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geschrieben am: 14.11.2001 um 15:49 Uhr
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Mehr als nur sein leben ...
... gab er dieser welt.
El pipe ... dieguito ... kleines dickes diego oder einfach "Gott" nannten ihn seine anhaenger und seine schaerfsten kritiker.
Niemand, der ihn nicht hat spielen sehen, weiss, was es heisst fussball zu spielen. Fussball zu "spielen". Nicht zu graetschen, zu bolzen, zu passen und zu flanken, zu schiessen und zu koepfen, sondern fussball zu spielen.
Im alter von nur neun jahren jonglierte er auf einer kuhwiese in einem der vororte buenos Eires' als ihn ein spielervermittler entdeckte. "Las Cebolitas" hiess seine erste station. Eine jungendmannschaft, die schon viele groe namen hervorgebracht hatte.
Und schon damals zeigte sich, dass er einmalig war. Neidisch schauten seine lteren mitspieler auf den kleinen "Gnubbel", der die zuschauer in der halbzeitpause gerne mit der ein oder anderen extravorstellung beeindruckte. Neidisch schauten sie auf den, der an seinem 17. geburtstag in die erste mannschaft der argentinos juniors aufgenommen wurde.
Und heute?
Heute steht fest:
er drueckte den groessten europaeischen teams einen stempel in die vergangenheit, auf den sie noch heute stolz sind.
Sicher, maradona war fuer seine eskapaden bekannt und gefuerchtet. So entschied er sich mit den worten: "Niemand schreibt mir vor, was ich in meiner freizeit zu tun habe!", nach verlorenem poakalfinale in paris, fuer einen Besuch in einem edelbordell der hauptstadt frankreichs.
Auf sein weisen hin wurden spieler verpflichtet, trainer (z.b. udo lattek) entlassen.
Als der ssc neapel in in den 80ern verpflichtete, sprachen sie ihm einen besonderen vertrag zu. Die damalige amloesesumme von ca. 20 millionen mark, stellte ganz italien in einen politisch-wirtschaftlichen disput, da der lebensstandard der italiener ohnehin sehr duerftig war. 5 bezahlte heimatbesuche, eine jahresgehalt, dass das der besten spieler des teams um laengen ueberstieg und anteil am umsatz des vereines zeigten, welchen status der kleine argentinier innehielt. Als bisher einziger spieler liess er sich, um den neapolitanischen tifosi vorgestellt zu werden, mit einem helikopter ins stadion einfliegen.
Er war der stolz der maechtigen, cubas fidel castro erhielt zu seinem geburtstag maradonas "nummer 10 - trikot", und die letzte hoffnung der armen, waehrend sich kleine bettler in neapel mit dem verkauf von maradona-souvenirs ueber die zeit retteten.
Er schoss auf journalisten, besuchte bordelle, kuesste den wm - pokal und weinte, als er 1994 wegen drogenkonsums nicht mehr spielen durfte und dennoch lieben ihn die argentinier mehr als ihre "evita". Wie kommt das ...
In einem sind sich heute alle fussballliebenden menschen der wlet einig: er war der groesste fussballentertainer aller zeiten. Niemand, nicht zamora und pele, nicht platini, nicht beckenbauer, nicht van basten, nicht matthews und nicht baggio, nicht romario und nicht ronaldo, nciht zidane und nicht figo waren in der lage, das puplikum so zu unterhalten, so mitzureissen, so mental an sich zu ketten, wie der junge aus buenos eires.
in gedanken an diego armando maradona und sein unvergessenes tor gegen die englaender bei der wm '86 enden daher viele berichte und kommentare ueber ihn. Weiss-blaue fahnenmeere, die gnsehaut, die stephan beschrieb, wenn man ihn wieder einmal am ball sieht und die tatsache, dass argentiniens fussballverband seine nummer 10 nie wieder vergeben wird, zeigt uns eindeutig: er ist unsterblich, unsterblich, wie ein gott?
Hier noch einmal morenos originalkommentar zu diegos tor im viertelfinale der wm in mexiko als mp3 zum downloaden.
Link
"schon als dreijhriger sei er abends mit dem ball im arm eingeschlafen und noch heute sei er seinem vater dankbar fuer dieses geschenk ..."
ewige gruesse
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