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geschrieben am: 17.09.2005 um 17:16 Uhr
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[blau]... Nun gehört meine Liebe auf ewig jener einzigartigen, bewundernswerten Frau. Nie wieder werde ich mein Herz an jedes süße Mädchen verschenken, wie ich es früher getan habe. Ich gehöre Dona Ana - und sie ist mir fortgelaufen, ohne triftigen Grund. Warum hat sie unser Glück mit Füßen getreten? Fand mein Flehen kein Gehör? Warum ist sie aus unserem Paradies geflohen, ohne sich noch einmal umzusehen? Dona Ana hat mir den perfekten Grund verschafft, den Sprung in die Vergessenheit zu wagen und in die Ewigkeit einzutauchen. Erinnerung, verdunkelt wie ein Schleier, undurchdringlicher als es meine schwarze Maske je vermochte. Ich sehe keine möglichkeit mehr, in dieser kalten grausamen Welt weiterzubestehen..
... Was sie fühlt, weiß ich nicht, vielleicht tut es ihr Leid, vielleicht hat sie der Kummer übermannt. Gerne würde ich glauben, dass sie mich vermisst, und das sie nach der köstlichkeit unserer gemeinsamen Mahle alle Pickniks einfallslos und geschmacklos findet. Der Gedanke wäre hübsch.Doch vieleicht werde ich nie erfahren, ob sie genauso leidet wie ich. Dieses schlichte Mädchen, dem ich meine zügellose Liebe geschenkt habe, hätte vieleich nie zu würdigen gewusst, welch seltene Liebe sie aufgegeben hat, als sie mich verließ..
... Dona Ana hat mir nichtsals die Trümmer der Liebe hinterlassen und mich allein den bitteren Qualen der Ablehnung überlassen. Andere kennen vielleicht diesen fürchterlichen Schmerz, diese entsetzliche Erniedrigung, von einer Frau verlassen zu werden. Ich war bis zu jenem Tag niemals abgewiesen worden. Mein Leben bestand nur aus Glück und Liebe und der Verehrung für die Frauen. Sie alle haben mich immer nur Bewundert, und ich sie, bis Done Ana mir an jenem fürchterlichen Nachmittag davongelaufen ist. Als sie fort war, bin ich Tagelang über die Insel geirrt. Ich war wie ein herrenloses Hündchen, immer wieder rief ich ihren Namen. Ich sah unter Büschen und in Höhlen, fragte am Hafen nach ihr, in jeder Taverne, fragte die Touristen, die von den Kreuzfahrtschiffen strömten, erkundigte mich bei Seeleuten und alten Weibern aus dem Dorfe, fragte sie, ob sie meine Dona Ana gesehen hätten. Ich suchte und suchte und fand sie nicht..
... Wer auch immer diesen Brief entdeckt, den Bitte ich, das Bild jener lieblichen, verlorenen Frau in seiner Erinnerung zu bewahren, wie sie für immer in meiner bleiben wird. Ihr Bild verfolgt mich jeden wachen Augenblick, was für dich der du sie nie gesehen hast, vielleicht quälender ist als wie für mich, da ich sowohl das Glück, als auch die Verderbnis genossen habe. Stell dir Grübchen am Kinn einer perfekt gebauten nackten Frau vor, die übermütig in der Sonne eines tropischen Eilands tollt, erinnere dich an den Duft von Blumen und von Seegras, schmecke das Salz einer warmen Meeresbrise, und dann stell dir vor, dass all dies sich um dich dreht, das du das Herzstück dieses Festes für alle Sinne bist, dass jede deiner Handlungen nur deine Lust vergrößert, dass du niemals müde bist, niemals hungrig, stattdessen stets in Glück getaucht. Hab ich dir schon erzählt, wie ihr weißes Seidenkleid ihren süßen runden Po oder ihre zierlichen Füße umspielte, dass sie aussah wie eine Meerjungfrau, als sie mich verließ? Habe ich dir das erzählt?
Zu spät jetzt, mir ist nach vergessen.. Geändert am 17.09.2005 um 17:46 Uhr von ozean Geändert am 17.09.2005 um 17:54 Uhr von ozean Geändert am 18.09.2005 um 10:40 Uhr von ozean |
Nimm das Leben nich so ernst, du kommst ja doch nich lebend raus xD |
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