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Sternenwanderung |
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geschrieben am: 15.11.2004 um 19:11 Uhr
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[schwarz]Sternenwanderung
Ein einziger Stern am Himmel steht
Er vor Einsamkeit und Furcht vergeht
Er müden Blickes die Tränen wicht
Und klopfenden Herzens wartete aufs Licht
Er wartet darauf endlich zu verschwinden
Die Zeit aufhört, sein Herz zu schinden
Seine Liebe zum Leben endlich verblasst
Und damit die Liebe, die er so hasst
Doch ewig bleibt es Nacht für ihn
Er möchte mit den Wolken ziehen
Mit ihnen durch das Nachtreich wandern
Sich gesellen zu den vielen Andern
Doch wartet nicht die Zeit auf ihn
Die ihm hilft aus seinem Leben zu fliehen
So steht er still und unbedacht
Am Himmelszelt bei Tag und bei Nacht
Und jede Träne die leise fällt
Und seine tragische Geschichte erzählt
Verwandelt sich in einen Sonnenstrahl
Der zu uns leuchtet kalt und fahl
Bis irgendwann in einer Nacht
Der Stern aus seinem Traume erwacht
Er spürt die Anwesenheit der beiden
Und wie sie ihre Schwingen ausbreiten
Zwei Englein sind es, sanft und zart
Die reißen ihn aus seinem Schlaf so hart
Sacht nehmen sie ihn bei der Hand
Und nehmen ihn mit sich ins Traumland
Dort leuchtet der Stern am Firmament
Sodass man meint, der Himmel brennt
Damit er vergisst was einst geschehen
Und verblasst vor seinen Augen was er gesehen
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