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Mutig und Entschlossen - Martin Luther King

Nutzer: Lovedeath
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geschrieben am: 19.02.2004    um 17:15 Uhr   
[i][/schwarz][schwarz]Was war das für ein Mensch, der am 4. April 1968 mit nur 39 Jahren von einem bezahlten Killer ermordet wurde? 1957 war er für eine große amerikanisch Zeitung >>Mann des Jahres<< und neben vielen anderen Ehrungen aus der ganzen Welt erhielt er 1964 den Friedensnobelpreis. Dennoch wurde er unzählige Male als >>dreckiger Nigger<< angespuckt, wurde getreten und mit Steinen beworfen. Dabei wolle er nichts anderes als ein friedliches und menschenwürdiges Miteinander von schwarzen und weißen Menschen.

er war davon überzeugt, dass man Gewaltlosigkeit lernen und leben kann in einer welt voller Gewalt, so wie Jesus aus Nazaret es vorgelebt hat. Als die Schikanen gegen die friedliche demonstrierenden Schwarzen besonders hart waren, hielt Martin Luther King am 4. November 1956 eine Predigt in Form eines erdachten Briefes des Apostels Paulus an die Christen in Amerika:

"ich Höre ..., das es unter euch Christen gibt, die in der Bibel nach Gründen suchen um die Rassentrennung zu rechtfertigen. Sie behaupten, Neger seien von Natur aus minderwertig. Oh, meine Freunde, das ist Lästerung und wiederspricht allem, was Christentum heißt.
Ich hoffe, das eure Kinder im Kampf gegen die Rassenschranken in vordester Front stehen werden. Die Kirche muss gegen jede Ungerechtigkeit auftreten, sie kann diesem Übel nicht tatenlos zusehen. Wenn ihr für Wahrheit und Gerechtigkeit eure Stimme erhebt, werdet ihr Spott und Hohn ernten. Vielleicht werdet ihr ins Gefängnis geworfen. In einer Welt, die sich auf Macht, Zwangsherrschaft und Gewalt verlässt, seid ihr gerufen, dem Weg der Liebe zu folgen. Dann werdet ihr entdecken, das unbewaffnete Liebe die stärkste Macht der welt ist."

Wenige Tage später stand M. L. King wieder eima vor Gericht. er hatte nämlich die Schwarzen dazu aufgerufen, die Busse in der Stadt Montgomery nicht zu benutzen, wiel Schwarze nur - getrennt von Weißen - hinten sitzen dürfen. Der einjährige Boykott hatte der Busgesellschaft großen Verlust gebracht. Doch wöhrend der Gerichtsverhandlung in Montgomery erfuhr M. L. King von einem Zeitungsreporter, dass am gleichen Tag das Oberste Gericht des Staates bestäigte: Rassentrennung in Bussen ist verfassungswidirg.
Der Hass vieler weißer Rassenfanatiker steigerte sich durch dieses Urteil. Busse mit Schwarzen wurden beschossen. Auf KingŽs Haus wurde ein Bombenattentat versucht. Trotzdem beschwor M. L. King seine Anhänger, die Gewalt hinzunehmen und mit Liebe zu erwidern.
Und allmählich änderte sich die Meinung der weißen Bevölkerung in Montgomery. Es trat in dieser Stadt Ruhe ein zwischen Weißen und Schwarzen. Bis zu einem menschenwürdigen Miteinander von Menschen verschiedener Rassen ist es aber noch ein langer weg.

_ _ _ _ _ _ _ _ _


[u]Sklaven in den USA[/u]

Nach der entdeckung Amerikas in 1493 blühte der Sklavenhandel. Starke und gesunde Bewohner Afrikas wurden per Schiff nach Amerika gebracht um als Sklaven auf den Baumwollplantagen zu arbeiten. Sie waren Eigentum des Pflanzers und mussten hart arbeiten. Auch mussten sie die Religion ihres Herren annehmen, In 1865 wurde die Sklaverei abgeschafft aber gleichberechtigt waren die Schwarzen immernochnicht. M. L. King war ein amerikanische Bürgerrechtler und Baptistenpfarrer. Er presigte gewaltlosen Wiederstand.



Was ist eure Meinung dazu ?... seid ihr Rassistisch ? Seid ihr selbst Schwarz und habt Probleme mit Leuten die dieses nicht akzeptiern?... was haltet ihr von Menschensklaverei?



[b][rot]LaLa
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Nutzer: FliZZa
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geschrieben am: 20.02.2004    um 14:12 Uhr   
[i]Es gibt nen recht intressanten Spruch zu dem Thema:

"Ich habe mehr mit dem Schwarzen neben mir am Fließband gemeinsam als mit meinem Weißen Chef"

Dem kann ich nur zustimmen...

[gelb]Skinheads remember your roots!
Think with your heads not with your boots!

[rot]Freedom? There ainŽt no Fuc*inŽ Freedom!

Oi!
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Nutzer: Faffylein
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geschrieben am: 28.02.2004    um 19:13 Uhr   
[i][rot]Im Konfirmantenunterricht haben wir uns mal einen Film über ihn angeguckt! Klar hab ich gedacht, dass ist total langweilig, aber dann wars doch nicht so und ich finde, dass er sich sehr stark für die Schwarzen eingesetzt hat - Respekt! *Daumen hoch*
Ich toleriere ihn![/rot][/i]
Geändert am 28.02.2004 um 19:14 Uhr von Faffylein
God is a DJ and Life is like a Party..
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Nutzer: pavus_maximus
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geschrieben am: 03.03.2004    um 10:29 Uhr   
Luther war schon genial....
aber was solls...
wie gesagt er war...

OI OI Skinheads, wir halten zusammen...
OI OI Punk, Politik macht uns krank...

Punks & Skinz United...
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Nutzer: pavus_maximus
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geschrieben am: 03.03.2004    um 10:29 Uhr   
Luther war schon genial....
aber was solls...
wie gesagt er war...

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Nutzer: Spoo
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geschrieben am: 03.03.2004    um 16:02 Uhr   

Ich habe auch von MLK gelesen und auch einen Film über ihn gesehen. Wir hatten 'das Rassenproblem der USA' als Halbjahresthema in Englisch.

Nach all dem was ich über MLK weiß, kann ich nur Positives über ihn sagen. Bei diesen Druck unter den die Schwarzen standen, hätte er einfach zum Bürgerkrieg aufrufen können und dann währe es rund gegangen in den USA, aber er hat sich zusammengerissen und sich beherrscht und genau das Gegenteil getan. Das ist eine wirklich klasse Leistung gewesen. Er lies sich nicht vom Hass leiten, sondern orientierte sich als Christ an:

Matth 5:44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde , und betet für die, die euch verfolgen, 45 damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmeln ist!

Daher tu ich mich shwer nachvollziehen, wie es in den USA Brauch sein konnte einerseits als brave Christen in die Kirche zu rennen und andererseits so mit ihren schwarzen Mitmenschen umzugehen. Sowas ist Satanistisch und hat absolut rein überhauptnichts mit Gottergebenheit zu tun. Sogar dann, wenn die Schwarzen ihre Glaubensbrüder waren wurden sie noch fertig gemacht.

1.Johannes 3:10 Hieran sind offenbar die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels: Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt.
11 Denn dies ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollen.

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Nutzer: Goof
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geschrieben am: 19.09.2004    um 14:49 Uhr   
Es ist schon beeindruckend was für Opfer, seine Frau und er auf sich genommen haben, dafür muß man auch erst mal bereit sein.

Erst neulich habe ich mich mit einer afrikanischen Frau unterhalten, wobei sie mir die Frage gestellt hat warum eine schwarze Hautfarbe automatisch bedrohlich auf andere wirken würde.
Ich persönlich denke, das unter anderem Spiele aus der Kindheit wie z.Bsp.: Wer hat Angst vor'm schwarzen Mann. Mit ein Grund dafür sein könnten, wobei ich, als ich noch im Kindergarten/in der Grundschule war, dabei immer an einen Mann mit schwarzem Hut und einem schweren schwarzen Mantel gedacht hatte.

Ein paar Tage später war ich in der Stadt unterwegs, jedenfalls saß auf einer Baumumrandung ein afrikanischer Mannm, ein kleiner Junge lief mit seinen Eltern an der Hand vorbei, als er sich umdrehte schien er zunächst unsicher mit was für einem Blick er dem Mann begegnen sollte, entschied sich dann aber Ihn mit einem freundlichen Blick zu begegnen.

Da dachte ich mir, der hat wirklich keine "Angst vor'm schwarzen Mann."

Gruß der Goof
Geändert am 19.09.2004 um 14:50 Uhr von Goof
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