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Michael Schumacher - eine lebende Legende

Nutzer: _camel_
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geschrieben am: 12.10.2003    um 12:29 Uhr   
In der vergangenen Saison war er mit Formel-1-Legende Juan Manuel Fangio gleichgezogen, in diesem Jahr hat Michael Schumacher den argentinischen Motorsportheroen endgültig überflügelt: In einem Herzschlagfinale beim letzten Saisonrennen in Suzka holte sich sich der Ferrari-Star seine sechste WM-Krone. Ein Rekord für die Ewigkeit! Gleichzeitig verteidigte Schumi zum vierten Mal in Folge seinen Titel. Das hat vor ihm auch nur der große Fangio geschafft.

Dass er einmal den berühmten Argentinier vom Thron des Motorsport-Olymps stoßen würde, hätte sich Michael Schumacher vor zwölf Jahren selbst in seinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt. Im August 1991 unternahm der damals 22-jährige Nobody in einem Jordan-Hart seine ersten 'Gehversuche’ in der Königsklasse. 194 Rennen später ist Schumi der unumschränkte Herrscher der Königsklasse. Die Rekord-Sammlung des 34-Jährigen ist so lang, dass sich daran in absehbarer Zeit nichts ändern wird: Neben den meisten WM-Titeln hat Schumacher auch die meisten Siege (70), die meisten Siege in einer Saison (11), die meisten schnellsten Rennrunden (55), die meisten WM-Punkte (1038) und die meisten WM-Punkte in einer Saison (144) eingefahren.


Kampf bis zur letzten Runde


Im Gegensatz zu 2002, als er fast spielerisch von Sieg zu Sieg eilte und sich bereits im 11. von 17. Rennen zum schnellsten Weltmeister aller Zeiten kürte, musste Schumi in diesem Jahr bis zur letzten Runde kämpfen. Die Konkurrenz, vorneweg die 'Jungen Wilden' Juan Pablo Montoya und Kimi Räikkönen, machten dem Champion das Leben unerwartet schwer. Und auch Bruder Ralf heizte dem Titelverteidiger zwischenzeitlich mächtig ein.

Sechs GP-Erfolge, mehr war für den siegverwöhnten Ferrari-Piloten in dieser Saison nicht drin. Mit so wenig Siegen hat Schumacher nie zuvor eine Weltmeisterschaft gewonnen. Am Ende gaben seine große Erfahrung und das unbändige Vertrauen in sein Team en Ausschlag. Selbst als er fünf Rennen in Folge ohne Erfolg blieb und die Jäger Punkt um Punkt näher an ihn heranrückten, ließ sich Schumi nicht nervös machen. Mit seinem Ingenieuren arbeitete der Perfektionist nach der Sommerpause verbissen am Comeback. Mit Erfolg: Zum richtigen Moment waren die Roten zurück. Mit seinem 50. Ferrari-Triumph beim Heimspiel in Monza kehrte Schumacher auf die Siegerstraße zurück.



Schlusspunkt in Rot


Es folgte der gradiose Erflog bei der Regenschlacht von Indianapolis, mit dem Schumacher seinen Vorsprung auf die Verfolger wieder ausbaute. Mit einem Vorsprung von neuen Zählern auf seinen letzten verbliebenen Rivalen Räikkönen ging der Titelverteidiger ins Saisonfinale von Suzuka. Alles sah nach einem ungefährdeten Triumph aus. Schumi hätte nicht mehr punkten dürfen, Räikkönen gewinnen müssen, um den sechsten Titelgewinn noch zu verhindern.

Doch dann wurde es noch einmal ganz eng: Alles schien plötzlich gegen Schumacher zulaufen. Bei einer Kollision mit BAR-Honda-Pilot Takuma Sato zerstörte der haushohe Favorit seinen Frontspoiler und fiel bis auf den letzten Platz zurück, Räikkönen übernahm die Führung. In Runde zwölf des Japan-GP lag der finnische Außenseiter auf Titelkurs. Doch Schumi kämpfte sich in die Punkteränge zurück, an der Spitze hielt Ferrari-Edelhelfer Rubens Barrichello seinem Boss den Rücken frei. Der Schlusspunkt des spannensten Rennens einer dramatischen Saison war ein Jubelfest in Rot: Sieg für Barrichello, WM-Titel für Schumacher und Ferrari.





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Nutzer: Das_UFO
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geschrieben am: 12.10.2003    um 13:09 Uhr   
Ich find den scheisse, den mag ich nicht.
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Nutzer: Power_Tower
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Registriert seit: 23.09.2001
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geschrieben am: 12.10.2003    um 13:17 Uhr   
Ich finde es richtig cool, aber nächste saison kann mal nen anderer gewinnen, da schumi ja jetzt den alleinigen Rekord hält.
Dazu wieder einmal die Konstrukteurswertung gewonnen. Unglaublich.
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