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"Seelische Wunden"

Nutzer: was_solls
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geschrieben am: 11.01.2006    um 14:53 Uhr   
In den leeren Augen meines da seins, suchten deine Blicke nach Antworten.
Starr und regungslos enthüllte sich der Glanz einer Träne, die leise in den Abgrund fiel.

Zierlich und weich sind deine Hände, die begannen sich zu verkrampfen.
Egal wie groß der Schmerz auch sei, du würdest sie nicht lösen wollen.

Ein sanfter druck deiner sinnlichen Lippen, ließ sich verspühren auf meiner Haut.
Könnte ich diesen nur für die Ewigkeit bewahren.

Die Stille im Raum schien dir unerträglich, dabei drangen die Schreie durch mein Körper.
Der Schweiß auf meiner Stirn ließ ahnen das ich mich quälte, von Wunden gezeichnet die du nicht sehen konntest.

Wenn ich irgendwann zurückkehrte, wolltest du die erste sein die mein Lächeln sah.
Ich wollte dir sagen das es mir leid tat, doch die Medikamente ließen es nicht zu.

Meine Blicke richteten sich weiter zur Decke, gefangen in meinen Gedanken.
Doch ich verspührte keine Depressionen, fühlte mich gelößt
und ein wenig angestrengt.

Immer tiefer drangen diese Blicke deiner Verzweiflung in mich ein, mit der Frage "wieso" ?
Als meine Tränen sich endlich befreiten, sagtest du
"Dich nicht mehr zu lieben, heißt doch nicht das du mir nichts bedeutest ".

Und schließlich standest du ja mit Tränen in den Augen, Handzerdrückend an meinem Bett.
Als der Arzt sagte du müsstest nun gehen, freute ich mich erstmals auf den folgenden Tag.

Nun überkam mich ein leicht verkrampftes Lächeln, dass mir ein Stück meiner Angst nahm.
Ich bagann froh zu sein, darüber das ich noch lebte.

Im Scharm und schlechtem Gewissen, unterbrachen meine Augenlider den starren Blick zur Decke.
Es würde auch anders gehen, dass war mir nun klar und so schlief ich mit heilenden Wunden ein.
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Nutzer: Schaumichan
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Registriert seit: 12.01.2006
Anzahl Nachrichten: 1

geschrieben am: 12.01.2006    um 12:19 Uhr   
Hey is dir gut gelungen auch wenn's irgendwie traurig klingt hoff du bekommst das alles wieder auf die Reihe . Wünscht dir dabei viel Glück
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