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DER VERRÄTER FIGO TEIL 3

Nutzer: V.RIVALDO
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geschrieben am: 23.07.2002    um 12:03 Uhr   
Zum Spiel: Der 22-jährige Verteidiger Carles Puyol meldete als Sonderbewacher Figos den Portugiesen völlig ab. Und der junge Xavi, ebenfalls ein «Barça- Eigengewächs», führte Regie im Mittelfeld. Auf dem rechten Flügel verfügt Barça mit Simao Sabrosa bereits über einen «neuen Figo». Der Portugiese erhöhte nach dem Führungstreffer von Luis Enrique (26.) in der 79. Minute zum 2:0. Nach dem Abpfiff umarmten alle Barca-Spieler ihren abtrünnigen Ex-Kameraden Figo, als wäre er noch einer von ihnen. Und Reals Trainer Vicente del Bosque musste hinterher eingestehen: «Barcelona hat verdient gewonnen.»

In der katalanischen Presse wurde Figo bereits mehrmals «verrissen», nun jedoch noch zusätzlich in den madrider Zeitungen stark angegriffen, ja sogar als Feigling bezeichnet zu werden... dies war dann doch zuviel! Nach dem Training am Dienstag kam es bei Real Madrid zum Eklat. Luis Figo weigerte sich, zur Pressekonferenz zu erscheinen und beschimpfte die anwesenden Journalisten. "Es reicht langsam, geht alle zum Teufel und lasst mich in Ruhe", schrie der Portugiese die Medienvertreter an und schickte ein paar derbe Schimpfwörter hinterher, ehe er in seinem Porsche 911 vom Trainingsgelände raste. Figo boykottiert seit bereits zwei Wochen die Presse. Bei Real stapeln sich knapp 100 Interviewanfragen aus aller Welt.
Nach den Pfiffen und Beschimpfungen hat Portugal nun ein geplantes Länderspiel in der katalanischen Metropole abgesagt. Der portugiesische Fußballverband (FPF) wollte seinem Nationalstürmer nach Rundfunkberichten ein solches Spießrutenlaufen nicht ein zweites Mal zumuten.
Portugal hätte am 22. Dezember in Barcelona gegen eine Auswahl der autonomen spanischen Region Katalonien antreten wollen. Der FPF begründete die Absage damit, dass die Anti-Figo-Proteste die Grenzen des Sportlichen überschritten hätten. Die «Barça»-Anhänger hätten nicht nur Figo, sondern auch das gesamte portugiesische Volk beleidigt..
Luis Figo träumt von der Insel
Er will in seiner Karriere auch noch einmal in England spielen.
Dies erklärte der Portugiese in einem Radiointerview.
Luis Figo träumt trotz seines erst vor der Saison vollzogenen Wechsels zu Real Madrid weiterhin von einem Engagement im Mutterland des Fußballs. "Wenn ich noch die Kraft dazu habe, werde ich in meiner Karriere auch noch in England spielen", erklärte der 28 Jahre alte Portugiese in einem Radiointerview.
Darüber hinaus offenbarte er zwischenzeitliche Gedanken an das Ende seiner Karriere. "Ich war unheimlich müde nach so vielen Spielen", sagte Figo. "Ich weiß nicht, ob ich die Motivation oder die Kraft habe, noch viele Jahre zu spielen."
Seine veränderten Prioritäten begründete er mit seiner zunehmenden Unlust, seine Frau und seine kleine Tochter auf den vielen Reisen alleine zu lassen. "Ich vermisse sie einfach sehr", erklärte Figo. Sein Wunsch nach einem Sprung auf die britische Insel sei ein alter Kindheitstraum. "Wegen der einmaligen Atmosphäre und der besonderen Art und Weise wie die Menschen ihren Fußball leben, möchte ich in England spielen", verriet Figo. In England dürfte er bei einem möglichen Engagement mindestens in ähnlichen Dimensionen abkassieren wie bei Real...

V.RIVALDO
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Nutzer: Silver_Angel
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geschrieben am: 24.07.2002    um 17:36 Uhr   
[i][schwarz] mag ihn immernoch sehr
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