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Rudi, warum bekam Max keine echte Chance ? |
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geschrieben am: 20.04.2002 um 11:39 Uhr
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Wer soll bei der WM bloß unsere Tore schießen?
Es war einmal...
...da bewunderte die ganze Welt unsere Stürmer!
Gerd Müller schoss bei der WM 1970 allein 10 Tore. Später trafen Kalle Rummenigge (1986) und Jürgen Klinsmann (1994) auch jeweils fünfmal bei einem Turnier.
Ein Duell mit Händen und Füßen: Argentiniens Matias Almeya (links) gegen Spielmacher Michael Ballack
Und heute? Die 11 Millionen TV-Zuschauer beim 0:1-Härtetest gegen Argentinien müssen sich bei der Sturmflaute besorgt fragen: Mensch, Rudi, wer soll eigentlich in Japan das Runde ins Eckige bringen? Treten wir in 43 Tagen gegen Saudi-Arabien beim ersten WM-Spiel mit dem schlechtesten Sturm aller Zeiten an?
Teamchef Rudi Völler zu BILD: „Der Vergleich mit Uwe Seeler, Gerd Müller oder Kalle Rummenigge ist unfair. Die Zeiten haben sich doch völlig verändert.“ Leider wahr.
Klar ist: Rudi muss sich vor seine Stürmer stellen. Er hat ja keine Besseren. Die WM-Nominierung (geplant am 6. Mai) wird für Völler eine Qual ohne echte Wahl....
Seltsam nur, dass er Martin Max (33) als Ãœberraschungsgast nach Stuttgart einlud und ihn dann aber erst nach 83 Minuten einwechselte. Wenn eine Chance, dann auch eine richtige.
Rudi verteidigt den Kurz-Einsatz von Max: „Ich kenne Martins Stärken gut genug. Da ist es egal, ob er eine Halbzeit oder sieben Minuten spielt.“
Löwe Max blieb zahm: „Natürlich hätte ich mir einen längeren Einsatz gewünscht. Aber in den letzten drei Bundesliga-Spielen will ich dem Teamchef mit Toren seine Entscheidung schwer machen. Vielleicht schaffe ich doch noch die WM-Teilnahme.“
Oder baut der Teamchef auf seine bisherigen
Carsten Jancker, der nach seiner Verletzungspause eingewechselt wurde.
Oliver Bierhoff durfte es vorher 70 Minuten probieren. Der Ex-Kapitän: „Meine WM-Chancen sind gestiegen.“
Miroslav Klose spielte erstmals ganz durch. Völler: „Er hat einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht. Dann haben wir ja noch Oliver Neuville.“ Der fehlte diesmal wegen Zehbruch.
Völler übernimmt eine Mitschuld an der Niederlage: „Ich habe den Fehler gemacht, dass ich vorher die Argentinier zu groß geredet hatte, wir deshalb zuviel Respekt und zu wenig Mut hatten.“ Vielleicht fehlte uns gegen die Nummer 2 der Weltrangliste aber auch einfach nur das Können...
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geschrieben am: 21.04.2002 um 09:43 Uhr
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aha |
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