| "Autor" |
Keine Ahnung |
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geschrieben am: 11.02.2005 um 22:47 Uhr
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Ich höre deine Worte widerhallen,
ich habe dein Bild vor Augen,
ich habe deinen Duft in der Nase,
ich habe deine warme Haut in den Händen.
Ich weiß nicht, wohin mit den Gefühlen.
Ich liebe dich, ich habe Angst um mich.
Bin ich Egoist? Ist es Selbstschutz oder Narzissmus?
Wäre es Narzissmus, wäre ich von Liebe überzeugt.
Wie merke ich, dass du woanders bist?
Dass deine Worte nicht nur mir widerhallen,
dass dein Bild nicht nur meine Sicht verzerrt,
dass dein Duft nicht nur mir das Atmen erschwert,
dass deine warme Haut auch eines Anderen Liebe ehrt.
Jedes Wort vermag zu lügen,
jede Liebe vermag zu trügen,
jeder Blick kann hassen aus Liebe,
jede Berührung kann schmerzen.
Blutlos, von Angst erfüllt, von Liebe erlöst.
Gefesselt von Faszination, zerrissen meiner Selbst.
Gehasst, gequält, gefoltert.
Gemocht, liebkost, misshandelt.
Wer gibt dir das Recht?
Nimm dir, was du brauchst, gib mir, was dir zu geben reicht.
Beherrsch' mich, lass mich ihn Ruhe, schlage mich, nimm mich in den Arm.
Zeige mir Hass, zeige mir Liebe. Ich werde nichts tun.
Kein Wort, kein Blick, kein Verrat.
Ich bin unterworfen, du beherrschst mich, du kannst mir befehlen,
mich selbst nicht mehr fassen zu können, mich selbst hassen zu müssen.
Ich kusche. Ich führe aus. Ich bin Maschine, die liebt.
Materialismus. Ich glaubte nie daran.
Neu eröffnete Welten. Neugier, Wissbegierde, Resignation durch Dominanz.
Ich gebe es auf, mir Herr zu werden. Wozu Herr? Ich habe einen Herren.
Liebe geben, Liebe nicht nehmen. Schmerzen, Hass, Verachtung. Devotes Machtwerkzeug aus Liebe.
Ich hasse mich.
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