Kein menschlicher Laut die Stille durchbricht
Der Wind stumm weht von allen Seiten
Die letzten Sterne verblassen am Firmament
Vögel schwungvoll ihre Schwingen ausbreiten
Und sie geblendet werden von gleißendem Licht
Schnell verschließt das holde Blümlein
Die zarten Blütenblätter vor dem fallenden Regen
Der in Schauern zieht über das Land
Alles verbleibt ohne sich zu bewegen
Am gleichen Ort, so fest und starr wie Gestein
Und wenn so mancher milder Sonnenstrahl
Die Feuchtigkeit aus allen Lebewesen zieht
Sodass sie erstrahlen in neuem Glanze
Der Schatten der Nacht vor dem Tage flieht
Dann wirkt die Welt nicht mehr blass und fahl
Wenn die Wolken zieh'n grau und imposant
Die grünenden Dünen freudig wehen
Schüchtern die Muscheln öffnen ihre Schalen
Menschen sich niederlassen und wieder geh'n
Und mit weißem Sande ist überflutet der Strand
Und nun zu vorgerückter Stunde
Da scheint still zu steh'n die Uhr
Das Käuzchen krächzend sitzt im Baume
Der Ozean plätschert kalt und stur
Und der Adler stumm zieht seine Runde
Die Abenddämmerung ist nicht mehr fern
Die Bucht sieht trostlos aus und alt
Nächtliche Schleier verschlingen jegliches Detail
Und über dem großen finstern Wald
Hell erstrahlt so mancher Stern
Geändert am 02.11.2004 um 15:04 Uhr von Emphasis |
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"Autor" |
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geschrieben am: 01.11.2004 um 16:41 Uhr
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[i][schwarz]Wie gern würde ich jetzt an einem solchen Ort sein.. Menschenleer, wo keiner mir Fragen stellen kann.. Nach allem möglichen und.. ach..
*seufZ* .. Ich will weg .. |
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