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geschrieben am: 08.12.1999 um 12:30 Uhr
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hihi jetzt bin ich widda an die Reihe:
Ich liebe Dich
Ach Mädchen, wie soll ich's Dir sagen?
Wie soll ich's zu Deinem Herzen tragen?
Denn weiter wächst des Lebens Baum,
Drum hör gut zu, dies ist kein Traum.
Einst wandert' ich durch ein Land
in dem ich war sehr unbekannt.
Es versteckten sich vor mir die Leute,
als trächte ich nach Leben und Beute.
Auf Freundschaft trachtet' ich vergebens,
so irrte ich weiter, scheinbar zeitlebens.
Doch siehe, ich war fast am Ende,
da bot mir das Schicksal eine Wende.
Zur Grenze sollt' ich beschieden sein
blickte in ein andres Land hinein.
Zu Anfang tat mir der Abschied weh,
von der Landschaft, von der ich mich wegdreh'
Ins neue Land schreit' ich hinein,
frische Kraft verspür mein Bein.
doch traf ich nicht auf Spott und Hohn.
Niemals hat mich jemand hier gemieden,
Verständnis und Annerkennung zollt man mir.
Ahnst Du, was ich möcht' sagen Dir,
Ich will Dich gar innig lieben.
Doch halt, was treibt mich zu dem Gefühle,
Ist es das Mitleid oder mein Schmerz?
Das nähert uns nur der Unglücksmühle,
durch Trugbild getäuschet wär mein Herz.
Da seh ich kräftig in mir leuchten
ein Licht, das von uns beiden Teil,
kein Unglück kann den Docht befeuchten,
es scheint für unser Glück und Heil.
Und wie die Seelen sich durchdringen,
Verzeihen und Annerkennen die Regel ist,
und alle Sorgen von uns gingen,
wo niemand unser Glück ermißt.
Hab' keine Scheu vor diesem Licht,
das durch alle Schatten bricht,
vertreibt die Wolken und den Sturm,
baut an unsrer Eintracht Turm.
Doch gönne ich uns auch die Rast,
denn ohne Zwang und schnelle Hast
sollen sich die Herzen finden,
die in Liebe sich verbinden.
Die Vorsehung schickt mich in Dein Land,
in dem mich keiner hat verkannt.
Laß' sie noch offen, die Tore dieser Stadt,
denn vom Wandern sind meine Füße matt.
Ich komme nicht um zu zerstören,
denn Zuneigung brachte mich hierher,
deren ich fand ein ganzes Heer;
kannst Du dies aus meinem Herzen hören?
Drum laß' uns gemeinsam steuern das Boot,
welches uns das Schicksal erbaut,
durch hohe Wogen, Wind und Not,
dann wird das Glück nicht nur geschaut.
Und sollte doch der Wurm am Maste nagen,
morscher werden die festen Planken,
so laß uns entwinden die üblen Ranken,
und ringen getrost nach bessren Tagen.
Nun, für die Antwort laß Dir Zeit,
sie wird sich vielleicht selber geben,
wer auf dem Markt die Ware ausschreit,
vermag nicht selbst danach zu streben.
Entscheide selbst, wie forsch,
Dein Boot druchschneide diese See,
so daß die Bretter nicht werden morsch,
und die Sehnsucht tue nicht so weh.
Du gabst mir Kraft aus diesem Grab,
zu steigen, zu neuem, frischen Glück,
auf daß ich mich an Deiner Quelle lab'
nun geb' ich diese Kraft zurück.
Nimm Du nur, was ich Dir bieten mag,
genieße den hellen, puren Schein,
auf daß ich Dich auf meinen Armen trag'
dann wird uns Glück beschieden sein.
Buh ! Fertig !
und ?
SNAKEpit
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