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Von Visionen und Engeln |
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geschrieben am: 16.01.2005 um 14:52 Uhr
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[blau][i]Von Visionen und Engeln
Am späten Abend, wenn die Welt in tiefem Schlafe versinkt
Die Nachtigall ihr bezauberndes Abendlied singt
Dunst sich ausbreitet über dem Wald
Und die Erinnerungen an den Tag werden langsam kalt
Wenn einsam die schweren Glocken schlagen
Stimmen auf halbem Wege versagen
Lautes Donnergrollen in eisige Stille versinkt
Ein sanftes Lächeln die innere Schwärze durchdringt
Die Nacht umschlungen wird von Nebelschwaden
Sonnenstrahlen in der Finsternis baden
Gedanken aufziehen wie tödlicher Rauch
Schwarze Rosen wachsen am Dornenstrauch
Dunkelheit eingeatmet wird von grünenden Pflanzen
In unsichtbaren Kreisen die Schatten tanzen
Die Wolken mit ungewohnter Geschwindigkeit ziehen
Erinnerungen aufkeimen und wieder verblühen
Die Leere umherfliegt auf lautlosen Schwingen
Ausgesprochenes laut wird ohne zu erklingen
Trockene Tränen die Traurigkeit zerstören
Und heiße Winde das Eis betören
Dann kann man sie fühlen, die Engel, ganz nah
Als wären sie schon die ganze Zeit über da
Und wenn dann die Sterne beginnen zu scheinen
Kann man schon fast sehen, wie sie weinen
Dann spürt man ihre Tränen auf dem Gesicht
Und blickt man hoch, da sind sie, im Licht
Auf ihren Hemdchen, die so flattern und wehen
Kann man die Bluttropfen glänzen sehen
Doch winken sie uns zu? – genau weiß man’s nicht
Vielleicht istÂ’s nur ein Stern der uns ins Auge sticht
Doch was wir auch sehen, bilden wir uns doch ein
Es könnte ein holdes Englein sein..
Diese Gedicht widme ich einer ganz bestimmten Person, die ich über alles Liebe und deren Gunst ich mir hart erkämpfen musste Ich bleib dir treu, mein Engel
MfG. Arctica
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