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Geschichte der Bundesliga

Nutzer: Baby-Nik
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geschrieben am: 21.09.2002    um 20:45 Uhr   
[i][b][schwarz]müsst ihr euch nich durchlesen



Die Geschichte der Bundesliga



Die offizielle deutsche Fußballmeisterschaft wird seit 1902 ausgespielt. Es war der VfB Leipzig, der nach dem damaligen Modus das Meisterschaftsendspiel am 31. Mai 1903 in Hamburg gegen den DFC Prag (7:2) erspielen konnte und somit erster deutscher Fußballmeister wurde. Trainiert und gespielt wurde nur in der Freizeit, die Spieler waren also Amateure.

Anfang der fünfziger Jahre wurden immer mehr Stimmen laut, eine zentrale deutsche Spielklasse einzurichten. Einer der größten Fürsprecher war ein gewisser Sepp Herberger. "Wenn wir international konkurrenzfähig bleiben wollen, müssen wir auf nationaler Ebene die Anforderungen erheblich erhöhen", verkündete er. Als Vorbild sollte die englische Liga dienen, die es bereits seit 1888 gibt. Zu diesem Zeitpunkt gab es in Deutschland fünf Oberligen, deren Meister in einer Endrunde um die Deutsche Meisterschaft spielten. Heftige Debatten um die Zusammensetzung des 16er-Feldes und über das Statut verzögerten den Bundesligastart immer wieder. Kritiker befürchteten in der Etablierung des Profi-Fußballs das Ende des Sportsgeistes. Letzter Anstoß das Vorhaben endlich in die Tat umzusetzen, war schließlich das schlechte Abschneiden der deutschen Elf bei der WM 1962 in Chile.

Am 24. August 1963 war es dann endlich soweit: Die Fußball-Bundesliga nahm mit 16 Teams ihren Spielbetrieb auf. Gründungsmitglieder waren: 1. FC Köln, Meidricher SV, Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund, VfB Stuttgart, Hamburger SV, 1860 München, Schalke 04, 1. FC Nürnberg, Werder Bremen, Eintracht Braunschweig, 1. FC Kaiserslautern, Karlruher SC, Hertha BSC Berlin, Preußen Münster und der 1. FC Saarbrücken. Der Start der Bundesliga wurde von der Bevölkerung begeistert aufgenommen: 60.000 Menschen strömten am ersten Spieltag ins Berliner Olympiastadion. Als erster deutscher Meister unter profiähnlichen Bedingungen ging der als Favorit gehandelte 1. FC Köln hervor. Erster Torschützenkönig wurde Uwe Seeler mit 30 Treffern. Auch die Schattenseiten des Fußballgeschäfts ließen nicht lange auf sich warten: Herbert Widmayer vom 1. FC Nürnberg wurde der erste Trainer, der wegen Erfolglosigkeit entlassen wurde.

Die Saison 64/65 endete in einem Fiasko. Hertha BSC kaufte Spieler gleich im Dutzend ein. Das diese alle nach Berlin wollten, lag natürlich nicht an der "Berliner Luft". Beim Überprüfen des abenteuerlichen Finanz-Verhaltens fand der DFB genügend Gründe die Hertha aus der Liga zu verbannen - Zwangsabstieg. Der Abstieg des KSC und von Schalke wurde annuliert und Tasmania Berlin wurde auch aufgrund der politischen Lage in die Bundesliga aufgenommen. Die geteilte Stadt sollte die Anbindung ans restliche Fußball-Deutschland erhalten bleiben, dass sportliche Fiasko Tasmania Berlin kündigte sich an. Die Bundesliga setzte sich erstmals aus 18 Clubs zusammen, was sich erst aufgrund der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten ändern sollte:

In der Saison 91/92 stießen Dynamo Dresden und Hansa Rostock hinzu und so bestand die Liga für eine Saison aus 20 Clubs, was sich durch vier Absteiger wieder regulieren sollte.

Auf internationaler Ebene ließen die Erfolge nicht lange auf sich warten: Borussia Dortmund konnte bereits drei Jahre nach der Bundesliga-Gründung den Pokal der Pokalsieger gewinnen. Die ersten internationalen Erfolge im Pokal der Landesmeister konnte dann ein Verein feiern, der der Bundesliga bis heute mit 16 gewonnen Deutschen Meisterschaften seinen Stempel aufgedrückt hat: Der FC Bayern München gewann 1974 als erstes deutsches Team den Pokal der Landesmeister und musste die Krone des europäischen Vereinsfußballs erst 1977 wieder abgeben.

Heute gehen an jedem Bundesliga-Wochenende im Durchschnitt über 250.000 Menschen in die Bundesligastadien, um mit ihren Teams zu zittern und die Atmosphäre in den immer moderner werdenden Arenen zu genießen. Beim Absatz von Dauerkarten und Souvenir-Artikeln werden ständig Rekorde vermeldet. Die Fußball-Bundesliga boomt und es ist kein Ende abzusehen.

Geändert am 21.09.2002 um 20:47 Uhr von Baby-Nik
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geschrieben am: 21.09.2002    um 20:45 Uhr   
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geschrieben am: 21.09.2002    um 20:46 Uhr   

[i][b][schwarz]

Die Geschichte der 2. Bundesliga



Die 2. Liga wurde im August 1974 als "Unterhaus" der Bundesliga gegründet. Zunächst wurde sie in 2. Liga Nord und 2. Liga Süd unterteilt. Die jeweiligen Ligaersten stiegen direkt in die Bundesliga auf, die beiden zweiten ermittelten den dritten Aufsteiger in Hin- und Rückspiel (falls erforderlich gab es ein Entscheidungsspiel). Dieser Modus hatte bis zur Saison 1980/81 bestand. Mit einer kurzen, durch die Wiedervereinigung Deutschlands bedingten Unterbrechung (Saison 91/92 mit diversen Sonderregelungen), wurde von nun ab in einer eingleisigen Liga gespielt. Direkte Aufsteiger waren der Meister und der Zweitplazierte. Der Tabellendritte hatte die Möglichkeit, sich über zwei Relegationsspiele gegen den Tabellensechzehnten für die Bundesliga zu qualifizieren. Aus Gründen der Planungssicherheit gibt es seit der Saison 92/93 drei direkte Aufsteiger.

Da das große Geld für Spieler und Vereine in der höchsten deutschen Spielklasse verdient wird, sehen die meisten Clubs die 2. Liga nur als Zwischenstation auf dem Weg zur großen Fußballbühne an. Spieler wie Jürgen Klinsmann, Rudi Völler, Andreas Brehme, Olaf Thon und viele andere konnten in der 2. Liga auf sich Aufmerksam machen und sich hier für höhere Aufgaben empfehlen.

Es sind abgestürzte Traditionsklubs, die neben den jahrzehntelangen Institutionen wie Fortuna Köln (heutzutage in der Regionalliga Nord) oder den Stuttgarter Kickers der 2. Liga ihren Stempel aufdrückten: Borussia Dortmund, Hertha BSC, Bayer Leverkusen, Schalke 04 oder der 1. FC Köln, um nur einige zu nennen, mussten hier über kurz oder lang ihre Visitenkarte abgeben, brachten der Liga Attraktivität und gut gefüllte Stadien.

Die 2. Liga wird inzwischen voll akzeptiert und bietet in den meisten Fällen sehr ansehnlichen Fußball. Der Leistungsunterschied zwischen der höchsten deutschen Spielklasse und den Spitzenklubs der 2. Liga ist längst nicht mehr so gravierend. Aufsteiger wie jüngst der 1.FC Köln spielen auf Anhieb eine gute Rolle in der Bundesliga. Durch die steigende Resonanz beim Publikum (in der Saison 1999/2000 strömten 10.804 Zuschauer im Schnitt in die Stadien) und den höheren Einnahmen aus TV und Wirtschaft stehen die meisten Zweitligisten wirtschaftlich auf gesunden Füßen. Die Zeit, in der die 2. Liga als Sorgenkind galt, scheint Vergangenheit zu sein.

Geändert am 21.09.2002 um 20:47 Uhr von Baby-Nik
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geschrieben am: 22.09.2002    um 12:58 Uhr   
[schwarz][i]interesiert mich nicht,DTM ist besser[/schwarz]


[weiss]Xone[/weiss]
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