"Autor" |
Candles |
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geschrieben am: 02.01.2005 um 19:07 Uhr
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[rot][i]Auf einer Lichtung, verborgen im Wald
Brannten 3 Kerzen, weise und alt
Die Flammen schwarz, das Wachs wie Gestein
Tränen perlten von ihnen, blutrot die Farbe, leuchtend wie Wein
Die 1. Kerze sprach leise, doch ohne ein Wort
Der sanfte Nachtwind trüge ihre Liebe weit mit sich fort
Die Englein würden sie tragen, ihre herrliche Pracht
In die Herzen der Liebenden tief in der Nacht
Jede ihrer neu entzündeten Flammen verwandle sich in einen Stern
Der stets auf sie scheint, ob nah, ob fern
Und würden sie sich trennen aus traurigen Gründen
Würde der Kerze Band sie von neuem verbinden
Die 2. Kerze erzählte, was ihr Herz hat gedacht
Noch größer als der Liebe wäre des Hasses Macht
So wob sie ein Gewebe, schwarz wie die Nacht
Welches die Menschen und ihre Liebe zerfraß, heimlich und sacht
Ihr böses Werk wäre erst dann getan
Schaute ein jeder den anderen mit blanker Verachtung an
Und würden sich dennoch Liebende finden
Würde sie die Liebe mit dem Tod beider unterbinden
Die 3. Kerze meinte, die Stimme erhoben
Man müsste die Welt ohne beides erproben
Gäbe es kein Glück, existiere kein Leid
Ohne Zusammenleben und ohne Einsamkeit
Der Mensch wäre neutral, kenne keine Gefühle
Hätte keine Probleme, keine Ziele
Fühle keine Liebe und keinen Hass
Hätte weder Langeweile noch Spaß
Er wäre verloren unter der Sonne
Empfände keine Sehnsucht, keine Wonne
Ja, gäbe es keinen Hass und keine Liebe mehr
Dann wäre das Leben eines jeden leer…
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"Autor" |
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geschrieben am: 02.01.2005 um 20:30 Uhr
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is was wahres dran
teufel |
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